Yoga – Natur und Familie auf der Feldernalm

Am Mittwoch machte sich die Familiengruppe des DAV Peiting auf den Weg zur Feldernalm.
Während einige Familien schon den Vormittag nutzten und die Almseerunde entdeckten, trudelten andere Familien erst gegen Nachmittag ein.
Zusammen ging es dann weiter auf die Feldernalm. Als alle Schlafplätze verteilt waren starteten alle zusammen zu einem kleinen Spaziergang am nahe gelegenen Bach.
Dort wurde geschnitzt, nach Schnecken gesucht und am Wasser gespielt.
Einige Zeit später kehrten alle hungrig zur Hütte zurück, denn dort wurden zum Abendessen Spaghetti gekocht.
Der nächste Morgen startete zuerst mit etwas Regen und Nebel aber bald setzte sich die Sonne durch und wir entschieden uns nach einer kleinen Yogaeinheit für klein und groß am Igelsee zurück zu laufen.
Dort angekommen wurde nochmal ausgiebig gepicknickt und die Gegend erkundet.
An der Ehrwalder Almbahn fassten wir aufgrund der schnell näherkommenden Wolken und des vorausgesagten Starkregens mit der Bahn nach unten zu fahren.
Nachdem alles im Auto verstaut war gab es noch ein Eis bevor dann tatsächlich schon der Regen einsetzte.
Gerne hätten alle mehr Zeit auf der Hütte verbracht und einstimmig wurde beschlossen nächstes Jahr ein ganzes Wochenende dort zu verbringen.

Susanne Keller

Seniorentour Brentenjoch in den Tannheimer Bergen

Der Berg ruft, diesmal war es das Brentenjoch in den Tannheimer Bergen, immerhin genau 2000 m hoch. Bei perfektem Bergwetter, nicht zu kalt und nicht zu warm, starteten 20 Peitingerinnern und Peitinger vom Wanderparkplatz in Graen, anfangs Richtung Aggenstein, dann rechts ab einen leicht ansteigenden Bergpfad am Seebebbach entlang zu Seebenalpe, die nach knapp zwei Stunden erreicht wurde. Von hier aus konnte das Gipfelkreuz bereits geschehen werden. Es war dann noch ein einstündiger jetzt wesentlich steilerer Aufstieg zu meistern, bis der Gipfel erreicht wurde. Ein hervorragender Aussichtsgipfel,nach Norden die vielen Seen vom Weißensee bis zum Forggensee, im Süden die zentralen Tannheimer Berge mit dem Gaishorn und im Westen die Tannheimer Kletterberge, Rote Flüh, Gimpel und Köllespitze. Für den Abstieg ab Seebenalpe wurde eine nicht so bekannte Variante, teilweise weglos, gewählt, die von allen Teilnehmern super bewältigt wurde. Mit der üblichen Einkehr in Steingaden endete ein sehr zufriedener Bergtag.
Eberhard Boerboom

Seniorentour Dreiländereck

Vom Parkplatz an der ehem. Füssener Grenze ging es am 16.05.2024 mit 18 Teilnehmern über einen steilen Waldpfad auf den Aussichtspunkt Dreiländereck. Bei einer Brotzeitpause konnte man den Blick ins Vilstal und hinaus aufs Füssener Land genießen. Der Abstieg erfolgte über den Steignach Pinswang hinunter und anschließend am Kraftwerk Weißhaus vorbei zurück zum Parkplatz.
Es lagen 3,5 Stunden Gehzeit und 400Hm im Aufstieg hinter uns.

Aktion sauberes Peiting

Bei bestem Wetter haben viele verschieden Gruppen
aus dem Ort, Familien, Firmen, Vereine, Verbände,
politische Gruppierungen, Einzelpersonen, mit angepackt
und in den Straßen von Peiting Ordnung geschaffen.
Dabei waren Zigarettenkippen wohl der häufigste
Grund sich zu bücken.
Auch die Bergfüchse unterstützten tatkräftig die Aktion „sauberes Peiting“.
Bei bestem Frühlingswetter sammelten drei Familien in einigen Straßen ums JuZe, rund um Maria Egg und am Spielplatz bei der AWO Müll. Die sechs Kinder nahmen ihre Aufgabe sehr genau und machten sich Gedanken zum Thema Müll und Natur. Nach dem Sammeln durften die Kinder glücklich ihre Eisgutscheine einlösen und so kam die Aktion zu einem schönen Ende!
Danke an Maria Lutzenberger für die gute Organisation und an alle die so fleißig mitgeholfen haben!


Bergtour auf den Säuling

Zu einer schönen Bergtour hatte die DAV-Sektion Peiting eingeladen und 15 Damen und Herren haben daran teilgenommen. Ziel war der Säuling mit einer Höhe von 2.048m. Von der Gemeinde Pflach aus ging es bis zum Säulinghaus und weiter über den anspruchsvollen gesicherten Steig zur Gamswiese. Anschließend dann noch der Gipfelendspurt auf dem vor zwei Wochen ein neues wunderschönes Stahlkreuz aufgestellt wurde. Der kurzzeitige Nebel sorgte für eine schöne Stimmung bevor es dann zum steilen Abstieg und Einkehr im Säulinghaus ging.

