Jahresbericht 2022
Schitouren in Rauriser Tal. Februar. Teilnehmerzahl 6. Führung und Bericht Christoph Jörg
Die Begeisterung war groß – Die Abfahrten noch besser. In diesem Jahr entschieden wir uns für das Skitoureneldorado Rauristal. Unser aller Freude und Begeisterung stiegen exponentiell an, je näher wir den Bergsilhouetten unseres Startpunktes kamen. Wie bestellt, gab es in dieser Region die Tage zuvor reichlich Neuschnee. Mit derart gut gefüllten Schatzkammern an weißem Gold, stand dem Abenteuer nichts im Wege. Bereits an Tag Eins konnten wir auf der Route zur Kolmkarspitze, unsere Spuren in der frischen, strahlendweißen Schneedecke ziehen. Oben angekommen genossen wir den malerischen Panoramablick- gerahmt von blitzblauem Himmel und strahlendweißen Bergspitzen- ein Blick der wahrlich Postkartenkitsch würdig gewesen wäre. Die Ski auf Abfahrtmodus gestellt, setzten wir unsere Abfahrtsschwünge direkt in Richtung Unterkunft, dem Ammerhof. Als Etappe an Tag Zwei wart der Hohe Sonnblick auserkoren, die wahrscheinlich prominenteste Erscheinung im Raurisertal. Auch für diesen Tag waren uns die Wettergötter milde gesonnen und die goldenen Sonnenstrahlen radierten die Schlieren der Morgenschleier aus dem Himmel und offenbarten uns Glücklichen eine traumhafte hochalpine Winterszenerie. Von weitem erspähte bereits ein Mitarbeiter der Wetterstation unseren Aufstiegszug. Ein Mann – ein weiser und guter Mann. Ein wahrer Philanthrop – der Kenner und Könner seiner Arbeit ist, kredenzte für uns bereits vor Ankunft ein Glas Helles Glück. So durften wir, kaum angekommen und abgefellt einen großen Schluck kühlen Biers in diesem Wintertraum genießen. So umsichtig und gut gestärkt war es nun Zeit für die Abfahrt. Die vom Ersten bis zum Letzten Schwung nicht weniger zu beschreiben ist als: Spektakulär! Die Etappe an Tag Drei startete abermals direkt vor der Haustür des wunderschönen Ammerhofs, mit Ziel Filzklamm. An der Spitze angekommen, konnten wir die Abfahrt durch die Pulverhänge kaum erwarten. Wir setzten unsere Schwünge bis zur Waldgrenze. Dort wurde kurzerhand nochmals aufgefellt und die Flizklamm ein zweites Mal erklommen. Zu gut war der Pulverschnee, um sich dieses Schneevergnügen entgehen zu lassen, der einen wohl mehr als gelungenen Abschluss für unsere Tourentage bildete, bevor unser Kurs wieder Richtung Heimat ging.
