Düsseldorfer Hütte vom 25.7. -27.7.25

Das Wetter stand dieses Mal nicht wirklich auf unserer Seite. Aber irgendetwas wird schon gehen, sagt der Wetterbericht. Der Aufstieg zur Hütte auf 2771 war schon mal ganz OK. Der 2.Tag war bis Mittag als brauchbar vorausgesagt. Also früher Aufbruch zur Tschengelser Hochwand mit 3375 war angesagt. Das Wetter zeigte sich doch nicht so gut. Vielleicht macht es doch noch ein bisschen auf. So stiegen wir noch motiviert in den Klettersteig ( C ) ein. Doch irgendwann ging der Regen in Schnee über, sodass wir am Ausstieg, ca. 50 hm unterhalb des Gipfels den Rückzug antraten. Gut durchnässt kamen wir Mittags auf der Hütte an. Doch die Laune blieb gut. Mit „Werfolf“ und „Uno Flipp“ verging der Nachmittag und Abend wie im Flug, die Stimmen z.T. auch.
Der 3. Tag war wieder bis Mittag brauchbar angesagt, somit wagten wir den Aufstieg auf den hohen Angulus mit 3521. In gutem festen Schnee kamen wir gut voran. Ein paar Wolkenlücken ließen uns hoffen, ein paar Sonnenstrahlen und Weitblicke zu erhaschen. Doch es sollte nicht so sein. Den Gipfel haben wir erreicht, aber der Nebel verdichtete sich. Auf selben Weg machten wir uns zum Abstieg. Nach einer kleinen Stärkung ging es wieder ins Tal. Diesmal stimmte die Vorhersage wieder nicht, das trockene Wetter blieb uns erhalten.
Mit dabei waren Christina, Christoph, Birgit, Anita, Markus, Roland, Peter und Philip unter Leitung von Kerstin.

Durch das Piemont bis ans Mittelmeer

Ein tolle Berggruppe mit 15 Teilnehmern der DAV-Sektion Peiting war auf der letzten Wochenetappe von Limone Piemonte bis nach Ventemiglia dabei um die letzten Etappen der Grande Traversata delle Alpi abzuschließen. Das Foto zeigt die Gruppe auf dem höchsten Berg der Ligurischen Alpen, dem Monte Saccarello mit 2.200 m Höhe.

Ursprünglich war es nur ein Traum, einmal die 65 Etappen der Grande Traversata delle Alpi vom Nufenenpass in der Schweiz und weiter durch das Piemont bis zum Mittelmeer nach Ventemiglia zu gehen. Aber dann fand sich eine starke Peitinger DAV-Gruppe, die ab dem Jahr 2018 einen Großteil der Etappen jährlich in Angriff nahm und nunmehr zum Endspurt auf dei letzte Wochenentappe ansetzte. Neben Teilnehmern aus der Ursprungsgruppe gab es jedes Jahr auch Veränderungen und so ging es nun mit 15 Teilnehmern von Limone Piemonte durch die Ligurischen Alpen und dem Tenda-Pass bis nach Ventemiglia ans Meer. Da die Alpen sehr steil zum Mittelmeer hin abfallen, bleiben die Höhenunterschiede nach wie vor sehr groß. Der Gegensatz zwischen den einsamen Bergen und der lärmigen stark verbauten Küste ist hier so extrem wie nirgendwo sonst am Alpenrand.

Die GTA und in Weiterführung des Ligurischen Weges führt auf dieser Route durch die ruhigsten Landschaften überhaupt. Man trifft tagsüber oft kaum auf einen Wanderer und ab und zu kommen auf nahegelegenen Militärstraßen Mountainbiker oder Motorradfahrer vorbei. Somit war die Gruppe komplett unter sich und dies auch bei so mancher Hüttenübernachtung, da es gar nicht mehr Plätze gab. Die Aussichten waren grandios und das Piemont und das angrenzende Ligurien sind für die sehr gute Küche bekannt und das bekamen auch die Teilnehmer zu spüren. Täglich betrugen die reinen anspruchsvollen Gehzeiten etwa 6 bis 7 Stunden mit bis zu 1.200 hm im Auf- und Abstieg und bis zu 23 Kilometern/Tag. Und es gab auf diesen letzten Etappen, die genau auf der Grenze zwischen Italien und Frankreich verläuft nie unterwegs Einkehrmöglichkeiten oder Wasserquellen. Deshalb musste alles komplett mitgetragen werden.

Die Gruppe hatte auf dieser Tour nur sehr schönes Wetter und viele unterschiedliche Quartiere mit den Hütten Don Barbera, La Terza und Allavena . Wegen einer geschlossenen Bergütte, dem Rifugio Gola di Gouta musst im 1.000 m tiefer gelegenen Ort Pigna übernachtet werden. Nach tagelanger Stille war dieser herrliche Ort eine geschichts- und unterhaltungsträchtige Abwechslung. Aber am Folgetag ging es zurück in die Einsamkeit bis zu zur Azienda Piccolo Sparta mit einer herrlichen Aussicht bis zum Meer. Diese gewaltige Einsamkeit mit Fernsichten soweit das Auge reichte und schon das Meer zum Greifen nahe, war schon sehr beeindruckend und ergreifend.

