Jahresbericht 2022

Schitouren in Rauriser Tal. Februar. Teilnehmerzahl 6. Führung und Bericht Christoph Jörg

Die Begeisterung war groß – Die Abfahrten noch besser. In diesem Jahr entschieden wir uns für das Skitoureneldorado Rauristal. Unser aller Freude und Begeisterung stiegen exponentiell an, je näher wir den Bergsilhouetten unseres Startpunktes kamen. Wie bestellt, gab es in dieser Region die Tage zuvor reichlich Neuschnee. Mit derart gut gefüllten Schatzkammern an weißem Gold, stand dem Abenteuer nichts im Wege. Bereits an Tag Eins konnten wir auf der Route zur Kolmkarspitze, unsere Spuren in der frischen, strahlendweißen Schneedecke ziehen. Oben angekommen genossen wir den malerischen Panoramablick- gerahmt von blitzblauem Himmel und strahlendweißen Bergspitzen- ein Blick der wahrlich Postkartenkitsch würdig gewesen wäre. Die Ski auf Abfahrtmodus gestellt, setzten wir unsere Abfahrtsschwünge direkt in Richtung Unterkunft, dem Ammerhof. Als Etappe an Tag Zwei wart der Hohe Sonnblick auserkoren, die wahrscheinlich prominenteste Erscheinung im Raurisertal. Auch für diesen Tag waren uns die Wettergötter milde gesonnen und die goldenen Sonnenstrahlen radierten die Schlieren der Morgenschleier aus dem Himmel und offenbarten uns Glücklichen eine traumhafte hochalpine Winterszenerie. Von weitem erspähte bereits ein Mitarbeiter der Wetterstation unseren Aufstiegszug. Ein Mann – ein weiser und guter Mann. Ein wahrer Philanthrop – der Kenner und Könner seiner Arbeit ist, kredenzte für uns bereits vor Ankunft ein Glas Helles Glück. So durften wir, kaum angekommen und abgefellt einen großen Schluck kühlen Biers in diesem Wintertraum genießen. So umsichtig und gut gestärkt war es nun Zeit für die Abfahrt. Die vom Ersten bis zum Letzten Schwung nicht weniger zu beschreiben ist als: Spektakulär! Die Etappe an Tag Drei startete abermals direkt vor der Haustür des wunderschönen Ammerhofs, mit Ziel Filzklamm. An der Spitze angekommen, konnten wir die Abfahrt durch die Pulverhänge kaum erwarten. Wir setzten unsere Schwünge bis zur Waldgrenze. Dort wurde kurzerhand nochmals aufgefellt und die Flizklamm ein zweites Mal erklommen. Zu gut war der Pulverschnee, um sich dieses Schneevergnügen entgehen zu lassen, der einen wohl mehr als gelungenen Abschluss für unsere Tourentage bildete, bevor unser Kurs wieder Richtung Heimat ging.

 

Skitouren am Piz Sesvenna. März. Teilnehmerzahl 7. Führung Christian Erhard. Bericht Marc Fritzen

Christian Erhard (Führer), Andi Stückl, Stefan Häusserer, Hannes Stevens, Robert Bäuerle, Helmut Maier, Marc Fritzen

Vom 18.03. bis 20.03.2022 fand das Skitouren Wochenende im Sesvenna Gebiet unter der Führung von Christian Erhard statt. Vom Parkplatz in Schlinig (1700m) marschierte die 7 köpfige Gruppe bei wenig Schnee bis teilweise gar kein Schnee los um nach 1,5h das auf 2256m gelegene Schutzhaus Sesvenna des AV Südtirols zu erreichen. Leider waren an diesem Tag die Wetterverhältnisse nicht ideal für unser weiteres Vorhaben. Nach kurzer Stärkung in der Hütte gingen wir dann bei milden Temperaturen und diffuser Sicht Richtung Rasaßspitze (2941m). Im oberen Bereich mussten wir die Ski abschnallen um über felsiges Gelände den Gipfel zu erreichen. Von dort aus sind wir am Grat entlang dann noch auf den Hahnenkamm (2884m) gestiegen. Da die Sonne jetzt immer stärker durch die Wolken kam, war in der Abfahrt über die Südhänge Vorsicht geboten. Nach wenigen Schwüngen mussten wir schon die erste Person aus dem schweren Nassschnee befreien. Beim Befreiungsversuch stürzte dann auch der nächste Teilnehmer so schwer, dass er sich beide Bindungsbacken vom Ski wegriss. Ab jetzt hiess es nur noch sicher wieder zur Hütte kommen. Zum Glück war es bis zur Hütte nicht mehr so weit und so versuchte man sich ohne Bindungsbacken im „Telemark Stil“. Der Hüttenabend bei den netten Wirtsleuten wurde dann noch feucht fröhlich, was u.a. daran lag dass wir vom Wirt immer wieder eine Runde Schnaps bekamen. Am nächsten Tag war der Schock vom Vortag wieder verdaut und wir starteten bei bestem Wetter Richtung Piz Sesvenna. Auf dem Weg bogen wir noch nach rechts ab um als erstes den Schadler (2948m) zu besteigen. Über die Fuorcla Sesvenna (2819m) ging es dann über den Gletscher Richtung Gipfel. Vom Skidepot aus stafften wir mit Pickel weiter über den verschneiten Felsgrat. In 3205m erreichten wir alle den Gipfel des Piz Sesvenna. Der Fernblick war grandios. An diesem Tag sollten uns die Schneeverhältnisse wieder gutmütig stellen und so ging es bis zum Fuß der Sesvenna Scharte in genussvollen Schwüngen hinunter. Hier musste wieder kurz aufgefellt werden um den Gegenanstieg zu bewältigen. Nach weitern 600 Hm Abfahrt erreichten wir glücklich und zufrieden die Hütte. Den Nachmittag ließen wir bei Bier, Kaffee und Kuchen auf der herrlichen Sonnenterasse ausklingen. Natürlich brachte uns der Hüttenwirt erneut eine Runde Schnaps auf’s Haus. Am letzen Tag entschlossen wir uns den Piz Rims (3070m) und den Piz Christanas (3091m) noch zu machen. Auch an diesem Tag hatten wir wieder perfekte Wetterverhältnisse und so konnten wir vom Piz Christanas sogar die Zugspitze sehen. Zurück auf der Hütten machten wir noch Brotzeit um kurz drauf den Rückweg Richtung Parkplatz anzutreten. Wo vor 2 Tagen noch wenig Schnee lag, war jetzt alles aper. Zum Glück lag die Skatestrecke im Schatten und so konnten wir doch noch mit Ski bis zum Parkplatz skaten. Beim Renzo in Garmisch ließen wir bei Pizza, Wein & Bier das schöne und sehr ereignisreiche Wochenende nochmals Revue passieren.

