Adlerklettersteig – Bericht
Durchs Auge des Adlers
Sepp aufstehn der Berg ruaft! So hieß es am Samstag den 01.08.2020 um 3:30 Uhr. Mist, eigentlich wäre ich gestern gerne noch länger bei Kathls Party geblieben und nun muss ich zu dieser unchristlichen Zeit raus aus den Federn. Doch so schlimm war es eigentlich gar nicht, denn bei angesagten 33 Grad waren die Federn eh viel zu warm.
So ging es dann zusammen mit der Carola, dem Dieter und dem Wolfi, der dankenswerter Weise die Funktion des Fahrers übernahm, nach Telfs an der Südseite der Mieminger Kette.
Über einen Schotterweg fuhren wir zuletzt bis kurz vors Strassberghaus, wo wir parkten und uns an den Zustieg machten.
Nach zwei Stunden konnten wir endlich Gurt und Klettersteigset anlegen und der Spaß begann. Und großen Spaß hatten wir, da der Fels sehr fest und nicht abgegriffen war, die Route wunderschön angelegt ist und sogar noch Wolken aufzogen, sodass die angesagten heißen Temperaturen noch etwas abgemildert wurden.
So konnte der Sepp wenigstens ein Versprechen halten, nämlich dass es Wolken geben wird. Das zweite Versprechen, einen Adler von der Nähe sehen zu können, blieb er schuldig. Vermutlich war der Adler noch vom letzten Mal satt (vor drei Wochen), als er einen ganzen Muskelkater gefressen hatte (Insider).
Der Klettersteig zieht sich über die Südostflanke und den Ostgrat hinauf bis knapp unter den Gipfel des Karkopfs. Dabei sind einige anspruchsvolle Kletterstellen zu überwinden und führt durch eine Durchschlupfstelle, die das Auge des Adlers genannt wird.
Ein ganz dickes Lob auf die Erbauer! Sie haben damals 2008 ihren Steig mit D-D+ eingestuft. Das entspricht den Grad eines schweren Klettersteigs.
Nach 5 Stunden standen wir alle vier am Gipfel und konnten eine phantastische Aussicht genießen.
Der Abstieg zog sich dann noch etwas in die Länge, da sehr konzentriertes Absteigen angesagt war und gestaltete sich dann bei wirklichen 30 Grad als sehr schweißtreibend.
Am Ende der Tour, wieder zurück im Auto, meinten alle vier, dass sie beim nächsten Mal wieder dabei sein würden, wenn der Berg ruaft.
03.08.2020 Sepp
Seniorentour Rosengarten – Bericht
Bericht Seniorentour des Peitinger Alpenvereins
am 5. Juli 2020 – Ziel Rosengarten in den Ammergauer Bergen 1.423 mtr.
Tourenführer Eberhard Boerboom
Geplant war die Tour wie üblich am Donnerstag, aber die Wettervorhersage
sagte Regen an. Der Samstag sollte gutes Wetter bringen, und so wurde
die Tour verschoben. 13 Peitinger Bergfreunde freuten sich, dass nach den
Lockerungen der Coronabeschränkungen es wieder möglich ist, in einer Gruppe
in den Bergen unterwegs sein zu können.
Man muss nicht weit fahren, um zum Ausgangspunkt in Unterammergau
zu kommen. Bei der Schleifmühle zweigt man rechts vom viel begangenen
Fahrweg zum Pürschlinghaus ab und ist plötzlich allein unterwegs auf dem
steilen Pfad Richtung Schartenköpfel. Nach einer guten Stunde wurde das
kleine Gipfelkreuz erreicht, kurz ein Erinnerungsfoto und in einer weiteren
halben Stunde war das Ziel Rosengarten erreicht mit viel Abstandsplatz
für die verdiente Brotzeit. Das Gipfelkreuz wie auch so mancher
Baum hat den Weststürmen auf der freiem Hochfläche nicht standgehalten.
Beim gemütlichen Abstieg über die Kühalpe konnten die Gedanken
schon zum Biergarten beim Steckenberglift vorauseilen.
Bergmesse am Wankerfleck – abgesagt
Bergmesse des DAV Peiting am Wankerfleck wird abgesagt
Die Bergmesse am kommenden Sonntag, 19. Juli 2020 am Wankerfleck muss leider abgesagt werden.
Nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden kann das geltende Schutzkonzept für Gottesdienste im Freien nicht im vollem Umfang eingehalten werden.
So ist die Mindestteilnehmerzahl auf 200 beschränkt und die Abstand von 1,50 m muß zwingend eingehalten werden.
Das wäre nur durch Bestuhlung und Platzzuweisung möglich. Zudem strömen derzeit viele Menschen in die Berge, so dass die Einhaltung dieser Grenze von den Verantwortlichten nicht sicher kontrolliert werden kann. Das war eine schwere Entscheidung.
