8. März 2020: Schneeschuhtour über die Nagelfluhkette auf den Stuiben (1749m)
Fast hätte die geplante Schneeschuhtour wegen Teilnehmermangels abgesagt werden müssen, da hat sich doch noch jemand „erbarmt“, äh angemeldet, mitzugehn, und so zogen wir zu zweit von Immenstadt gen Nagelfluhkette, was zunächst die Besteigung des Mittag bedeutete. Von dort wird der weitere Weg nämlich erst interessant. Was im Sommer recht einfaches Gehgelände ist, erfordert im verschneiten winterlichen Gewand doch mehr Aufmerksamkeit und so suchten wir uns unseren Weg vorbei am Steineberg und immer so gut es geht auf der Grathöhe bis zum Gipfelaufschwung des Stuiben, welcher zuletzt von rechts erstiegen wird. Bei wunderbarem Wetter – es war das letzte Wochenende vor dem Coronalockdown – können wir eine grandiose Sicht über die Allgäuer Alpen und den Bregenzer Wald bis hinunter zum Bodensee genießen. Und was a gscheite Schneeschuhtour is, wird als Runde gemacht, so dass wir unseren Abstieg über die Alpe Gund ins Steigbachtal fortsetzen. Und was no a gscheitere Schneeschuhtour is, wird nicht beendet, ohne noch eine Einkehr dranzuhängen. Da hat sichs dortmals geradezu angeboten, endlich mal die Brauereiwirtschaft vom Engelbräu in Rettenberg näher zu untersuchen, nachdem man ja schon so oft dran vorbeigefahren ist und so klingt der wunderbare Tag bei Schweinshaxen und Bier mit vielen schönen Erinnerungen aus.
Niko Fischer



Die Ankündigung der Tour war richtig, in stetem Auf- und Ab über gefühlt 11 Gipfel ging es diesmal aussichtsreich dahin. Die Waldschlucht wurde durchschritten, hohle Gassen durchquert, über windige Rücken und am Rantscher Weiher vorbei führte uns Rosi abwechslungsreich durch die wunderschöne Landschaft. Auch wenn der Wind eisig blies war die Tour ein schönes Erlebnis. Aufwendig war dann die Suche nach einer geöffneten Einkehr. Alles geschlossen von Kohlgrub, Bayersoien bis Wildsteig. Aber das Fischerhäusl in Steingaden nahm uns dann doch auf, auch wenn wir vor der Tür auf dem Armesünderbankerl Platz nehmen mussten. Danke Rosi für die aufwendige Erkundung der Runde.