MTB-Tour durch den westlichen Pfaffenwinkel

Bei entgegen der Wettervorhersage dann doch überraschend gutem Frühlingswetter startete eine Gruppe des Alpenvereins Peiting in die diesjährige Radlsaison mit ein einer schönen Tour durch den westlichen Pfaffenwinkel mit seinen Eckpfeilern Hoher Peißenberg und Auerberg. Bei Sonnenschein aber noch merklich frischen Temperaturen ging es zunächst von Peiting über Nebenwege auf den Bayerischen Rigi, den Hohen Peißenberg. Anschließend fuhr die Gruppe über das Bühlach und den Schnaidberg Richtung Westen, Richtung Auerberg. Unsere hügelige Heimat sorgt immer dafür, dass man beim Radeln fleißig Höhenmeter sammeln kann. Das begleitende traumhafte Alpenpanorama mit den noch tief verschneiten heimatlichen Bergen entschädigt aber für jede Anstrengung. So kurbelten wir dann auch über die Südseite auf den schwäbischen Rigi, unseren Auerberg um anschließend über die kleinen Ostallgäuer Orte Remnatsried und Rettenbach wieder Richtung Peiting einzuschwenken. So kamen bei dieser schönen Auftakttour am Ende doch über 80 km und 1.300 Höhenmeter zusammen.

Wir dürfen an dieser Stelle noch an unser nun auch wieder startendes Mittwochs-Radeln erinnern. Hierzu treffen sich die Mtb-Begeisterten der Sektion Peiting des Alpenvereins jeden Mittwoch um 18:00 Uhr am Peitinger Eisstadion für eine gemeinsame Feierabendrunde. Interessierte sind herzlich willkommen.

Martin Mühlegger

Kleine Silvrettaskidurchquerung ins Jamtal

Eine Gruppe von neun Abenteuerlustigen machte sich diesmal auf zu einer Tour in
die Silvretta. In den Jahren zuvor waren wir lediglich ins Jamtal gefahren, doch
diesmal starteten wir in Ischgl, um von dort aus unsere Tour zu beginnen. Ein wenig
Abwechslung schadet nie und das Gelände ist absolut empfehlenswert!
Der Start erfolgte am frühen Samstagmorgen, als wir uns in Fahrgemeinschaften
nach Ischgl begaben, um dort unsere Tour zu beginnen. Unterstützt von Liften
trotzten wir herausfordernden Bedingungen und kämpften uns bei schlechter Sicht
hinab zur Heidelberger Hütte. Obwohl das Skigelände an sich großartig ist, stellte
uns die Sicht von maximal 50 Metern vor eine Herausforderung. Trotzdem haben wir
es unbeschadet geschafft.
Die Nacht brachte weiteren Schneefall und die Sicht verbesserte sich kaum. Daher
schlossen wir uns mit zwei anderen Gruppen zusammen, um sicher über das
Kronenjoch bei starken Böen zur Jamtalhütte zu gelangen. Leider konnten wir uns
das Wetter nicht aussuchen, aber der nächste Tag versprach Besserung.
Am Montagmorgen brachen wir früh auf, um bei kalten Temperaturen und frischem
Neuschnee unsere Spuren zu ziehen. Unser erklärtes Ziel war die Hintere Jamspitze
auf 3156 Metern Höhe. Eine solche Skitour entschädigte uns für die beiden letzten
Tage, als wir kurzzeitig den Gipfel ganz für uns allein genießen konnten, während
die Sonne strahlte und wir uns gleichzeitig auf die bevorstehende Abfahrt freuten.
Eine Abfahrt mit über 1000 Höhenmetern in meist unberührten Hängen durch
feinsten Pulverschnee war die verdiente Belohnung für uns alle. Ein Tag, den wir so
schnell nicht vergessen werden.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer sowie an Sepp Schleich, den
Ideengeber und geschätzten Begleiter, für die wundervollen Tage in der Silvretta.
Mal schauen, was nächstes Jahr auf dem Programm steht.

Skitour mal anders

Ein Skitour mal ganz anders – das war das Ziel der DAV-Sektion Peiting. So ging es mit 16 Teilnehmern zu einer wunderbaren Skitor im Ehrwalder Gebiet mit anschl. gemütlichem Beisammensein in der neu gestalteten Feldernalm und einem Weißwurstfrühstück. Schade war, dass aufgrund der max. Gruppengröße nur etwa die Hälfte der Interessenten teilnehmen konnten. Aber diese Tour soll künftig jährlich stattfinden so die einhellige Meinung der Teilnehmer, die sich noch vor der Hütte zum Gruppenfoto trafen.