Brentenjoch  Juli. Teilnehmerrzahl 5. Führung und Bericht: Thomas Echtler,
5 Teilnehmer/-innen: 2 aus Rottenbuch, 2 aus Diessen, 1 aus Altenstadt Nach gemeinsamer Anfahrt in einem PKW über Vils und Pfronten ins Tannheimer Tal starteten wir vom Wander -parklatz in Grän/Enge. Der Anstieg erfolgte zunächst über Wald- und Wiesenhänge hinauf zur Sebenalpe. Von dort ging es steil bergauf zum Vilser Jöchl, wo sich ein schöner Blick ins Vilser Tal bot. Nach einer kurzen Rast ging es in Serpentinen steil hinauf zum langgestreckten Gipfelgrat. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir den baumfreien Gipfel. Bei herrlichem Sonnenschein hatten wir eine tolle Rundumsicht ins weite Voralpenland und in die Tannheimer-, Allgäuer- und Lechtaler Alpen. Nach einer gemütlichen Brotzeit auf 2000 Metern kehrten wir auf dem gleichen Weg zurück ins Tal. Sehr zufrieden und wohlbehalten traten wir um 14.30 Uhr die Heimreise an.

Hüttentour in der Schweiz. Juli. Führung und Bericht: Armin Heigl

Teilnehmerzahl: 8

Von Vrin im Val Lumnezia erreichen wir über dem Pass Diesrut die Capanna Scaletta.

Die liegt am Ende  der 8km langen Greina Alta, einer über 2000m hohen, von Dreitausendern umgebenen Ebene. Zahllose Wasserläufe und ein Meer von Bergblumen! Über den Pass Uffiern gelangen wir zum Steinbockweg, einem langen Blockgrat mit herrlicher Aussicht und harmlosen Kraxeleien. Langer Abstieg zum Lago Retico mit Badestop und weiter zur Bovarinahütte. Da werden wir herzlich freundlich begrüßt und das Essen ist nur in Superlativen zu beschreiben. 18 km beeindruckender Hochgebirgslandschaft am Lukmanierpass  und 1200hm bis zur 2570m hoch gelegenen Cadlimohütte. Den Hüttensee meiden wir lieber wegen der Kühle. Den Vorgipfel 2871m des Piz Borell erreichen wir anderntags rasch aber kalter Nebel und Sturm fordern uns sehr heraus. Von hier zieht ein mit Gendarmen bewehrter schroffer Felsgrat zum Bornengopass herab.  Erst seit kurzem befindet sich hier ein recht abenteuerlicher aber gut gesicherter Klettersteig. Und das ist nun freilich ein ganz famoses Erlebnis zumal es auch die Sonne wieder gut mit uns meint. Wir wandern das schier endlose Val Maighels bis zum Oberalppass hinaus. Hier bringt uns die Rhätische Bahn bis zum Ausgangspunkt in Ilanz.

 

Familiengruppe auf der Anhalter Hütte. Juli. Teilnehmerzahl 17.Führung: Stückl, Fritzen, Erhard. Bericht Marc Fritzen

Sonja, Mia,Lilli und Andi Stückl. Christian Erhard und Sohn. Kathrin und Vitus Bock. Georg Angerer und Sohn und Theresa Holzheu. Andrea und Luis Thoma. Manuela, Moritz, Lina und Marc Fritzen. Vom 9. – 10. Juli fand das Wanderwochenende der Familiengruppe des AV Rottenbuch statt. Vom Hahntenjoch (1894m) aus ging es bei Sonnenschein und kühlen Temperaturen in einem 1,5 h Marsch über das Steinjöchl zur wunderschön gelegenen Anhalter Hütte auf 2040m. Die Hütte steht in malerischer Lage zu Füßen des „Blumenberges“ Tschachaun nordwestlich des Maldongrades mitten in den Lechtaler Alpen. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte ging es gestärkt, aufgeteilt in zwei Gruppen, zum einen auf den markanten Namloser Wetterspitz (2553m – ca. 3h Gehzeit) und zum anderen auf Tschachaun (2334m – ca. 1h Gehzeit). Da es am nächsten Tag stark bewölkt war und immer wieder regnete, ging es über das Steinjöchl wieder zurück zum Parkplatz am Hahntenjoch. Am Steinjöchl entschied sich eine Gruppe noch den Falschen Kogel (2388m) zu besteigen. Hier war im Abstieg höchste Vorsicht geboten, da der etwas ausgesetzte, steile Weg sehr naß war. Bei einer gemeinsamen Einkehr im Gasthof zur Gemütlichkeit in Bschlabs ließen wir dieses kurze, aber intensive Bergwochenende ausklingen.