Skitouren am Piz Sesvenna. März. Teilnehmerzahl 7. Führung Christian Erhard. Bericht Marc Fritzen
Christian Erhard (Führer), Andi Stückl, Stefan Häusserer, Hannes Stevens, Robert Bäuerle, Helmut Maier, Marc Fritzen
Vom 18.03. bis 20.03.2022 fand das Skitouren Wochenende im Sesvenna Gebiet unter der Führung von Christian Erhard statt. Vom Parkplatz in Schlinig (1700m) marschierte die 7 köpfige Gruppe bei wenig Schnee bis teilweise gar kein Schnee los um nach 1,5h das auf 2256m gelegene Schutzhaus Sesvenna des AV Südtirols zu erreichen. Leider waren an diesem Tag die Wetterverhältnisse nicht ideal für unser weiteres Vorhaben. Nach kurzer Stärkung in der Hütte gingen wir dann bei milden Temperaturen und diffuser Sicht Richtung Rasaßspitze (2941m). Im oberen Bereich mussten wir die Ski abschnallen um über felsiges Gelände den Gipfel zu erreichen. Von dort aus sind wir am Grat entlang dann noch auf den Hahnenkamm (2884m) gestiegen. Da die Sonne jetzt immer stärker durch die Wolken kam, war in der Abfahrt über die Südhänge Vorsicht geboten. Nach wenigen Schwüngen mussten wir schon die erste Person aus dem schweren Nassschnee befreien. Beim Befreiungsversuch stürzte dann auch der nächste Teilnehmer so schwer, dass er sich beide Bindungsbacken vom Ski wegriss. Ab jetzt hiess es nur noch sicher wieder zur Hütte kommen. Zum Glück war es bis zur Hütte nicht mehr so weit und so versuchte man sich ohne Bindungsbacken im „Telemark Stil“. Der Hüttenabend bei den netten Wirtsleuten wurde dann noch feucht fröhlich, was u.a. daran lag dass wir vom Wirt immer wieder eine Runde Schnaps bekamen. Am nächsten Tag war der Schock vom Vortag wieder verdaut und wir starteten bei bestem Wetter Richtung Piz Sesvenna. Auf dem Weg bogen wir noch nach rechts ab um als erstes den Schadler (2948m) zu besteigen. Über die Fuorcla Sesvenna (2819m) ging es dann über den Gletscher Richtung Gipfel. Vom Skidepot aus stafften wir mit Pickel weiter über den verschneiten Felsgrat. In 3205m erreichten wir alle den Gipfel des Piz Sesvenna. Der Fernblick war grandios. An diesem Tag sollten uns die Schneeverhältnisse wieder gutmütig stellen und so ging es bis zum Fuß der Sesvenna Scharte in genussvollen Schwüngen hinunter. Hier musste wieder kurz aufgefellt werden um den Gegenanstieg zu bewältigen. Nach weitern 600 Hm Abfahrt erreichten wir glücklich und zufrieden die Hütte. Den Nachmittag ließen wir bei Bier, Kaffee und Kuchen auf der herrlichen Sonnenterasse ausklingen. Natürlich brachte uns der Hüttenwirt erneut eine Runde Schnaps auf’s Haus. Am letzen Tag entschlossen wir uns den Piz Rims (3070m) und den Piz Christanas (3091m) noch zu machen. Auch an diesem Tag hatten wir wieder perfekte Wetterverhältnisse und so konnten wir vom Piz Christanas sogar die Zugspitze sehen. Zurück auf der Hütten machten wir noch Brotzeit um kurz drauf den Rückweg Richtung Parkplatz anzutreten. Wo vor 2 Tagen noch wenig Schnee lag, war jetzt alles aper. Zum Glück lag die Skatestrecke im Schatten und so konnten wir doch noch mit Ski bis zum Parkplatz skaten. Beim Renzo in Garmisch ließen wir bei Pizza, Wein & Bier das schöne und sehr ereignisreiche Wochenende nochmals Revue passieren.
Brentenjoch Juli. Teilnehmerrzahl 5. Führung und Bericht: Thomas Echtler,
5 Teilnehmer/-innen: 2 aus Rottenbuch, 2 aus Diessen, 1 aus Altenstadt Nach gemeinsamer Anfahrt in einem PKW über Vils und Pfronten ins Tannheimer Tal starteten wir vom Wander -parklatz in Grän/Enge. Der Anstieg erfolgte zunächst über Wald- und Wiesenhänge hinauf zur Sebenalpe. Von dort ging es steil bergauf zum Vilser Jöchl, wo sich ein schöner Blick ins Vilser Tal bot. Nach einer kurzen Rast ging es in Serpentinen steil hinauf zum langgestreckten Gipfelgrat. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir den baumfreien Gipfel. Bei herrlichem Sonnenschein hatten wir eine tolle Rundumsicht ins weite Voralpenland und in die Tannheimer-, Allgäuer- und Lechtaler Alpen. Nach einer gemütlichen Brotzeit auf 2000 Metern kehrten wir auf dem gleichen Weg zurück ins Tal. Sehr zufrieden und wohlbehalten traten wir um 14.30 Uhr die Heimreise an.
