Seniorentour auf die Brunnsteinhütte

Mit 19 Senioren vom Alpenverein Peiting ging es am 16.10. nach Mittenwald ins Karwendel. Dort startete die abwechselungsreiche Tour zur Brunnsteinhütte. Zuerst führte uns der Steig Richtung Mittenwalder Hütte. Dann zweigten wir auf den Leitersteig ab. Dieser führte uns in einer guten Stunde ohne Höhengewinn zu der 50 m langen Hängebrücke über die Sulzleklamm. Dort begann der Zustieg zur schön gelegenen und noch geöffneten Brunnsteinhütte auf 1560 m,  die wir nach 3 Stunden erreichten.  Nach einer längeren Pause machten wir uns an den Abstieg und gingen zurück über die Hängebrücke. Dort entschieden wir uns für den Weiterweg für eine Variante, die einen kurzen Gegenanstieg auf dem Leitersteig notwendig machte. Wenig später erreichten wir an einer Verzweigung einen schönen Waldweg der uns nach Mittenwald brachte, das wir dann nach insgesamt 5 Stunden Gehzeit und 780 HM bei den Gerberhäusern erreichten.

Bergfüchse auf dem Hohenpeißenberg

Die Bergfüchse waren am vergangenen Sonntag bei schönem Herbstwetter am Hohenpeißenberg auf dem Spitzweg unterwegs. Am Treffpunkt starteten wir erstmal mit der Begrüßung durch den Bergfuchs, der seine Freundin Ida Igel dabei hatte. Dann wurde ein Igellied gesungen und es ging los. Unterwegs lernten die Kinder immer wieder spielerisch einiges über Igel und bastelten nach der Brotzeit selbst kleine Igel aus Ton und gesammelten Bucheckern. Am Ende kamen alle wieder gut am Platz mit dem großen Laubhaufen an. Dort machten wir zum Abschluss ein Igelquiz, sangen nochmal das Lied und verabschiedeten uns vom Bergfuchs und Ida Igel.

Tagestour in den Tannheimer Bergen

Eine tolle, aber lange und anstrengende Tagestour in den Tannheimer Bergen hatte die DAV-Sektion Peiting im Programm. Mit 8 1/2 Stunden Gehzeit und knapp 2.000 hm im Aufstieg war sie tagesfüllend. Start war in Vils und es ging über die Vilser Alm auf die Große Schlicke mit 2.059 m Höhe und Ausblicken über alle Bergketten über die Lechtaler Alpen bis hinein in die Schweizer Berge. Der Abstieg erfolgte über die Otto-Mayer-Hütte und von dort über die Musauer Alm bis auf das Gehrenjoch im Angesicht der Gehrenspitze. Weiter dann zur 2.009 m hohen Schneidspitze mit Blick dann schon auf die Schneetalalm auf der Almfest und Bergmesse war. Anschl. ging es weiter zur  Gehrenalpe und dann der endgültige Abstieg nach Wängle. Bei diesem Wetter ein rundum geglückter fordernder Ausflug so die hoch motivierte Damenrunde um den DAV-Vorstand Herwig Skalitza.