Kletterwochenende Ötztal. Juli.  Teilnehmerzahl 8. Führung: Andi Stückl, Manuela Fritzen. Bericht Marc Fritzen

Kathrin Bock, Markus Bock, Vitus Bock, Kathrin Erhard, Christian Erhard, Christian Erhard, Moritz Fritzen, Marc Fritzen

Vom Fr, 01.07.  bis So, 03.07.2022 fand wieder das traditionelle Kletterwochende der Familiengruppe des AV Rottenbuch im Ötztal statt. Bei herrlichem Sonnenschein ging es am Samstag von Längenfeld aus nach Umhausen. Dort ging die Gruppe den schönen und relativ leichten Stuibenfall Klettersteig (A/B mit einer C Stelle), bei dem man als Highlight zum Schluss die Seilbrücke über den Stuibenwasserfall überschritt. Am Sonntag ging es dann zum Klettern in den Klettergarten Oberried bei Längenfeld, in dem mehrere schöne Routen im 4+ bis 5- Bereich vom jüngsten Teilnehmer (11 Jahre) bis zum Ältesten sicher durchklettert wurden. Zum Abschuss dieses tollen Wochenendes ging es dann noch zum Klettersteig am Lehner Wasserfall. In der Mitte des Klettersteiges hat man einen herrlichen Blick auf den tosenden Wasserfall und das Tal. Der Höhepunkt dieser Tour ist neben der luftigen Seilbrücke über den Wasserfall auch ein Überhang mit 30° Neigung (D Stelle), den es zu überwinden gilt. Alle Teilnehmer waren glücklich die Anstrengungen gut gemeistert zu haben und waren sich einig, dass man im kommenden Jahr wieder an diesen schönen Fleck Natur zurück kehren wird.

Weißseespitze. Juli. Teilnehmerzahl 3. Führung und Bericht Christian Erhard

Die Überschreitung der Weißkugel kann laut Hüttenwirt nicht gemacht werden, jedoch der Normalweg ist machbar.Das war die Aussage des Hüttenwirtes, daraufhin fuhren wir nach Melag Und stiegen zur Weißkugelhütte auf. Peter Echtler ich und 3 Teilnehmer.

Am Abend ging ein Gewitter nieder, darauf hin meinte der Hüttenwirt Der Normalweg ist auch zu gefährlich, wegen der milden Temperaturen Und den Steinschlag. Deshalb sind wir am nächsten Tag über den Richter Steig und den Großen Gletscherflächen der Gepatschferners auf die Weißseespitze 3518 m gestiegen.Kurz unter den Gipfel zog es zu, und unsere Gipfelrast mussten wir  in den Wolken machen.Pünktlich zum Abstieg machte die Wolkendecke wieder auf und wir konnten unsern Absteig über den Westgrat einsehen.Mit erschrecken musste ich feststellen das die Nordwand die ich 1994 und 1998 Als Eiswand durchstiegen habe nur noch Schutt und Geröll vorhanden waren. Der Klimawandel lässt grüßen.Abstieg über Westgrat in eine Scharte und dann nach Süden zur Hütte.

 

Radtour zum Auerberg. August. Teilnehmerzahl 3. Führung und Bericht; Martin Strobl

am Donnerstag, 11.08.2022 Fahrt auf den Auerberg 1055 m. 65 km – Fahrzeit 4 h – 800 Hhm.

Teilnehmer: Wolfgang Grössler, Wasti Frankl und Martin Strobl.

Einkehr in Echerschwang und in der Schönegger Käsealm.

 

 

Allgäuer Hüttentour. August. Teilnehmerzahl: 5. Führung und Bericht: Christian Bayer

Tag 1: An einem herrlichen Sommermorgen sind wir von Hinterstein Bruck gestartet. Unsere Aufstiegsroute begann sehr entspannt auf einem Wanderweg ca. 50 Minuten der Ostrach entlang. Über die Mösle Alpe, die Niggalpe bis zum kleinen Daumen 2197 m. Nach einer kurzen Rast begaben wir uns auf eine ca. 200 Meter lange seilversicherte Gratüberschreitung, die letzten ca. 90 Hm zum großen Daumen 2280 m. Kurz vor Mittag hatten wir unser höchstes Tagesziel erreicht. Beim Abstieg lachte uns schon von weitem der Laufbichelsee entgegen. Was gab ́s da Besseres, als ein kühlendes Bad zu nehmen. Nach 9-stündiger Tour erreichten wir unsere Unterkunft, das Edmund-Probst-Haus. Tag 2Bei der Verbindungsetappe vom Edmund-Probst-Haus zum Prinz-Luitpold-Haus konnten wir es ein wenig gemütlicher angehen und genossen dabei die Allgäuer Berglandschaft. Ein Teil der Teilnehmer entschloss sich noch den 2163 m hohen Wiedemerkopf zu besteigen. Die letzten 250 Hm zum Gipfel waren mit Klettereien verbunden. Nach Abstieg und kurzer Gehzeit von 20 Minuten hatten wir dann das Prinz-Luitpold-Haus erreicht. Tag 3Heute erwartete uns nochmal eine lange Tagesetappe. Die Wettervorhersage war für nachmittags nicht mehr so gut. Die Tour begann mit einem sehr kräftezehrenden Aufstieg zur Bockkarscharte, die zwischen dem Glasfelderkopf und der Kesselspitze eingebettet ist. Von dort stiegen wir einen sehr steilen holprigen Steig ca. 200 Hm hinunter, der sich dann auf einer ziemlich gleichbleibenden Höhe ca. 1900 m mit Blick ins Lechtal bis zur Lahnerscharte dahinzog. Und dann gab es ihn, den beeindruckenden Blick aufden Schrecksee. Dort angekommen, begann es zu regnen. Angesichts der Wettervorhersage entschloss sich die Gruppe den kürzeren Abstieg zur Taufersalpe zu nehmen. Punktgenau erreichten wir dort den Linienbus, der Richtung Hinterstein fuhr. Bei erneut strahlendem Sonnenschein konnten wir die schöne drei-Tages-Tour in Oberdorf bei Kaffee und Kuchen abschließen.

 

Hüttentour in der Schweiz. September. Teilnehmerzahl: 7. Führung: Detlev Löhnert und Armin Heigl/Bericht.

