neuer Termin Hauptversammlung 5. März 2022

Liebe Mitglieder der DAV Sektion Peiting,

die im DAV-Heft 2021 angekündigte Mitgliederversammlung mit Vorstands-Neuwahlen

am 6. März 2021

kann leider, aufgrund der momentanen coronabedingten Einschränkungen nicht stattfinden.

Vom Vorstand wurde entschieden die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen um ein Jahr zu verschieben.

 

Die Vorstandschaft des DAV wünscht allen eine gute und gesunde Zeit.

 

Bergtourenwoche im Gesäuse

Bergtourenwoche im Gesäuse vom 6.10. bis 12.10.2020

 

Bei der Kennenlerntour auf das Gaishorn hat unsere Nordmazedonien-Gruppe beschlossen, wegen Corona eine Ersatztour zu machen.

Diese führte uns in’s Gesäuse in der Steiermark. Für uns alle war es ein weißer Fleck auf der Landkarte.

 

Schon ganz gespannt starteten wir, bei bestem Wetter, um 9.00 Uhr in Peiting und um 14.30 hatten wir gleich eine Führung durch die weltgrößte Klosterbibliothek in Admont. Im Hotel Spiridom besuchten wir den Spa-Bereich und nach dem guten kleinen Essen auf großen Tellern machten wir die Tourenbesprechung mit Melanie.

Am nächsten Morgen regnete es in Strömen, so daß wir das tolle Frühstücksbuffet mit Prosecco ausdehnten bis der Regen aufhörte:)  Über die Kaiserau ging es zur Klinkehütte, die wir dazu nutzten, den wieder einsetzenden Regen bei heißer Suppe auszusitzen. Danach kamen wir über das Kalblinggatterl zur schönen Mödlinger Hütte (1523m).

Tags drauf heiterte es auf und wir sahen den Schnee schon ziemlich weit unten liegen. Auf Anraten von heimischen Wanderern stiegen wir nicht über das Hochtor, mit 2369 m der höchste Berg im Gesäuse, zur Heßhütte 1699m. Da wir dort frühzeitig ankamen machten wir noch eine tolle Rundtour über das Hochzinödl (2191m). Es war kalt, sonnig und wir hatten einen super Blick auf das gigantische Hochtor.

Am nächsten Tag war Kaiserwetter. Von der Heßhütter ging es zum Sulzkarhund und über die schöne Sulzkaralm und durch den rauschenden Hartelsgraben, der mit vielen Wasserfällen dem Namen Gesäuse Ehre macht, hinunter zur Enns.(500m)

Über die Enns rüber und auf der anderen Seite zum Kühmairboden, wo sich unsere Gruppe aufteilte: die einen stiegen! über den Tamischbachturm(2035m) und die anderen weiter unten über die Hochscheibenalm zur Ennstaler Hütte (1544m).

Diese Hütte von 1885 wird nur per Hubschrauber versorgt, einschließlich dem Wasser. Daher gab es Plumpsklo und fließend kalt Wasser 🙂 Unsere Gruppe war super und nahm das alles gelassen in Kauf. Wir hatten auch jeden Abend, dank Melanies mitgebrachter Spiele viel Spaß und eine gute Stimmung. Trotz Corona teilten wir das Lager mit anderen lautstarken Schnarchern.

Nach Dehnungsübungen über den Wolken vor der Hütte ging es wieder runter zur Enns nach Gstatterboden und auf der anderen Seite über das schöne, schroffe und felsige Haindlkar rauf zur Haindlkarhütte (hatte leider schon zu). Über die steile, Seil versicherte Gsengscharte (1219m) und den Johnsbach entlang marschierten wir wieder runter zur Enns, wo ein Shuttlebus auf uns wartete. Er brachte uns zum Buchauer Sattel. Kaum ausgestiegen fing es an zu schütten. Schnell Regenklamotten an und die nächste Stunde zog sich ewig dahin zur Grabneralm(1359m). Da der Wetterbericht Schnee ansagte, beschlossen wir am Abend die Tour am nächsten Tag abzubrechen.

So ging es am nächsten Morgen nicht bei Schnee, sondern bei Regen auf dem schnellsten Weg wieder mal runter zur Enns und die Promenade entlang nach Admont, wo wir direkt bei unseren Autos vor dem Hotel rauskamen. Auf der Heimfahrt gab es dann noch einen Abschiedsstopp bei Dienzler.

Melanie war eine super Tourenleiterin, die alles bestens organisiert hat und wir freuen uns alle gemeinsam auf die Nordmazedonientour 2021. Hoffen wir, daß Corona bis dahin in den Griff bekommen wird.