Und dann kam der letzte Tag. Das Meer am Horizont schon greifbar nahe, die vielen Militärstraßen der zurückliegenden Kriege und die Aussichten auf tolle wehrhafte Dörfer und der Blick bis in das nahegelegene Monaco spornten die Gruppe auf den letzten Kilometern an. Nach einem zähen steilen Abstieg in der Küstenstadt Ventemiglia angekommen, gab es kein Halten mehr für die Gruppe. Das Eintauchen im Meer war die Krönung dieser gigantischen Tour und vergessen waren damit alle Mühen, Plagen, Blasen, Blessuren, Stürze, Dornen, Knieproblemen. Nur noch glücklich sein – das sah jeder dieser Gruppe an. Und zum Ausklang wurde im nahegelegenen Sanremo übernachtet und gefeiert bevor die Heimreise angetreten wurde. Herwig Skalitza bedankte sich bei allen Teilnehmern für das tolle Miteinander auf diesen Etappen.

12.07.2025 Rauheck in den Walchenseebergen (1590)

Nach gemeinsamer Anfahrt nach Ohlstadt starteten wir die längere Bergtour gegen 08.00 Uhr bei angenehmen sommerlichen Temperaturen. Zunächst wanderten wir im Tal an einem Bach entlang und über freies Wiesengelände. Dann ging es steil hinauf über den Schwarzwassergraben zur Rosßalpe, wo uns einige Kaltblüter begrüßten. Von dort erstiegen wir den Gipfel des Buchrains. Auf einen langen Höhenrücken wanderten wir dann über einen weiteren Gipfel zum Rauheck. Dort bot sich ein herrlicher Panoramablick ins Voralpenland und die schroffen Ketten von Wetterstein und Karwendel. Nach einer Brotzeitpause stiegen wir über die Bärenfleckhütte und entlang der Kaltwasserfälle ins Tal zurück. Auf dem Heimweg ließen wir die Bergtour bei Kaffee und Kuchen in Murnau ausklingen. Wohlbehalten und müde kehrten wir schließlich gegen 16.30 Uhr nach Rottenbuch zurück
Thomas Echtler

Bergtour der Sektion Peiting auf das Wertacher Hörnle (1.695 m) am 18.05.2025

Das Wertacher Hörnle (1.695 m) in den Allgäuer Alpen stellt den höchsten Punkt eines Höhenrückens dar, der sich von Sonthofen bis Wertach zieht.
Lohnend ist das Hörnle allein schon wegen des Panoramas, von seinen Wiesenhängen überblickt man das gesamte Tannheimer Tal im Osten, das Alpenvorland und den kleinen Bergsee am Gipfel.
Zu dieser wunderschönen und abwechslungsreichen Rundtour starteten 9 Teilnehmer in Oberjoch.
Zu Beginn wanderten wir auf mitunter steilen Wiesenhängen bis auf die Buchelalpe auf 1.270 m.
Ein Waldweg führte dann weiter bis auf einen Grat zu einem schönes Wiesenplateau (1.684 m) – rechts darunter breitet sich ein weiter Wiesenkessel mit dem idyllischen Hörnlesee aus. Anschließend ging es auf einem Steig zum Vorgipfel und weiter auf das Wertacher Hörnles (1.695 m).
Der Abstieg führt über die Nordseite auf einem steilen Grat hinunter zum See.
Zum Abschluß kehrten wir ausgiebig in der Buchelalpe ein.
Annett Desche

Auffrischungskurs Klettern für Damen

Am Sonntag trafen wir uns in Rieden in der Kletterhalle.
Nach dem Kennenlernen starteten wir erstmal mit einigen Basics: Ausrüstung, Knoten, Partnercheck, Aufwärmen, … dann ging es gleich an die Wand und es wurde fleißig noch 3h geklettert. Dabei konnten die Damen das Toprope- und Vorstiegssichern üben, gezielt bestimmte Klettertechniken ausprobieren und am Ende noch mutig eine toprope-Fallübung angehen.
Für weitere Interessentinnen gibt es jederzeit die Möglichkeit noch mitzumachen!