 

Gleich bei Locarno am Lago Maggiore endet das Valle Verzasca und an den türkis funkelnden Gumpen des reißenden Bergbaches hockt an warmen Tagen halb Mailand. Die Wälder und Berge gleich dahinter sind aber ein einsames Paradies. Man begegnet tagsüber kaum jemanden und daher gibt es nur nicht bewirtschaftete Hütten. Ganz vorzügliche, kleine Selbstversorger- Capannas, was zur Folge hat, dass wir unser gesamtes Essen für vier Tage im Rucksack dabei haben. Diese einstigen Almen liegen traumhaft schön, stehen immer offen, sind blitzsauber und gemütlich. Muss ich erzählen welche Behaglichkeit aufkommt, wenn man hier nur mit seinen Freunden zusammen den Herd einschürt und gemeinsam kocht? Claudia hat sogar Salat herauf getragen, Rotwein gibt es zu kaufen. Der tut uns gut, der halbe Liter für 25 Franken, ist ja egal, draussen funkeln die Sterne nur für uns.

Der Weg führt von Brione zur Capanna Osola, der Capanna Sambuco und der Alpe Spluga und ganz am Schluss zur bewirtschafteten Capanna Tomeo. Wir überschreiten den Passo di Redorta, verweilen noch an den verlockend schönen Gumpen und kommen in Sonogno an. Ein Ort, der so schön ist wie sein Name klingt. Höhepunkt in jeder Weise war das Erklimmen des 2735m hohen Monte Zucchero über den verblockten Südgrat. Nicht nur von hier oben sondern auch untertags blicken wir staunend hinab zum Lago Maggiore. Über 2000m unter uns. Wie auch im Allgäu sind hier die Wege blau markiert, was Schwierigkeit mindestens T4 bedeutet. Das Vorwärtskommen ist oft mühsam, denn gigantische Blockmeere und steile Schluchten fordern volle Aufmerksamkeit, Schritt für Schritt aber zurück bleibt die funkelnde Erinnerung.

 

 

Damentour Auf das Schönjöchl. September. Teilnehmerzahl 10. Führung und Bericht Gabi Wörmann

Die Woche hat es bis auf 1.300m runter geschneit  so war der Weg vom Lausbichl zur Schöttelkar zu gefährlich, alternativ suchten wir einen niedrigeren schneefreien Berg und entschieden uns für das Schönjöchl am Plansee 10 Damen starteten um 8:00 Uhr  am der Echelsbacher Brücke, um 9:00 Uhr marschierten wir von der Musteralm den Zwerchenbergweg stetig steil Bergauf,  so hatten wir um viertel nach 10 schon eine Pause an der Zwerchenberg Alm , gemütlicher ging’s dann ein Stück Weg zurück mit Blick auf den Geierkopf, und waren kurz nach 11:00 auf dem 1.661 m hohem Schönjöchl, nach einer längeren Brotzeit ging’s um 12:30 Uhr  weiter zum Fotoshooting (Blick überm Plansee mit den Thaneller im Hintergrund)um 14:00 waren wir wieder am Plansee wo Elfriede, Birgit, Sabine und Claudia ein Bad nahmen!

 

 

Familien auf der Weitalpspitze . Oktober. Teilnehmerzahl 15. Führung Andi Stückl, Manuela Fritzen. Bericht Andi Stückl

eilnehmer: 15 (Familien Fritzen, Bock, Speer, Häußrer, Windschiegel und Stückl)

Geplant war eine „Goldener Oktober Tour“ der Familiengruppe des Alpenverein Rottenbuch.

Leider war die dominierende Farbe eher grau. Nur ganz in der Früh war der Himmel noch blau, der sich aber dann sehr schnell eintrübte. Genauso wie es der Wetterbericht auch vorhersagte.

Die Stimmung der 15 Teilnehmer war trotzdem sehr gut. So gut, dass es beim Aufstieg sogar schon eine Schneeballschlacht zwischen den Kindern und einiger Erwachsener gab. Die Schneereste an denen man vorbeikam luden gerade dazu ein.Den Aufstieg wählten wir durchs wildromantische Roggental und über das Weitalpjoch. Von dort kann man dann schon den Gipfel der Weitalpspitze sehen und 30 Minuten später waren auch schon alle Teilnehmer auf dem Gipfel angekommen.Das Wetter war noch gnädig und bescherte uns einen guten Blick auf Hochplatte, Geierköpfe, Zugspitze und viele anderer Gipfel.Für den Abstieg überschritten wir den kleinen Gipfel mit dem schönen schmiedeeisernen Kreuz und stiegen nach Süden ab und schon nach etwas mehr als einer Stunde haben wir die Ammerwald-Alm für eine Einkehr erreicht.Leider wurden wir dann doch noch nass. Zehn Minuten vor unserem Ziel hat der Regen begonnen, den der Wetterbericht erst für eine Stunde später vorhersagte.Trotzdem war es für alle Beteiligte eine schöne Halbtagestour.

 

Damentour zur Krähe. Oktober. Teilnehmerzahl 10. Führung und Bericht: Gabi Wörmann

Wir 10 Damen starteten um 7:15 am Kunst-Cafe fuhren zum Ammerwald BMW Parkplatz und marschierten um 8:15 los den Schützensteig hoch, gingen vor der Alpe Jägerhütte rechts und waren um 10:00 bei herrlichem Sonnenschein am Niederstraußbergsattel! Weiter ging´s nördlich des Niederstraußbergs zum Gabelschrofensattel , wo viele Gämsen runter Richtung Schwangauer Kessel hüpften und waren um 11:30 auf der 2010 m hohe Krähe. Nach einer langen Pause ging´s  um 13:00 runter zum Fensterl wo ganze Karawanen Bergsteiger von der Hochplatte kamen. Am Roggentalsattel, entschieden wir uns- weil wir alle noch sehr fit waren- die 90 m zur Hochblasse (1989 m) hochzusteigen und weiter den Grad entlang runter zum Ochsenaengerle, wieder den Schützensteig zurück zum Auto!