Seniorentour Schlagstein – Bericht
Bericht Seniorentour ‚Schlagstein‘
- Juni 2020
Die erste Seniorentour 2020 des Alpenvereins Peiting wurde auf den
Schlagstein 1679 m unter Leitung von Karl-Heinz Klöpfer unternommen. Bei
bestem Bergwetter startete die kleine Gruppe zu fünft mit dem E-Bike in
Halblech vom Kenzenparkplatz aus nach Hohenschwangau und von dort weiter
zur Bleckenau. Kurz dannach wurde das Radl-Depot erreicht und von dort
ging es weiter zu Fuß über das Rotmoos zum Schlagsteingipfel. Nach einer
Brotzeit ging es dann zum Abstieg über die Altenbergalpe zurück zum
Radldepot und von dort aus weiter zum Ausgangspunkt in Halblech.
Insgesamt wurden 36 km mit dem Fahrrad mit rund 400 Hm und weitere 500
Hm zu Fuß zurückgelegt. Bei Cafe und Kuchen im Brandstatthof fand dann
der Abschluß der Tour statt.
Hauptversammlung Bericht
Hauptversammlung (Pressebericht)
DAV-Sektion Peiting ernennt Hans Tausch zum Ehrenmitglied.
Nach einem Bericht über das abgelaufene Jahr kam der DAV-Vorsitzende Herwig Skalitza gleich auf den Punkt des Abends. Alle Mitglieder stimmten dem Vorschlag des Vorstandes zu, Hans Tausch aufgrund seiner zahlreichen Verdienste und jahrzehntelangem Einsatz zum Ehrenmitglied des Peitinger Alpenvereins zu ernennen. Neben Tourenführer, Feldernalm, Brunnenbau, diverse Sanierungsmaßnahmen, Seniorentouren und Mitglied in der Vorstandschaft hat Hans schon immer jede Arbeit erledigt ohne da lang rumzureden. Die Art wie er mit Menschen umgeht und sein Engagement zeichnen ihn aus.
Bürgermeister Michael Asam schloß sich in seinem letzten Grußwort daran an und bedankte sich beim Verein für die vielen Aktivitäten und freute sich dass am Abend alle drei ehemaligen Vorstände anwesend waren.
Zu Ehren von Hans Tausch und Michael Asam sangen die Peitinger Klösterle Singkinder unter Leitung von Marianne Baab und Monika Kirchbichler viele herrliche Mundartlieder, darunter ein Lied was so in Peiting am Hauptplatz alles los ist und luden mit dem Lied Bergvagabunden zum Mitsingen ein. Das war ein musikalischer Genuss und alle freuten sich über das Engagement der Kinder die alles auswendig singen konnten.
Berichtet wurde über die aktuelle Klettersituation nachdem in der Sporthalle Herzogsägmühle die älteste Wand aufgrund zu hoher Ersatzinvestitionen abgebaut werden musste. Informationen gab es auch zu den bisher erfolgten Umbaumaßnahmen in den DAV-Geschäftsräumen und die Fortführung dieser Maßnahme mit Sanitär, Elektrik, Decke und Schreinerarbeiten in diesem Jahr. Für diese Maßnahmen wurde ein Budget in Höhe von 30.000,– Euro beschlossen. Daran fügten sich die Berichte aller Referenten und Vorstände der Ortsgruppen an, die einen aktuellen Sachstand in ihren Bereichen gaben. Da war es schon für alle sehr erstaunlich was da alles im Tourenbereich, Jugend, Ausbildung, Feldernalm und vieles mehr so passiert und geleistet wird.
Ein ungeliebtes Thema war die notwendige Beitragserhöhung um 7,– Euro (A-Mitglied) ab dem Jahr 2021. Die Vorstandschaft hatte dies nach der Beschluß der DAV-Hauptversammlung schon umfangreich diskutiert. Diese Erhöhung kommt nicht wegen örtlichen Bedürfnissen sondern aus Notwendigkeiten für eine Digitalisierungsoffensive um für alle Sektionen einheitliche Maßstäbe im Internetauftritt zu setzen und zu unterstützen, dann für hohe Sanierungskosten bei Sektionen die Bergütten bewirtschaften und die Einführung einer Klimaabgabe. Aber allen war auch klar dass diese Themen Notwendigkeiten sind und Geld kosten und nur durch Umlagen finanzierbar sind.
Ein Dank galt der ganzen Vorstandschaft, den Ortsgruppen, den Tourenführern, der Bergwacht, der Jugend und allen Helfern die das ganze Jahr über aktiv sind. Stellvertretend für alle überreichte der 2. Vorstand Eberhard Boerboom Blumensträuße an die Damen in der Vorstandschaft.