Umrundung der Tribulaune mit Besteigung verschiedener Gipfel 15.8. – 17.8.25

Das Wetter war mal wieder halbscharrig bis schlecht angesagt. Mal schauen, was geht. Der Aufstieg zur Gschnitzer Tribulaunhütte war schon mal ganz gut. Regenvorhersage war verschwunden, also auf zur Schwarzen Wand mit 2917 über die Schneetaler Scharte in leichter Kletterei und anspruchsvollerem Gehgelände. Die Fernsicht war super. So konnten wir den Gipfel noch einige Zeit genießen. Auch der 2. Tag war besser wie angesagt. So konnten wir uns doch beruhigt an den Aufstieg zum Gschnitzer Tribulaun mit 2946 wagen. Zurück zur Schneetaler Scharte ging es an den Abstieg Richtung Innerplersch. Volle Konzentration war gefragt. Am Fuße des Gschnitzer Tribulaunes ging es dann auf einem wunderschönen aber teils auch ausgesetztem Pfad, entlang der Felswand bis zur Plersscher Tribulaunhütte. Unterwegs hatten wir schon eine gute Einsicht auf den geplanten Weg zum Gschnitzer Tribulaun. Regen aus der Nacht heraus und Nebel verwehrten uns jedoch den Aufstieg am 3. Tag. Mit der Alternative, die Weißwandspitze mit 3016 zu besteigen, konnten wir die Tour gut abrunden. Über die Plercher Scharte ging es dann zurück ins Gschnitztal und wir machten uns an den Abstieg. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche ( vor allem die geologische Gesteinsvielfalt) Umrundung der Tribulaune. Darin waren wir uns einig.

Mit auf der Tour waren Birgit, Anita, Rolf, Christoph, Christina und Kerstin

Bergtour auf den Madatschkopf im Kaunertal (2.778m)

Von Feichten im Verpeiltal, einem Seitental des Kaunertales, ging es für eine Gruppe von 11 Teilnehmern der DAV-Sektion Peiting auf den 2.778m hohen Madatschkopf. Über herrliche Alm- und Bergwege ging es über die Verpeilalm und die Verpeilhütte angenehm steil bis zum Gipfel. Bei Sonne, Wolken und Nebel gab es teilweise noch eine gute Fernsicht und begeisternde Ausblicke auf die kecken Madatschtürme, die Watzespitze und Gletscherberge. Nach einer Einkehr auf der DAV Verpeilhütte machte sich die Gruppe wieder auf den Abstieg.

 

Bergfüchse in der Schnalz am 27.07.25

Am letzten Sonntag im Juli war die  Bergfuchsgruppe mit über 10 Familien an der Schnalz unterwegs. Nach einer Begrüßung durch den Bergfuchs und einen Blick auf die selbst gemalte Wanderkarte ging es auch schon los. Die Kinder durften entlang des ersten Wegabschnitts Gräser und Blumen vom Wegrand in kleinen Eimerchen sammeln. Dann ging es am rosa markierten Baum hinein in den Wald. Über einen teils sehr eingewachsenen dschungelartigen Pfad wanderten wir den Hang entlang bis zum Luftballon. Dann hielten die Kinder nach weiteren Luftballons Ausschau und folgten diesen. Es gab auf dem Weg zum Brotzeitplatz noch die Aufgabe pro Familie vier schöne Stöcke zu sammeln. Am Platz angekommen wurde erstmal kräftig Brotzeit gemacht und dann mit dem Basteln begonnen. Die Familien gestalteten Webrahmen aus Stöcken und Schnüren. Darin durften die Kinder ihre gesammelten botanischen Schätze verweben und so entstanden richtig tolle individuelle Kunstwerke. Nachdem die Kinder noch ausgiebig im Wald gespielt und eine Froschhöhle gebaut hatten ging es zurück zum Parkplatz. Trotz regnerischer Wettervorhersage blieben wir die ganze Zeit trocken und haben uns sehr über ein paar Sonnenstrahlen gefreut,die uns zwischendurch erreichten.