Jahresbericht 2023

Touren im März

Durchquerung der Ötztaler mit Schi

Am 24.03. startete der AV Rottenbuch unter Führung von Christian Erhard auf ins Ötztal um eine mehrtägige Ötztal Durchquerung zu machen. Am ersten Tag erfolgte der Zustieg von Vent auf die Martin Busch Hütte
(2501m). Die von dort am selbigen Tag geplante Tour auf die HintereSchwärze (3624m) musste leider wegen der schlechten Schneeverhältnisse abgesagt werden. So ging es am nächsten Tag von der Hütte auf den
Similaun (3606m) um anschließend über den Gletscher ab zur Similaun Hütte (3019m) zu fahren. Die Familie Pirpamer betreibt diese Hütte mittlerweile in der 5. Generation und feiert im September 125 jähriges Hütten- jubiläum. Leider war das Wetter am nächsten Tag nicht mehr gut und auch die Prognose für die kommenden Tage führte uns zu dem Entschluss wieder sicher nach Vent abzufahren und die Tour dort abzubrechen. Die
Weißkugel (3738m) und die Wildspitze (3768m) müssen somit noch warten. Teilnehmer: Christian Erhard, Andi Stückl, Stefan Häußrer, Hannes Stevens, Helmut Maier, Christian Doll, Marc Fritzen (Bericht).

Schitouren im Ötztal

Von Obergurgl im Ötztal ging es auf die Langtaleckhütte (2480m) der Sektion Karlsruhe. Im Aufstieg zur Hütte schneite es noch und machte dieSicht sehr schlecht. Zum Glück klarte es auf, so dass an diesem Tag noch
die Besteigung des Eiskögele (3228m) möglich war. Am nächsten Tag ging die 7 köpfige Gruppe unter Führung von Christian Erhard noch Richtung Hohe Wilde (3458m). Allerdings mussten die Teilnehmer unterhalb des
Skidepots aufgrund der wechselnden Wetterverhältnisse umkehren. Da das Wetter auch am nächsten Tag nicht mehr gut war, wurde die Tour abgebrochen und man kehrte wieder zurück Richtung Obergurgl.
Teilnehmer: Christian Erhard, Stefan Häusserer, Michael Mayr, Richard
Berchtenbreiter, Helmut Maier, Hannes Stevens, Führung: Christian Erhard, Bericht: Marc Fritzen.

Touren im Mai

Familientour

Am 20.05.2023 brachen wir von Unternogg bei bestem Wanderwetter zum 1395m hohen Hochschergen auf. Auf einsamen und größtenteils unmarkierten Pfaden und Forstwegen wanderten sechs Kinder und sieben Erwachsene in etwa 1,5 Stunden die 550 Hm zum Gipfel hinauf. Nach dem Genuss von Sonne und Brotzeit auf der schönen Hochfläche ging es auf dem gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Führung und Bericht: Michael Krisam.

Touren im Juni

Jubiläums Hüttentour

Der Alpenverein Rottenbuch unternahm mit 23 Mitgliedern eine Wochenend-Tour im Rahmen seines 75-jährigen Jubliäums. Ziel war es, alle Altersgruppen und alle Bergdisziplinen unter einen Hut zu bringen. Deshalb marschierte (teilweise mit Mountainbikes) die Gruppe unter der Betreuung eines Hochtourenführers, eines Bergwanderleiters und zweier Famliengruppenleitern im Stubaital zur Franz-Senn-Hütte. Leider war das Wetter das ganze Wochenende ziemlich nass und die Sicht schlecht. Trotzdem konnten alle geplanten Unternehmungen durchgeführt werden. Am Samstag marschierte die ganze Gruppe von der Hütte auf das Basslerjoch, (auch Basslerin genannt) (2.825 m). Die ausgewiesene Bergwanderung entpuppte sich dann doch als sehr weite und durch das nasse Wetter anspruchsvolle Tour. Die Aussicht die man von dort oben hätte, konnten wir uns leider nur vorstellen. Am Sonntag teilte sich die Gruppe dann in drei Teile: Drei Teilnehmer standen schon sehr früh auf und nahmen sich die Östliche Seespitze (3.416 m) vor. Das ist eine anspruchsvolle Hochtour, die über den Alpeiner Kräulferner führt. Den Gipfel konnten die Drei leider nicht erreichen, da sie im Gletscher bald auf unüberwindbares Blankeis stießen. Eine sechsköpfige Gruppe marschierte über den Franz-Senn-Weg zum Wildkopf (2.714 m) und überwanden einen fast 1.500 m Abstieg nach Seduck. Eine weitere Gruppe, vor allem die Jugendlichen, machten sich zum atemberaubenden Höllrachen-Klettersteig auf. Dieser nicht ganz einfache Klettersteig führt in einer Schlucht direkt am tosenden Gletscherbach entlang. Hier wurden einige Actionbilder gemacht, die vermutlich auf Instagramm und Snapchat wieder zu finden sind. Nach anstrengenden und trotz des Wetters schönen Erlebnissen, wanderten die drei Gruppen trocken und zufrieden ins Tal zurück. Bericht von Andi Stückl.

 

Ochsenälpeleskopf in den Ammergauer Alpen (1905 m)

Nach gemeinsamer Anfahrt um 07:00 Uhr in Rottenbuch starteten wir vom Hotel Ammerwald zu unserer Bergtour ins Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol. Auch wenn der Gipfel schwäbisch klingt, so liegt er doch im Ammergebirge zwischen Linderhof und Plansee. Der Anstieg erfolgte zunächst über den Schützensteig in Richtung Jägerhütte. Auf der Hochebene bogen wir links ab in Richtung Hirschwänglealpe, wo uns eine farbenreiche Blumenpracht erfreute. Danach ging es sehr steil  entlang der mit alten Grenzsteinen  markierten Schneise hinauf zum Gipfel. Nach einer aussichtsreichen Gipfelrast erfolgte der Abstieg über einen Grat hinunter zum Kuhkarjoch und zurück zur Hirschwänglealpe. Ab hier glich der Abstieg der Aufstiegsroute. Zum Ausklang kehrten wir auf der Ammerwaldalm ein. Sehr zufrieden und wohlbehalten traten wir um 15:30  Uhr die Heimreise an. 7 Teilnehmer/-innen: 4 aus Rottenbuch, 1 aus Steingaden, 1 Peiting, 1 aus Schongau. Führung und Bericht: Thomas Echtler.