Der krönende Abschluß war ein beigeisterter Vortrag von Veronika Hofmann, die mit dem DAV-Expeditionskader in Indien war. Gerade die Bilder und dazu die Erzählungen beeindruckten alle Anwesenden, denn man konnte sich kaum vorstellen wie diese steilen Berge mit ihren abweisenden steilen Wänden erklettert werden konnten. Dies dazu noch in Höhen von über 5.000 m und unterschiedlichen Wetterverhältnissen. Darauf waren dann schon alle stolz dass die Veronika aus dem Peitinger Verein kommt.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Herwig Skalitza
22. Mrz 2020 – Tiefschneekurs – abgesagt
Liebe Mitglieder,
der Tiefschnee muss leider, aufgrund der Covid 19 – Corona Virus Problematik, ausfallen.
Die Zugspitzbahn fährt ab dem 16. März 2020 nicht mehr.
Darüber hinaus wurden die DAV-Skilehrer angehalten, DAV sowie private Kurse einzustellen.
Bleibt alle gesund.
Eure Tourenwarte
Annett Desche und Christian Hollrieder
Hauptversammlung der Sektion Peiting am 7. März 2020
Liebe Mitglieder,
wir haben ja schon mit Versand unseres Jahresprogrammes 2020 zur bevorstehenden DAV-Hauptversammlung eingeladen. Uns von der Vorstandschaft würde es freuen, wenn möglichst viele Mitglieder zu diesem interessanten Abend kommen. Deshalb nochmals die Einladung in kurzer Zusammenfassung:
DAV-Hauptversammlung am 7. März in Peiting
Am Samstag, den 7. März beginnt um 19.00 Uhr die DAV-Hauptversammlung der Sektion Peiting im Gashaus Zechenschenke. Neben den Berichten der Referenten über das vergangene Jahr und der aktuellen Entwicklungen durch den Vorstand kommt auch Bürgermeister Michael Asam um sich vom Verein zu verabschieden.
Zu Beginn singen die Peitinger Klösterle Singkinder unter Leitung von Marianne Baab. Ein wichtiger Punkt ist die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge aufgrund von Digitalisierungs-, Hütten- und CO2-Umlagen durch den Verband ab dem Jahr 2021.
Im Anschluß zeigt die Peitingerin Veronika Hofmann Bilder von ihrer Expedition in Indien. Sie gehört zum Expeditionskader des DAV, eine begeisterte Alpinistin und erfolgreiche Extremkletterin. Drei Erstbegehungen und eine Erstbesteigung mit Traumfels, perfekten Granitrissen und Schwierigkeiten bis 6b+ erlebte die begeisterte Peitingerin.
Alle Mitglieder und die es noch werde wollen, sind dazu ganz herzlich eingeladen.
Viele Grüße
Herwig Skalitza
1. Vorstand DAV-Sektion Peiting
Bericht Skitour für konditionsstarke Skibergsteiger
Am 22. Februar machte sich eine vierköpfige Gruppe frühmorgens um 05.30 Uhr auf den Weg ins Lechtal um von Gramais (kleinste Gemeinde Österreichs) aus die Kogelseerunde in Angriff zu nehmen.
Pünktlich um 07.00 Uhr starteten wir genau nach Zeitplan und nach ca. einer halben Stunde musste der dichte Latschengürtel auf dem Sommerweg mit ein paar Tragemetern überwunden werden. Östlich vorbei am Kogelsee stiegen wir in die Südliche Bockkarscharte auf um von dort die erste Traumabfahrt in unverspurtem Pulver zu genießen.
Ein kurzer Gegenanstieg über eine enge Rinne brachte uns zu unserem Brotzeitplatz in der Sonne. Gut gestärkt folgte die nächste Abfahrt in unberührtem Pulverschnee hinunter zur Aufstiegsspur der Hanauer Hütte. Der letzte Anstieg in Richtung Kogelseescharte trieb uns in der warmen Sonne die eine oder andere Schweißperle auf die Stirn. Es folgte dann die letzte Abfahrt über ca. 1000 HM in unverspurtem Pulverschnee hinunter nach Gramais. (zum Abschluss mit einem kurzen Latschentango).
Bei einer gemütlichen Einkehr im sehr empfehlenswerten Gasthaus Alpenrose genossen wir die Sonnenterasse und ließen die Tour Revue passieren – dabei waren wir uns einig:
„Ein phänomenaler Tourentag und somit das Beste was der bisherige Winter zu bieten hatte!“
abgesagt: Skitour Riffelriss am 19. Jan. 2020
Diese Tour findet aufgrund von Schneemangel nicht statt.