Hüttentour in der Schweiz. Juli. Führung und Bericht: Armin Heigl
Teilnehmerzahl: 8
Von Vrin im Val Lumnezia erreichen wir über dem Pass Diesrut die Capanna Scaletta.
Die liegt am Ende der 8km langen Greina Alta, einer über 2000m hohen, von Dreitausendern umgebenen Ebene. Zahllose Wasserläufe und ein Meer von Bergblumen! Über den Pass Uffiern gelangen wir zum Steinbockweg, einem langen Blockgrat mit herrlicher Aussicht und harmlosen Kraxeleien. Langer Abstieg zum Lago Retico mit Badestop und weiter zur Bovarinahütte. Da werden wir herzlich freundlich begrüßt und das Essen ist nur in Superlativen zu beschreiben. 18 km beeindruckender Hochgebirgslandschaft am Lukmanierpass und 1200hm bis zur 2570m hoch gelegenen Cadlimohütte. Den Hüttensee meiden wir lieber wegen der Kühle. Den Vorgipfel 2871m des Piz Borell erreichen wir anderntags rasch aber kalter Nebel und Sturm fordern uns sehr heraus. Von hier zieht ein mit Gendarmen bewehrter schroffer Felsgrat zum Bornengopass herab. Erst seit kurzem befindet sich hier ein recht abenteuerlicher aber gut gesicherter Klettersteig. Und das ist nun freilich ein ganz famoses Erlebnis zumal es auch die Sonne wieder gut mit uns meint. Wir wandern das schier endlose Val Maighels bis zum Oberalppass hinaus. Hier bringt uns die Rhätische Bahn bis zum Ausgangspunkt in Ilanz.
Familiengruppe auf der Anhalter Hütte. Juli. Teilnehmerzahl 17.Führung: Stückl, Fritzen, Erhard. Bericht Marc Fritzen
Sonja, Mia,Lilli und Andi Stückl. Christian Erhard und Sohn. Kathrin und Vitus Bock. Georg Angerer und Sohn und Theresa Holzheu. Andrea und Luis Thoma. Manuela, Moritz, Lina und Marc Fritzen. Vom 9. – 10. Juli fand das Wanderwochenende der Familiengruppe des AV Rottenbuch statt. Vom Hahntenjoch (1894m) aus ging es bei Sonnenschein und kühlen Temperaturen in einem 1,5 h Marsch über das Steinjöchl zur wunderschön gelegenen Anhalter Hütte auf 2040m. Die Hütte steht in malerischer Lage zu Füßen des „Blumenberges“ Tschachaun nordwestlich des Maldongrades mitten in den Lechtaler Alpen. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte ging es gestärkt, aufgeteilt in zwei Gruppen, zum einen auf den markanten Namloser Wetterspitz (2553m – ca. 3h Gehzeit) und zum anderen auf Tschachaun (2334m – ca. 1h Gehzeit). Da es am nächsten Tag stark bewölkt war und immer wieder regnete, ging es über das Steinjöchl wieder zurück zum Parkplatz am Hahntenjoch. Am Steinjöchl entschied sich eine Gruppe noch den Falschen Kogel (2388m) zu besteigen. Hier war im Abstieg höchste Vorsicht geboten, da der etwas ausgesetzte, steile Weg sehr naß war. Bei einer gemeinsamen Einkehr im Gasthof zur Gemütlichkeit in Bschlabs ließen wir dieses kurze, aber intensive Bergwochenende ausklingen.