 

Hohe Munde

Eine fünfköpfige Gruppe des Rottenbucher Alpenvereins hat sich auf den Weg zur Hohen Munde bei Leutasch in Tirol gemacht. Die Aufstiegsroute begann bei sommerlichen und schweißtreibenden Temperaturen und endete am Ostgipfel in 2592 Metern Höhe bei immer noch sehr viel Schnee, niedrigen Temperaturen und eisigem Wind. Leider hatte der Gipfel einen nebligen Hut, somit war dem Quintett die grandiose Aussicht von diesem Gipfel nur sekundenweise vergönnt. Führung und Bericht Christian Bayer.

Hüttentour im Wallis

Für die 12 Teilnehmern war es eine Tour der Gegensätze auf über 50 km Hochgebirge. Endlose Hochalmen mit einem farbenfrohen Blütenmeer und eine unfassbare Weite. Zum Greifen nah die Eisriesen von Aosta und Chamonix ganz besonders Grand Combin, Grand Jorasses und der Mont Blanc. Wir übernachten auf kleinsten Almhütten und auch im sehr gastlichen Hospiz der Chorherren am Großen St. Bernhard.  Man spürt in dem riesigen, fünfstöckigen Gebäude seine 1000 Jahre Geschichte auf Schritt und Tritt. Es ist ein würdiger Ort, dessen Aura einen berührt. Die kluge Freundlichkeit der Chorherren ist beeindruckend und ebenso das Heer von freiwilligen, vorwiegend jungen Helfern und Helferinnen (Volontiers). CHF 55.- für Übernachtung mit HP einschließlich heißer Dusche! Einige Gipfel und schroffe Grate haben wir natürlich auch gemacht. Eine Runde von Liddes am St. Bernhard Pass, Cabane Col de Mille, Cabane du Plan du Jeu, Pas des Chevaux, Hospiz der Chorherren, Überschreitung der Pointe de Drộne, Col du Névé de la Rousse, Cabane la Tsissette. Führung: Detlev Löhnert und Armin Heigl (Bericht).

Rund um den Eibsee:

Start am Hausberg-Loisach-Zierwald-Eibsee-Zugspitz Talstation-Neuner Alm-Hammersbach-Rissersee Hausberg. 35 km, 3 h, 900 hm. Führung und Bericht Martin Strobl.

 Jubiläums – Sonnwendfeier am Fohlenmarktplatz

Es war die  pfiffige und gewagte Idee von Andi Stückl, die diesjährige Sonnwendfeier am Fohlenmarktplatz zu machen. Alle Bedenken lösten sich schließlich in Luft auf, denn das Wetter war ein Traum und das mit viel Herzblut vorbereitete Fest wurde vom ganzen Ort begeistert angenommen. Es spielte das Orchester Kurzweil und für das leibliche Wohl wurde jede Menge Schmackhaftes angeboten. Es war ein Fest vor einem Dorf wie es in der Art heute schon Seltenheitswert hat: ein Kirchturm wie hingemalt, eingebettet zwischen Wiesen, Feldern und Wäldern und dahinter Nichts, nur die nahen Berge und (noch) kein Discounter.

Touren im Juli

 Gratwanderung zur Bayerkarspitze, 1908m

Vom Parkplatz kurz vor der Oswaldhütte ging es erst auf einem Forstweg bis zur Paindlalm und weiter auf kaum begangenen Steigen, vorbei an den Hütten der Grafenherberge und auf dem aussichtsreichen, landschaftlich reizvollen Bergkamm zur Bayerkarspitze. Da es ein sehr heißer Tag war, über 30° im Schatten, war eine ausgiebige Abkühlung im erfrischenden Rissbach beim Abstieg sehr willkommen. Den Elektrolyt- haushalt, brachten wir bei der anschließenden gemütlichen Einkehr an der Oswaldhütte wieder auf ein verträgliches Level. In Erinnerung bleibt eine lange, sehr schöne und aussichtsreiche Wanderung, in einem kaum besuchten Gebiet des Karwendels. Teilnehmer: Sonja Hackl, Hannes Scheifele, Franz Gilgenreiner.

Führung und Bericht Franz Gilgenreiner.

 

Von Rottenbuch auf die Klammspitze!

Am 23. Juli fand bei idealen Wetterbedingungen die Bike & Hike Tour  auf die Klammspitze statt. Aus eigener Kraft ging es per Velo von Rottenbuch über Unternogg zur wildromantischen Klebalm. Von dort aus marschierte man weiter zur Brunnenkopfhütte um dann ca. eine Stunde später im alpinen Felsgelände den Gipfel der Großen Klammspitze (1924m) zu erreichen. Von dort oben hatte man an diesem Tag ein fantastische Aussicht auf den vor uns liegenden Kuchelberggrat und die dahinter liegende Zugspitze im Süden, den Forgensee und den Hohen Peißenberg im Norden. Nach einer Einkehr auf der Brunnenkopfhütte ging es wieder zurück zu den Rädern. Auf dem Rückweg hüpfte man noch zur Erfrischung in die kühle Halbammer. Danach radelte man noch die restlichen 12km zurück nach Rottenbuch. Insgesamt wurden ca. 60km und  1400HM per Rad und zu Fuß überwunden. Auf dem Foto sind von links nach rechts zu sehen: Stefan Häußrer, Christian Bayer, Marc Fritzen, Walter Neuner. Führung und Bericht: Marc Fritzen.