Auf die Zipfelalpe im Tannheimer Tal am Sonntag, den 22. Sept. 2024

Zu dieser wunderschönen aussichtsreichen Tour starteten 7 Teilnehmer bei sonnigem Wetter in
Schattwald.
Die Bergtour führte uns durch das Stuiben- zum Ostrachtal.
Vorbei an der unteren Stuibenalpe durchliefen wir einen Kessel und legten den letzten Teil des Weges
auf dem schönen Hochtal, mit Blick auf die Allgäuer- und Tannheimer Berge, zurück.
Nach 770 hm und ca. 5 km erreichten wir die 500 Jahre alte Zipfelsalpe.
Wir genossen bei einer ausgiebigen Einkehr die grandiose Aussicht.
Der Rückweg führte uns an der Ostflanke des Wannenjoch vorbei.
An der Bergstation der Wannjochbahn legten wir eine weitere Pause ein, bevor wir den weiter nach
Schattwald abstiegen.
Annett Desche

Kletterwochenende Pfalz vom 26.04. bis 28.04.

Nach Ostern war das Wetter in der Pfalz dann doch so gut angesagt, dass wir zu Viert eine
Dreitagestour gewagt haben. Neben dem Hochstein am ersten Tag, waren vor allem die Luger
Geiersteine am zweiten Tag ein sehr lohnendes Kletterziel. Hier waren wir, zusammen mit Freunden
aus der Pfalz, in mehreren Einseillängentouren bis zum 7. Grad gut beschäftigt. Am letzten Tag ging
es dann, vor der Heimfahrt bei bestem Kletterwetter noch zur Burgruine Drachenfels.
Thomas Spork

Treffen Bergfüchse im Juli

Im Juli waren die Bergfüchse mit fünf Familien in der Schleifmühlklamm
unterwegs. Wir hatten schönes sonniges Wetter für diese Tour am Wasser
entlang! Viele Kinder zogen deshalb nach kurzer Zeit schon die Bergschuhe aus
um barfuß am und im Fluss zu gehen. Am Wasserfall machten wir länger Halt
um zu brotzeiteln, zu spielen und über Bäume und Felsen zu klettern. Danach
ging es über Brücken und den schmalen Steig nach oben zum Ausstieg. Von
dort auf dem Forstweg zurück zum Parkplatz wo wir zufällig noch auf die junge
Familiengruppe aus Böbing trafen, die kurz nach uns durch die Klamm
gewandert waren.
Felicitas Schleich

Treffen Bergfüchse im Juni

Am Sonntag 16. Juni waren die Bergfüchse mit vier Familien auf einer Rundtour
am Kalvarienberg. Oben angekommen suchten wir uns einen Picknickplatz am
Kreuz und die Kinder bastelten Blumenkränze und spielten. Nach dem
gemeinsamen Abstieg besuchten wir noch alle das Fest vom Imkerverein und
konnten viel Interessantes über Bienen erfahren.
Felicitas Schleich

8 Gipfel in den Allgäuer Hochalpen

Mehr Wetter kann man echt nicht buchen, 3 Tage perfekt, kein Gewitterrisiko,
Kaiserwetter.
Also ging es am ersten Tag vom Parkplatz der Fellhornbahn hinauf zum
Waltenberger Haus. Kurze Rast und Check in. Schon wartet die Bockkarscharte,
an der wir auf den Südwestgrat abbogen und in schöner Kletterei II – III,
teilweise steil und ausgesetzt auf die Hochfrottspitze 2649 kletterten. Über den
Nordostgrat ging es im I-II er Gelände hinab zur Scharte und über den
Südwestgrat II – III hinauf zur Mädelgabel 2644. Über den Normalweg stiegen
wir zurück zum Waltenberger Haus mit einer wohlverdienten Erfrischung, Kino
mit Steinböcken und einen super Sonnenuntergang.
Den 2. Tag gingen wir etwas entspannter an. Wieder über die Bockkarscharte
ging es über den Heilbronner Höhenweg mit viel Trubel über den Bockkarkopf
2609, den Steinschartenkopf 2615 und dem Hohen Licht 2649 zur
Rappenseehütte. Was anfangen mit dem langen Nachmittag? Die Entscheidung
fiel (eigentlich schon vorher) auf den Bieberkopf 2599. Nach einem etwas
schwierigerem Gehgelände ging es dann in schöner und längerer Kletterei I
eine Rinne zum Gipfel empor. Macht Lust auf mehr. Den Gipfel wieder für uns
allein. Zurück auf der Hütte erwartet uns wieder ein traumhafter Abend mit
angenehmen Temperaturen und einen Super Sonnenuntergang.
Der 3. Tag sollte uns auf die Hochgundspitze 2460 führen. Mit einem guten
Gespür für die Wegfindung und einen leider nicht ganz so kompakten Felsen
wie die vorhergehenden Gipfel und Klettern im oberen II Grad erreichten wir
schließlich auch diesen. Erstaunt, dass auch nicht so Namenhafte Gipfel Laune
machen, erstiegen wir noch die Rotgundspitze 2486 auf dem Grat im
moderaten I er Gelände, bevor wir uns auf der Rappenseehütte noch eine
kühle Erfrischung gönnten und uns auf den langen Hatsch ins Tal vorbereiteten.
Einig waren wir uns alle: Es war ein Mega Wochenende. Es hat einfach alles
gepasst.
Kerstin Keis