Vom Nebelmeer zur Silbermine – Feldernalm (Jugend)
11. bis 13.10.2024
Am Freitag, den 11.10.2024, traf sich unsere Gruppe voller Vorfreude am Maibaum in Steingaden, um gemeinsam nach Ehrwald zu fahren. Von dort aus starteten wir den Aufstieg zur Feldernalm. Der Weg hielt einige Überraschungen bereit: Die Sicht wechselte von dichter Nebelsuppe, bei der man kaum die eigene Hand vor Augen sah, bis hin zu beeindruckenden Weitblicken über die Bergwelt. Doch wie es so schön heißt: Das Wetter macht, was es will – und wir machen das Beste daraus!
Oben angekommen, bezogen wir unsere Schlaflager und freuten uns auf das gemeinsame Abendessen: Käsespätzle, auf das sich wohl jeder insgeheim den ganzen Tag über gefreut hatte. Nach dem Essen ließen wir den Abend entspannt ausklingen und spielten einige Runden Werwolf, bei denen sich die Dorfbewohner und Wölfe ein spannendes Duell lieferten. Letztlich siegte aber die Müdigkeit, und es kehrte nach und nach Ruhe in der Hütte ein.
Am Samstagmorgen herrschte bereits um 7 Uhr reges Treiben. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns gut gestärkt auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: einer alten Silbermine. Der Weg führte uns über den idyllischen Igelsee und tief in den Berg hinein – ganze 757 Schritte, gezählt von unserem zuverlässigen „Vermesser“ Adam. Die Erkundung der Mine bot uns spannende Einblicke in die Geschichte des Bergbaus, und als Zugabe begegneten wir einigen Fledermäusen, die uns in ihrem Refugium willkommen hießen.
Zurück auf der Feldernalm ließen wir den Nachmittag mit Spielen und Geselligkeit ausklingen. Dazu gehörten weitere Runden Werwolf, eine improvisierte Trauung (die für einige Lacher sorgte), und ein Spiel in der Dunkelheit namens „Häuschen einschlagen“ – keine Sorge, es blieb alles heil! Abends verwöhnten wir uns mit Nudeln in Tomatensoße, garniert mit einer Extraportion Reibekäse.
Am Sonntagmorgen stand dann das Aufräumen der Hütte und der Abstieg ins Tal auf dem Programm. Obwohl das Regenradar uns anderes versprochen hatte, begleitete uns der Dauerregen hinunter. Doch auch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Schließlich waren wir uns alle einig: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!
Trotz der wechselhaften Bedingungen erlebten wir ein wunderbares Wochenende voller Abenteuer, Gemeinschaft und Naturerlebnisse. Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
Andrea, Maggi, Kathi & Tobi