 

Hochtouren im Wallis

Das Hochtourenziel von Peter Echtler und Christian Erhard war heuer der Dom 4546 m in der Schweiz.

Am 1. Tag starteten wir um 1 Uhr 30 in Rottenbuch und fuhren nach Saasfee. Anschließend mit der Bahn auf 3400 m zum Akklimatisieren, dabei wurde das Allalinhorn 4027m bei besten Wetter bestiegen. Danach Abstieg zur Britanniahütte 3027 m. Dort wurde übernachtet. Am 2. Tag Abstieg nach Saas Fee und mit dem Auto fuhren wir nach Randa im Mattertal. Beim Dom gibt es keine Bahn. Also mussten wir die 1500 Höhenmeter auf die Dom Hütte an diesem Tag noch aufsteigen. Am 3. Tag wurde um 2.00 Uhr 30 geweckt und um 3 Uhr 30 begannen wir mit dem Aufstieg zum Dom. Bis zum Festijoch ging unser Gruppe gemeinsam. Ab hier ging Peter Echtler mit seiner Gruppe über den Normalweg auf den Gipfel. Christian Erhard stieg mit seinen vier Teil- nehmern über den Festigrat auf den Gipfel. Zuerst über den Felsgrat Kletterei bis zum II Schwierigkeitsgrad. Danach 100m im Blankeis. Den Rest konnte bei guten Schneeverhältnissen geklettert werden. Leider waren die letzten 500 Höhenmeter im Nebel zu klettern bei 50 km/h Wind. Was die Besteigung an diesem Tag nicht ganz einfach machte. Am Gipfel trafen wir wieder auf die andere Gruppe. Gemeinsam stiegen wir wieder die 1700m zur Hütte ab. Am 4. Tag am Morgen auf der Domhütte waren alle 4000er bestens zu sehen inkl. dem Matter- horn. Wir mussten nur noch absteigen für die Heimreise. Führung: Christian Erhard. Bericht: Marc Fritzen.

Hüttentour im Allgäu

Eine 12-köpfige Gruppe wagte trotz sehr durchwachsenen Wetteraussichten den Start der Tour. Bei leichtem Regen startete die Gruppe am Parkplatz der Ifenbahn und erreichte gegen 11 Uhr bei sehr stürmischen und nassen Bedingungen den Gipfel des Hohen Ifen. So war es nicht vereinbart mit dem Wetterdienst. Der meldete die Schlechtwetterfront erst zum Nachmittag. Somit erwies sich der Abstieg zu Schwarzwasserhütte zur Rutsch partie. Patschnass aber doch mit guter Laune erreichten wir nach 5,5 Stunden Gehzeit die Hütte. Der nächste Tag begann vielversprechend. Gegen 5:45 Uhr konnte man einen traumhaften Sonnenaufgang über dem Hohen Ifen bewundern. Dies war aber nur von kurzer Dauer und es begann wieder zu regnen. Nach einem kurzen Aufstieg zur Ochsenhofer Scharte begann der Abstieg nach Baad, wo wir endlich die lästigen Regen- klamotten einpacken konnten. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein ging es wieder bergauf zum Hochälppass / Hochalp Alpe. Dort trennten sich kurzzeitig unsere Wege. Vier Teilnehmer bestiegen den Großen Widderstein und die anderen gingen auf die Höferspitze. Somit war der 2. Tag eine gelungene Entschädigung für den verregneten Vortag. Alle trafen sich wieder an der Widderstein-Hütte. Leider waren die Aussichten für die nächsten beiden Tage nicht so einladend. Darum beschloss die Gruppe bei gutem Essen und in lustiger Runde den vierten Tag zu streichen. An Tag 3 begaben wir uns bei kaltem, nebligen Wetter auf den Weg Richtung Mindelheimer Hütte. Gut gestärkt begann nun der Abstieg nach Mittelberg / Riezlern über die Kemptener Scharte. Dort war für eine dreiviertel Stunde Konzentration gefordert. In seilversicherten Serpentinen ging es die Felswand hinab. Nach reiner Gehzeit von fast 7 Stunden erreichten wir zufrieden die Autos. In geselliger Runde ließen wir die drei erlebnisreichen Tage in der „Wette“ in Roßhaupten ausklingen. Führung und Bericht: Christian Bayer.

Touren im September

Damentour auf den Geierkopf

Geierkopf Westgipfel 2143 m am 30.09.2023. Mit 8 Bergdamen starteten wir um 6.00 Uhr am Cafe und schon vor 7:00 Uhr an den sieben Quellen (Ammerwald), suchten uns im Nebel einen Weg durch das Neualmbachgrieß stiegen den steilen Weg bergauf vorbei an der Neubachalp und nach 550 hm am Abzweig zum Kreuzspitzl rechts den „Südhangsteig“ entlang, der unterm Ostgipfel (der Abzweig zum Ostgipfel ist unscheinbar mit einem Steinmännchen markiert) und Hauptgipfel quer auf einer Höhe von 1850 m zum Kreuzjöchel führt. Von da sind es nur noch 250 hm zum Westgipfel. Wir waren vor 11:00 Uhr schon am Ziel doch leider sahen wir nicht mal den Gratweg zum Hauptgipfel geschweige denn irgendeinen Gipfel. Kein Schönjöchl kein Plansee ,nur grau!  So gings bald wieder zurück zum Kreuzjöchl und runter zur Zwerchenbergalm, dort in der Sonne sahen wir das erste mal wo wir herkamen -den Geierkopf Westgipfel! Hinunter gings auf dem Zwerchenbergweg über Musteralm zum Plansee für ein paar gab es eine kurze Abkühlung im See und mit dem RVO um 15:26 Uhr zurück zum sieben Quellen Parkplatz. Führung Gabi Wörmann und Claudia Neuner. Bericht: Gabi Wörmann.