Roswitha Poebing

 

Bericht Lachenspitze (12. Sept. 2020, Ersatztour f. den Friedberger Kletterst.)

Lachenspitze

Mitte September haben sich sechs Mitglieder des Peitinger Alpenvereins auf eine „aussichtsreiche Spätsommertour“ zur Lachenspitze im Tannheimer Tal aufgemacht. Von Thannheim aus mit dem Radl bis zum Vilsalpsee und anschließend zu Fuß weiter über den Traualpsee auf den Klettersteig (B/C) bis zum Lachenspitzengipfel. Über den Rundweg hinab auf die Landsberger Hütte gab es eine Begegnung mit ein paar pfiffigen Murmeltieren. Nach einer kurzen Stärkung ging es an den Abstieg und zum krönenden Abschluss wurden die heißen Füße noch im Vilsalpsee abgekühlt.

 

Foto: v.l.: Cornelia Hauke, Markus Schleich, Tourenführer Christian Hauke, Stefan Skupin, Mitte und vorne: Christine Kößl und Amelie Kusch

 

Bericht Seniorentour Grünkopf (1. Okt. 2020)

Als Grenzgänger im Wetterstein unterwegs.

Peitinger Senioren auf dem Grünkopf 1.587 mtr.

Diesen nicht so bekannten Berg wollten 15 Teilnehmer mit

Tourenführer Eberhard Boerboom kennenlernen. Ein Großteil

des Aufstiegs sowie ein Stück des Abstiegs führt von einem Grenzstein zum

nächsten,“ B“ steht für Bayern auf der rechten und „T“ für Tirol zur linken Seite.

Vor der imposanten Kulisse von Karwendel und Wetterstein geht es

auf einem abwechslungsreichen Pfad, meist mäßig steil, erst am Schluss

in strammen Serpentinen, dem Gipfelkreuz entgegen. Hier gibt es zur

Überraschung aller neben dem Gipfelkreuz auch Sitzbänke, gerade richtig für

eine ausgiebige Gipfelbrotzeit. Auch der Abstieg direkt nach Westen

zum Ferchensee und Lautersee ist gesäumt von Grenzsteinen, aber

plötzlich steht man vor einem mächtigen Schild „Achtung Staatsgrenze“,

die man überschreiten müsste, wenn man dem Pfad bergauf Richtung

Leutasch folgen würde. Auch ein Pfosten ohne Schild steht daneben,

aber das Bayerische Wappen ist wahrscheinlich einem Souvenirsammler

zum Opfer gefallen. Die Lauterseealm war bald erreicht und so endet die

Überschreitung des Grünkopf zur Zufriedenheit aller  bei Kaffee, Bier und Kuchen.

 

Bericht Klettercamp Arco, Sept. 2020

 

Klettercamp 2020 der DAV Sektion Peiting in Arco

15 Kletterinnen und Kletterer von U10 bis Ü55 trafen sich am Donnerstag den 17.09.2020 in Sarche, um ein paar weniger bekannte Klettergebiete bei Arco zu besuchen. Da das Thermometer 25 Grad und mehr anzeigte, mussten schattige Gebiete her. So entschieden wir uns an den ersten Tagen in Val Lomasone und in Finale Ampola in der Nähe des Ledrosees zu klettern. Beide Klettergärten sind westlich bis nordwestlich ausgerichtet und bieten angenehm schattige Routen bis weit in den Nachmittag.

Am dritten und am vierten Tag kletterten wir Dank eines bewölkten Himmels an den San Paolo-Wänden nördlich von Arco, die zu Fuß vom Campingplatz Zoo aus leicht zu erreichen sind. Ein Teil der Gruppe fuhr nochmal nach Val Lomasone, da dort noch ein paar Routen begangen werden wollten.

Leider hieß es am Sonntag für gut die Hälfte der Teilnehmer Abschied von Arco zu nehmen, da sie am Montag wieder in die Arbeit mussten. Die anderen blieben noch und durften die herrlichen Routen im Klettergebiet Coltura genießen.

Insgesamt war es eine sehr lustige und harmonische Runde mit viel Spaß beim Klettern, Kochen und Pizzaessen.

Da das Städtchen Arco eine sehr hohe Anziehungskraft auf viele Kletterer ausübt und der Kletterführer bedingt durch stets neu erschlossene Gebiete immer umfangreicher wird, werden wir im nächsten Jahr wohl wieder nachschauen müssen ob noch alles passt.

Sepp Stöger