Bike and Hike Tour auf die Holzgauer Wetterspitze 2895m in den Lechtaler Alpen
Die Wetterprognosen für den Samstag waren überaus gut und vielversprechend. Somit trafen sich 8 Teilnehmer früh morgens, um die Holzgauer Wetterspitze über den Almweg der Sulzlalm zu erradeln bzw. zu ersteigen. Nachdem wir mit 3 Autos nach Stockach angereist waren, machten wir den obligatorischen Material- und Sicherheitsausrüstungs-Check und fuhren anschließend in Richtung Sulzlalm los. Gleich zu Beginn war die Radstrecke ein wenig steil und auch der Untergrund etwas fordernd, was alle aber sehr gut meisterten. Die Strecke führte uns dabei durch das wildromantische Tal des Sulzlbaches mit seinen imposanten Tunneln und Ausblicken ins Lechtal. Nachdem alle in Ihrem eigenen Tempo gefahren waren, trafen wir uns zu einem kurzen Stopp an der Sulzlalm, wo wir unseren Weiterweg gut einsehen konnten. Der Weg wurde von nun an etwas rauer was schon ein wenig an den Kräften zehrte. Deshalb fuhren wir diesen nicht bis zum Schluss, zur Materialseilbahn der Frederic Simmshütte, sondern machten schon einige hundert Meter vorher unser Rad-Depot.
Nachdem sich alle für den Weiterweg per pedes fertiggemacht und ein wenig ausgeruht hatten, gingen wir weiter in Richtung Simms-Hütte und bestaunten die umliegende Landschaft mit Ihren teilweise schroffen Gipfeln. Außerdem konnten wir in dieser Nordseite eine ungewöhnliche Pflanzen- und Blumenvielfalt beobachten. Angefangen vom Eisenhut in voller Blütenpracht bis zum so seltenen Edelweiß.
Angekommen an der Simms-Hütte gab es eine erneute Rast und wir versuchten uns gemeinsam am Erraten der umliegenden Gipfel. Die Peakfinder-App gab uns letztendlich Aufschluss darüber. Sebastian fragte natürlich das obige Hüttenpersonal nach Charly Wehrle, der aber leider gesundheitsbedingt nicht vor Ort war. Als nächstes Etappenziel galt es das 2753m hohe Fallenbacherjoch zu ersteigen, welches direkt zwischen dem Gipfel der Holzgauer Wetterspitze und der Feuerspitze liegt. Dorthin steilte sich unser Weg immer mehr und mehr auf und auch die Beschaffenheit des Weges forderte mehr Konzentration und Trittsicherheit. Dies wurde allerdings mit einer grandiosen Aussicht in Richtung Fallenbacherturm, Freispitze und Parseierspitze belohnt.