Kletterwochenende Ötztal. Juli. Teilnehmerzahl 8. Führung: Andi Stückl, Manuela Fritzen. Bericht Marc Fritzen
Kathrin Bock, Markus Bock, Vitus Bock, Kathrin Erhard, Christian Erhard, Christian Erhard, Moritz Fritzen, Marc Fritzen
Vom Fr, 01.07. bis So, 03.07.2022 fand wieder das traditionelle Kletterwochende der Familiengruppe des AV Rottenbuch im Ötztal statt. Bei herrlichem Sonnenschein ging es am Samstag von Längenfeld aus nach Umhausen. Dort ging die Gruppe den schönen und relativ leichten Stuibenfall Klettersteig (A/B mit einer C Stelle), bei dem man als Highlight zum Schluss die Seilbrücke über den Stuibenwasserfall überschritt. Am Sonntag ging es dann zum Klettern in den Klettergarten Oberried bei Längenfeld, in dem mehrere schöne Routen im 4+ bis 5- Bereich vom jüngsten Teilnehmer (11 Jahre) bis zum Ältesten sicher durchklettert wurden. Zum Abschuss dieses tollen Wochenendes ging es dann noch zum Klettersteig am Lehner Wasserfall. In der Mitte des Klettersteiges hat man einen herrlichen Blick auf den tosenden Wasserfall und das Tal. Der Höhepunkt dieser Tour ist neben der luftigen Seilbrücke über den Wasserfall auch ein Überhang mit 30° Neigung (D Stelle), den es zu überwinden gilt. Alle Teilnehmer waren glücklich die Anstrengungen gut gemeistert zu haben und waren sich einig, dass man im kommenden Jahr wieder an diesen schönen Fleck Natur zurück kehren wird.
Weißseespitze. Juli. Teilnehmerzahl 3. Führung und Bericht Christian Erhard
Die Überschreitung der Weißkugel kann laut Hüttenwirt nicht gemacht werden, jedoch der Normalweg ist machbar.Das war die Aussage des Hüttenwirtes, daraufhin fuhren wir nach Melag Und stiegen zur Weißkugelhütte auf. Peter Echtler ich und 3 Teilnehmer.
Am Abend ging ein Gewitter nieder, darauf hin meinte der Hüttenwirt Der Normalweg ist auch zu gefährlich, wegen der milden Temperaturen Und den Steinschlag. Deshalb sind wir am nächsten Tag über den Richter Steig und den Großen Gletscherflächen der Gepatschferners auf die Weißseespitze 3518 m gestiegen.Kurz unter den Gipfel zog es zu, und unsere Gipfelrast mussten wir in den Wolken machen.Pünktlich zum Abstieg machte die Wolkendecke wieder auf und wir konnten unsern Absteig über den Westgrat einsehen.Mit erschrecken musste ich feststellen das die Nordwand die ich 1994 und 1998 Als Eiswand durchstiegen habe nur noch Schutt und Geröll vorhanden waren. Der Klimawandel lässt grüßen.Abstieg über Westgrat in eine Scharte und dann nach Süden zur Hütte.
Radtour zum Auerberg. August. Teilnehmerzahl 3. Führung und Bericht; Martin Strobl
am Donnerstag, 11.08.2022 Fahrt auf den Auerberg 1055 m. 65 km – Fahrzeit 4 h – 800 Hhm.
Teilnehmer: Wolfgang Grössler, Wasti Frankl und Martin Strobl.
Einkehr in Echerschwang und in der Schönegger Käsealm.