Düsseldorfer Hütte vom 25.7. -27.7.25

Das Wetter stand dieses Mal nicht wirklich auf unserer Seite. Aber irgendetwas wird schon gehen, sagt der Wetterbericht. Der Aufstieg zur Hütte auf 2771 war schon mal ganz OK. Der 2.Tag war bis Mittag als brauchbar vorausgesagt. Also früher Aufbruch zur Tschengelser Hochwand mit 3375 war angesagt. Das Wetter zeigte sich doch nicht so gut. Vielleicht macht es doch noch ein bisschen auf. So stiegen wir noch motiviert in den Klettersteig ( C ) ein. Doch irgendwann ging der Regen in Schnee über, sodass wir am Ausstieg, ca. 50 hm unterhalb des Gipfels den Rückzug antraten. Gut durchnässt kamen wir Mittags auf der Hütte an. Doch die Laune blieb gut. Mit „Werfolf“ und „Uno Flipp“ verging der Nachmittag und Abend wie im Flug, die Stimmen z.T. auch.
Der 3. Tag war wieder bis Mittag brauchbar angesagt, somit wagten wir den Aufstieg auf den hohen Angulus mit 3521. In gutem festen Schnee kamen wir gut voran. Ein paar Wolkenlücken ließen uns hoffen, ein paar Sonnenstrahlen und Weitblicke zu erhaschen. Doch es sollte nicht so sein. Den Gipfel haben wir erreicht, aber der Nebel verdichtete sich. Auf selben Weg machten wir uns zum Abstieg. Nach einer kleinen Stärkung ging es wieder ins Tal. Diesmal stimmte die Vorhersage wieder nicht, das trockene Wetter blieb uns erhalten.
Mit dabei waren Christina, Christoph, Birgit, Anita, Markus, Roland, Peter und Philip unter Leitung von Kerstin.

Seniorentour auf die Steinkarspitze

Nach Beendigung der langen Regenperiode konnten 16 Mitglieder der Seniorengruppe des Alpenvereins Peiting zu ihrer Tour in die Liegfeistgruppe der Lechtaler Alpen aufbrechen. Vom Ausgangspunkt in Kelmen ging es über das Kelmer Jöchl auf teils steilen Pfaden zur Hinteren Steinkarspitze auf 2215 m. Bei guten Bedingungen wurde der Gipfel, der an diesem Tag nur von unserer Gruppe Besuch hatte, nach 870 Hm in 2 1/2 Stunden Gehzeit erreicht. Die Rundumsicht auf die Bergwelt vieler Gebirgsgruppen war bestens. Der Abstieg zum Parkplatz erfolgte auf dem Anstiegsweg, der nach weiteren 2 Stunden Gehzeit erreichte wurde. Der Abschluß der Tour war dann in der Skihütte in Halblech wo wir bestens versorgt wurden. Anbei ein Gipfelbild.

Bergfuchs-Wochenende in Bad Hindelang

Vier Familien der Bergfuchsgruppe verbrachten ein tolles Bergwochenende in Bad Hindelang. Unser „Basecamp“ war die Jugendbildungsstätte. Der Bergfuchs war natürlich auch dabei und hat dieses Wochenende Unterstützung von Hugi,dem Hindelanger Hirsch , bekommen. Gemeinsam begleitetetn die beiden die Kinder auf ihren Wanderungen. Samstags fuhren wir mit dem Bus ins Hintersteiner Tal um unsere erste Wanderung zu starten. Über Wiesen ging es hoch Richtung Bergwald. Durch diesen dann zum großen Wasserfall und von dort wieder hinab zur Prinze-Gumpe. Dort badeten alle und bestaunten die Kaulquappen und Molche, die in der Gumpe leben. Dann gings mit dem Bus zurück und wir konnten die Zeit bis zum Abendessen noch an der Kletterwand der Jubi verbringen. Nach dem leckeren Abendessen wurde draußen auf der Wiese das Lagerfeuer entzündet, gespielt und auf der Slackline balanciert. Sonntags machten sich alle auf Richtung Wildbachtobel. Durch den Wald ging es bis zur Schlucht. Auf felsigen Pfaden und am Drahtseil entlang wanderten wir über und neben dem Bach entlang bergauf. Oben in Oberjoch angekommen gab’s noch ein Eis und die Kinder durften sich am Spielplatz austoben bevor es auch schon wieder zurück nach Peiting ging.

Durch das Piemont bis ans Mittelmeer

Ein tolle Berggruppe mit 15 Teilnehmern der DAV-Sektion Peiting war auf der letzten Wochenetappe von Limone Piemonte bis nach Ventemiglia dabei um die letzten Etappen der Grande Traversata delle Alpi abzuschließen. Das Foto zeigt die Gruppe auf dem höchsten Berg der Ligurischen Alpen, dem Monte Saccarello mit 2.200 m Höhe.