Von der Nagelfluhkette zur Gamskarscharte im Almajuratal

Eigentlich war die Überschreitung der Nagelfuhkette geplant. Allerdings hat uns der fehlende Schnee einen Strich durch die Rechnung gemacht und so kamen wir in den Genuss einer wunderschönen und einsamen Skitour in den Lechtaler Alpen. Vorhergesagt war bestes Kaiser(s)-Wetter. Was uns erwartete, wusste bis dato noch so keiner so recht – außer Peter natürlich. Rückblickend zaubert uns allen der Gedanke an die Tour aber immer noch ein breites Grinsen ins Gesicht.

An der Abzweigung zum Schwarzen Kranz haben wir Sektionsfreunde aus Schongau getroffen. Ob wir denn schon mit‘m ‚Peter‘ unterwegs gewesen wären… Ähm nein, keine/r von uns… Jetzt wissen wir, eine kleine Gruppe mit 4 Leuten, es besser! Und wir können es nur empfehlen!

Wir kamen in den Genuss, ca. 1,5 Std. das wunderschöne Almajuratal bis zur Bodenalpe hinterlaufen zu dürfen. Hier zweigten wir links Richtung Leutkircher Hütte ab. Dank den Harscheisen war der bewaldete Steilhang gut zu bewältigen. Vorbei an der Almajur-Almhütte erreichten wir den bis dato unverspurten, breiten Rücken, der sich zum Fallersteißkopf (2.336) schön hinaufzieht und uns weiter zum Highlight dieser schönen Tour bringen sollte.

Nach einem kurzen, steilen und teils felsdurchsetzten Hang bergab, an dem wir die Spitzkehren nach unten gut üben konnten, sind wir am Sattel angekommen. Hier gabs erstmal eine Stärkung. Die Aussicht auf die Valluga und deren umliegenden Berge war bereits grandios.

Ehrfürchtig blickten wir zu dem äußerst steilen Nordosthang (bis zu 45°), den wir rauf zur Bacheregg (2.518 m), einem flaches Gratstück vor den Bacherspitzen überwinden mussten. Auch die spätere Abfahrt und der erneute Aufstieg zur Gamskarscharte (2.534m) waren gut einsehbar. Gut gelaunt und gestärkt gings erstmal auf der schönen Hochebene weiter – das Ziel, das Bacheregg, vor Augen.

Die ersten steilen Spitzkehren waren noch gut machbar. Doch schon bald stellte sich heraus, dass es kraftsparender und auch schneller ist, die Ski zu tragen und geradewegs den steilen Hang hinaufzustapfen. Hier wurde es allmählich schon ganzschön luftig und so stiegen wir die – gefühlte – ‚Himmelsleiter‘ weiter rauf bis zum teils ausgesetzten Grat-Absatz des Bachereggs.

Die Wechte war gut zu überwinden, zumindest nachdem uns Peter perfekte Stufen vorgetreten hat. Der erste ‚Streich‘ war somit geschafft und wir kamen in den ersten wunderbaren Abfahrtsgenuss.

Vom schattigen Gamskar rauf zur Gamskarscharte durften wir uns im ‚Spur anlegen üben‘. Als Krönung wartete eine gefühlt endlos lange und einfach fantastische Abfahrt im ‚Verborgenen Kar‘ bis runter ins hinterste Almajuratal auf uns. Nun folgte der weniger bequeme Teil der Tour. Während es auf dem Rückweg zurück bis kurz vor die Bodenalm zumeist noch flott mit Ski rauszufahren war, folgte der restliche Rückweg zum Parkplatz, welcher mit viel Schieben und manchmal auch Skitragen verbunden war. Spätestens jetzt wissen wir auch, warum die Tour eher selten begangen wird und recht einsam ist.

Zurück in Kaisers haben wir uns mit erfrischenden Kaltgetränken im Edelweißhaus belohnt. Allen in allem muss man sagen, dass es eine megaschöne, aber auch anspruchsvolle Tour war, die nur bei wirklich sicheren Lawinenverhältnissen gegangen werden sollte.

 

Bericht: Moni

 

Tourenfakten:

Gehzeit/Abfahrzeit auf Ski ca. 8,5 Stunden

Gesamt zurückgelegte Strecke: ca. 21 km

Abenteuer: 10 von 10 Punkte

Gaudi: 10 von 10 Punkte

Landschaft: 10 von 10 Punkte

Skitour auf den Patscherkofel

Wenn es im freien Gelände zu wenig Schnee gibt oder die Lawinengefahr zu groß ist, dann ist eine herrliche Skitourenalternative der Gipfel des Patscherkofel in Innsbruck eine hervorragende Alternative. 9 Teilnehmer machten sich bei wolkenlosem Himmel und Windstille auf den Weg, um die rund 1.300hm anfangs über die Damenabfahrt und weiter über Forstwege bis zur Hochmahdalm aufzusteigen. Nach einer kurzen Capuccinopause ging es von dort weiter über freies Gelände bis zum 2.246 m hohen Gipfel der Tuxer Alpen. Von dort bot sich eine wunderbare Aussicht in alle Himmelsrichtungen bevor es die herrlich präparierte Abfahrt von über 10km zurück in`s Tal ging.