Damentour zur Schöttelkarspitze

Mit 11 Bergdamen ging die Fahrt um 6.00 Uhr am Kunstcafe los, um 7:15 Uhr marschierten wir bei eigentlich herrlichem Bergwetter doch typischem Isarnebel los, durch die Hüttlebachklamm auf den Weg zum Seinskopf, durch das Feldernkreuz  und waren um 11:00 Uhr an der Schöttelkarspitze. Nach einer kleinen Pause gings die 400 m hinunter zum Soiernsee für eine verdienten Abkühlung im See, anschließend  kehrten wir im Soierhaus ein (1866 als Königlichem Jagdhaus erbaut) um 14:15 Uhr gingen wir den Lakaiensteig am Berg entlang zur Fischbachalm und von dort die Forststraße nach Wallgau, in der Isar kühlten wir noch unsere Füße und wanderten noch die 2 km nach Krün zum Auto. Führung Gabi Wörmann und Claudia Neuner. Bericht: Gabi Wörmann.

Bericht der Jugendgruppe von Elisabeth Erhard

Bergtour auf den Kofel

Am 19.05.2023 haben wir mit 9 Kindern und 2 Jugendleitern und 2 Begleiter den Kofel von der Nordwest Seite bestiegen. Der Aufstieg war sehr lustig und interessant für die Kinder. Der Ausblick und der Klettersteig war gigantisch. Da wurde es an manchen Stellen einigen schon mulmig. Oben gab es wie immer einen Gruß “ Bergheil“ das ist uns immer sehr wichtig, dass man oben / unten gut ankommt. Die Kinder haben sich mit Lautspielen den Abstieg verschönert.

Klettern am Frauenwasserl.

Am 15.06.23 waren wir Klettern im felsigen Frauenwasserl. Mit 10 Kindern und 3 Begleitern haben wir uns einen schönen Freitag Nachmittag in Oberammergau gemacht. Viele Kinder hatten erstmals Kontakt zum Fels. Mit ein paar kniffligen Schneisen im Fels haben sich die Kinder über den Fels gleiten lassen.

Bergtour aufs Hintere Hörnle mit Schwammerl Suchen.

Am 8.8.23 haben wir mit 8 Kindern und 2 Begleitern das hintere Hörnle bewältigt. Auf dieser Bergtour hat jedes Kind mindestens ein Schwammerl gefunden. Die Kinder waren so begeistert von der Natur und den Schwammerln, dass jedes Kind welche mit heim nehmen durfte. Über das Vordere Hörnle sind wir abgestiegen und die Kinder waren mehr als müde auf der Heimfahrt.

Seniorentouren mit Detlev Löhnert

Meist am Mittwoch gelangte eine mehr oder weniger große Gruppe von recht fitten, jung gebliebenen Senioren und Innen auf insgesamt sieben schöne Gipfel in der näheren Umgebung. Bis zu 1000m im Auf- und auch Abstieg oft in Form einer Rundwanderung und freilich immer mit gemütlicher Einkehr danach.

 

Bericht zusammengestellt von Armin Heigl

Familien auf der Weitalpspitze . Oktober. Teilnehmerzahl 15. Führung Andi Stückl, Manuela Fritzen. Bericht Andi Stückl

eilnehmer: 15 (Familien Fritzen, Bock, Speer, Häußrer, Windschiegel und Stückl)

Geplant war eine „Goldener Oktober Tour“ der Familiengruppe des Alpenverein Rottenbuch.

Leider war die dominierende Farbe eher grau. Nur ganz in der Früh war der Himmel noch blau, der sich aber dann sehr schnell eintrübte. Genauso wie es der Wetterbericht auch vorhersagte.

Die Stimmung der 15 Teilnehmer war trotzdem sehr gut. So gut, dass es beim Aufstieg sogar schon eine Schneeballschlacht zwischen den Kindern und einiger Erwachsener gab. Die Schneereste an denen man vorbeikam luden gerade dazu ein.Den Aufstieg wählten wir durchs wildromantische Roggental und über das Weitalpjoch. Von dort kann man dann schon den Gipfel der Weitalpspitze sehen und 30 Minuten später waren auch schon alle Teilnehmer auf dem Gipfel angekommen.Das Wetter war noch gnädig und bescherte uns einen guten Blick auf Hochplatte, Geierköpfe, Zugspitze und viele anderer Gipfel.Für den Abstieg überschritten wir den kleinen Gipfel mit dem schönen schmiedeeisernen Kreuz und stiegen nach Süden ab und schon nach etwas mehr als einer Stunde haben wir die Ammerwald-Alm für eine Einkehr erreicht.Leider wurden wir dann doch noch nass. Zehn Minuten vor unserem Ziel hat der Regen begonnen, den der Wetterbericht erst für eine Stunde später vorhersagte.Trotzdem war es für alle Beteiligte eine schöne Halbtagestour.

 

Damentour zur Krähe. Oktober. Teilnehmerzahl 10. Führung und Bericht: Gabi Wörmann

Wir 10 Damen starteten um 7:15 am Kunst-Cafe fuhren zum Ammerwald BMW Parkplatz und marschierten um 8:15 los den Schützensteig hoch, gingen vor der Alpe Jägerhütte rechts und waren um 10:00 bei herrlichem Sonnenschein am Niederstraußbergsattel! Weiter ging´s nördlich des Niederstraußbergs zum Gabelschrofensattel , wo viele Gämsen runter Richtung Schwangauer Kessel hüpften und waren um 11:30 auf der 2010 m hohe Krähe. Nach einer langen Pause ging´s  um 13:00 runter zum Fensterl wo ganze Karawanen Bergsteiger von der Hochplatte kamen. Am Roggentalsattel, entschieden wir uns- weil wir alle noch sehr fit waren- die 90 m zur Hochblasse (1989 m) hochzusteigen und weiter den Grad entlang runter zum Ochsenaengerle, wieder den Schützensteig zurück zum Auto!