Ursprünglich war es nur ein Traum, einmal die 65 Etappen der Grande Traversata delle Alpi vom Nufenenpass in der Schweiz und weiter durch das Piemont bis zum Mittelmeer nach Ventemiglia zu gehen. Aber dann fand sich eine starke Peitinger DAV-Gruppe, die ab dem Jahr 2018 einen Großteil der Etappen jährlich in Angriff nahm und nunmehr zum Endspurt auf dei letzte Wochenentappe ansetzte. Neben Teilnehmern aus der Ursprungsgruppe gab es jedes Jahr auch Veränderungen und so ging es nun mit 15 Teilnehmern von Limone Piemonte durch die Ligurischen Alpen und dem Tenda-Pass bis nach Ventemiglia ans Meer. Da die Alpen sehr steil zum Mittelmeer hin abfallen, bleiben die Höhenunterschiede nach wie vor sehr groß. Der Gegensatz zwischen den einsamen Bergen und der lärmigen stark verbauten Küste ist hier so extrem wie nirgendwo sonst am Alpenrand.

Die GTA und in Weiterführung des Ligurischen Weges führt auf dieser Route durch die ruhigsten Landschaften überhaupt. Man trifft tagsüber oft kaum auf einen Wanderer und ab und zu kommen auf nahegelegenen Militärstraßen Mountainbiker oder Motorradfahrer vorbei. Somit war die Gruppe komplett unter sich und dies auch bei so mancher Hüttenübernachtung, da es gar nicht mehr Plätze gab. Die Aussichten waren grandios und das Piemont und das angrenzende Ligurien sind für die sehr gute Küche bekannt und das bekamen auch die Teilnehmer zu spüren. Täglich betrugen die reinen anspruchsvollen Gehzeiten etwa 6 bis 7 Stunden mit bis zu 1.200 hm im Auf- und Abstieg und bis zu 23 Kilometern/Tag. Und es gab auf diesen letzten Etappen, die genau auf der Grenze zwischen Italien und Frankreich verläuft nie unterwegs Einkehrmöglichkeiten oder Wasserquellen. Deshalb musste alles komplett mitgetragen werden.

Die Gruppe hatte auf dieser Tour nur sehr schönes Wetter und viele unterschiedliche Quartiere mit den Hütten Don Barbera, La Terza und Allavena . Wegen einer geschlossenen Bergütte, dem Rifugio Gola di Gouta musst im 1.000 m tiefer gelegenen Ort Pigna übernachtet werden. Nach tagelanger Stille war dieser herrliche Ort eine geschichts- und unterhaltungsträchtige Abwechslung. Aber am Folgetag ging es zurück in die Einsamkeit bis zu zur Azienda Piccolo Sparta mit einer herrlichen Aussicht bis zum Meer. Diese gewaltige Einsamkeit mit Fernsichten soweit das Auge reichte und schon das Meer zum Greifen nahe, war schon sehr beeindruckend und ergreifend.

Und dann kam der letzte Tag. Das Meer am Horizont schon greifbar nahe, die vielen Militärstraßen der zurückliegenden Kriege und die Aussichten auf tolle wehrhafte Dörfer und der Blick bis in das nahegelegene Monaco spornten die Gruppe auf den letzten Kilometern an. Nach einem zähen steilen Abstieg in der Küstenstadt Ventemiglia angekommen, gab es kein Halten mehr für die Gruppe. Das Eintauchen im Meer war die Krönung dieser gigantischen Tour und vergessen waren damit alle Mühen, Plagen, Blasen, Blessuren, Stürze, Dornen, Knieproblemen. Nur noch glücklich sein – das sah jeder dieser Gruppe an. Und zum Ausklang wurde im nahegelegenen Sanremo übernachtet und gefeiert bevor die Heimreise angetreten wurde. Herwig Skalitza bedankte sich bei allen Teilnehmern für das tolle Miteinander auf diesen Etappen.