Allgäuer Hüttentour. August. Teilnehmerzahl: 5. Führung und Bericht: Christian Bayer
Tag 1: An einem herrlichen Sommermorgen sind wir von Hinterstein Bruck gestartet. Unsere Aufstiegsroute begann sehr entspannt auf einem Wanderweg ca. 50 Minuten der Ostrach entlang. Über die Mösle Alpe, die Niggalpe bis zum kleinen Daumen 2197 m. Nach einer kurzen Rast begaben wir uns auf eine ca. 200 Meter lange seilversicherte Gratüberschreitung, die letzten ca. 90 Hm zum großen Daumen 2280 m. Kurz vor Mittag hatten wir unser höchstes Tagesziel erreicht. Beim Abstieg lachte uns schon von weitem der Laufbichelsee entgegen. Was gab ́s da Besseres, als ein kühlendes Bad zu nehmen. Nach 9-stündiger Tour erreichten wir unsere Unterkunft, das Edmund-Probst-Haus. Tag 2Bei der Verbindungsetappe vom Edmund-Probst-Haus zum Prinz-Luitpold-Haus konnten wir es ein wenig gemütlicher angehen und genossen dabei die Allgäuer Berglandschaft. Ein Teil der Teilnehmer entschloss sich noch den 2163 m hohen Wiedemerkopf zu besteigen. Die letzten 250 Hm zum Gipfel waren mit Klettereien verbunden. Nach Abstieg und kurzer Gehzeit von 20 Minuten hatten wir dann das Prinz-Luitpold-Haus erreicht. Tag 3Heute erwartete uns nochmal eine lange Tagesetappe. Die Wettervorhersage war für nachmittags nicht mehr so gut. Die Tour begann mit einem sehr kräftezehrenden Aufstieg zur Bockkarscharte, die zwischen dem Glasfelderkopf und der Kesselspitze eingebettet ist. Von dort stiegen wir einen sehr steilen holprigen Steig ca. 200 Hm hinunter, der sich dann auf einer ziemlich gleichbleibenden Höhe ca. 1900 m mit Blick ins Lechtal bis zur Lahnerscharte dahinzog. Und dann gab es ihn, den beeindruckenden Blick aufden Schrecksee. Dort angekommen, begann es zu regnen. Angesichts der Wettervorhersage entschloss sich die Gruppe den kürzeren Abstieg zur Taufersalpe zu nehmen. Punktgenau erreichten wir dort den Linienbus, der Richtung Hinterstein fuhr. Bei erneut strahlendem Sonnenschein konnten wir die schöne drei-Tages-Tour in Oberdorf bei Kaffee und Kuchen abschließen.
Hüttentour in der Schweiz. September. Teilnehmerzahl: 7. Führung: Detlev Löhnert und Armin Heigl/Bericht.
Gleich bei Locarno am Lago Maggiore endet das Valle Verzasca und an den türkis funkelnden Gumpen des reißenden Bergbaches hockt an warmen Tagen halb Mailand. Die Wälder und Berge gleich dahinter sind aber ein einsames Paradies. Man begegnet tagsüber kaum jemanden und daher gibt es nur nicht bewirtschaftete Hütten. Ganz vorzügliche, kleine Selbstversorger- Capannas, was zur Folge hat, dass wir unser gesamtes Essen für vier Tage im Rucksack dabei haben. Diese einstigen Almen liegen traumhaft schön, stehen immer offen, sind blitzsauber und gemütlich. Muss ich erzählen welche Behaglichkeit aufkommt, wenn man hier nur mit seinen Freunden zusammen den Herd einschürt und gemeinsam kocht? Claudia hat sogar Salat herauf getragen, Rotwein gibt es zu kaufen. Der tut uns gut, der halbe Liter für 25 Franken, ist ja egal, draussen funkeln die Sterne nur für uns.
Der Weg führt von Brione zur Capanna Osola, der Capanna Sambuco und der Alpe Spluga und ganz am Schluss zur bewirtschafteten Capanna Tomeo. Wir überschreiten den Passo di Redorta, verweilen noch an den verlockend schönen Gumpen und kommen in Sonogno an. Ein Ort, der so schön ist wie sein Name klingt. Höhepunkt in jeder Weise war das Erklimmen des 2735m hohen Monte Zucchero über den verblockten Südgrat. Nicht nur von hier oben sondern auch untertags blicken wir staunend hinab zum Lago Maggiore. Über 2000m unter uns. Wie auch im Allgäu sind hier die Wege blau markiert, was Schwierigkeit mindestens T4 bedeutet. Das Vorwärtskommen ist oft mühsam, denn gigantische Blockmeere und steile Schluchten fordern volle Aufmerksamkeit, Schritt für Schritt aber zurück bleibt die funkelnde Erinnerung.
Damentour Auf das Schönjöchl. September. Teilnehmerzahl 10. Führung und Bericht Gabi Wörmann
Die Woche hat es bis auf 1.300m runter geschneit so war der Weg vom Lausbichl zur Schöttelkar zu gefährlich, alternativ suchten wir einen niedrigeren schneefreien Berg und entschieden uns für das Schönjöchl am Plansee 10 Damen starteten um 8:00 Uhr am der Echelsbacher Brücke, um 9:00 Uhr marschierten wir von der Musteralm den Zwerchenbergweg stetig steil Bergauf, so hatten wir um viertel nach 10 schon eine Pause an der Zwerchenberg Alm , gemütlicher ging’s dann ein Stück Weg zurück mit Blick auf den Geierkopf, und waren kurz nach 11:00 auf dem 1.661 m hohem Schönjöchl, nach einer längeren Brotzeit ging’s um 12:30 Uhr weiter zum Fotoshooting (Blick überm Plansee mit den Thaneller im Hintergrund)um 14:00 waren wir wieder am Plansee wo Elfriede, Birgit, Sabine und Claudia ein Bad nahmen!
Familien auf der Weitalpspitze . Oktober. Teilnehmerzahl 15. Führung Andi Stückl, Manuela Fritzen. Bericht Andi Stückl
eilnehmer: 15 (Familien Fritzen, Bock, Speer, Häußrer, Windschiegel und Stückl)
Geplant war eine „Goldener Oktober Tour“ der Familiengruppe des Alpenverein Rottenbuch.
Leider war die dominierende Farbe eher grau. Nur ganz in der Früh war der Himmel noch blau, der sich aber dann sehr schnell eintrübte. Genauso wie es der Wetterbericht auch vorhersagte.
Die Stimmung der 15 Teilnehmer war trotzdem sehr gut. So gut, dass es beim Aufstieg sogar schon eine Schneeballschlacht zwischen den Kindern und einiger Erwachsener gab. Die Schneereste an denen man vorbeikam luden gerade dazu ein.Den Aufstieg wählten wir durchs wildromantische Roggental und über das Weitalpjoch. Von dort kann man dann schon den Gipfel der Weitalpspitze sehen und 30 Minuten später waren auch schon alle Teilnehmer auf dem Gipfel angekommen.Das Wetter war noch gnädig und bescherte uns einen guten Blick auf Hochplatte, Geierköpfe, Zugspitze und viele anderer Gipfel.Für den Abstieg überschritten wir den kleinen Gipfel mit dem schönen schmiedeeisernen Kreuz und stiegen nach Süden ab und schon nach etwas mehr als einer Stunde haben wir die Ammerwald-Alm für eine Einkehr erreicht.Leider wurden wir dann doch noch nass. Zehn Minuten vor unserem Ziel hat der Regen begonnen, den der Wetterbericht erst für eine Stunde später vorhersagte.Trotzdem war es für alle Beteiligte eine schöne Halbtagestour.
Damentour zur Krähe. Oktober. Teilnehmerzahl 10. Führung und Bericht: Gabi Wörmann
Wir 10 Damen starteten um 7:15 am Kunst-Cafe fuhren zum Ammerwald BMW Parkplatz und marschierten um 8:15 los den Schützensteig hoch, gingen vor der Alpe Jägerhütte rechts und waren um 10:00 bei herrlichem Sonnenschein am Niederstraußbergsattel! Weiter ging´s nördlich des Niederstraußbergs zum Gabelschrofensattel , wo viele Gämsen runter Richtung Schwangauer Kessel hüpften und waren um 11:30 auf der 2010 m hohe Krähe. Nach einer langen Pause ging´s um 13:00 runter zum Fensterl wo ganze Karawanen Bergsteiger von der Hochplatte kamen. Am Roggentalsattel, entschieden wir uns- weil wir alle noch sehr fit waren- die 90 m zur Hochblasse (1989 m) hochzusteigen und weiter den Grad entlang runter zum Ochsenaengerle, wieder den Schützensteig zurück zum Auto!