Skitour mal anders

Ein Skitour mal ganz anders – das war das Ziel der DAV-Sektion Peiting. So ging es mit 16 Teilnehmern zu einer wunderbaren Skitor im Ehrwalder Gebiet mit anschl. gemütlichem Beisammensein in der neu gestalteten Feldernalm und einem Weißwurstfrühstück. Schade war, dass aufgrund der max. Gruppengröße nur etwa die Hälfte der Interessenten teilnehmen konnten. Aber diese Tour soll künftig jährlich stattfinden so die einhellige Meinung der Teilnehmer, die sich noch vor der Hütte zum Gruppenfoto trafen.

Von der Nagelfluhkette zur Gamskarscharte im Almajuratal

Eigentlich war die Überschreitung der Nagelfuhkette geplant. Allerdings hat uns der fehlende Schnee einen Strich durch die Rechnung gemacht und so kamen wir in den Genuss einer wunderschönen und einsamen Skitour in den Lechtaler Alpen. Vorhergesagt war bestes Kaiser(s)-Wetter. Was uns erwartete, wusste bis dato noch so keiner so recht – außer Peter natürlich. Rückblickend zaubert uns allen der Gedanke an die Tour aber immer noch ein breites Grinsen ins Gesicht.

An der Abzweigung zum Schwarzen Kranz haben wir Sektionsfreunde aus Schongau getroffen. Ob wir denn schon mit‘m ‚Peter‘ unterwegs gewesen wären… Ähm nein, keine/r von uns… Jetzt wissen wir, eine kleine Gruppe mit 4 Leuten, es besser! Und wir können es nur empfehlen!

Wir kamen in den Genuss, ca. 1,5 Std. das wunderschöne Almajuratal bis zur Bodenalpe hinterlaufen zu dürfen. Hier zweigten wir links Richtung Leutkircher Hütte ab. Dank den Harscheisen war der bewaldete Steilhang gut zu bewältigen. Vorbei an der Almajur-Almhütte erreichten wir den bis dato unverspurten, breiten Rücken, der sich zum Fallersteißkopf (2.336) schön hinaufzieht und uns weiter zum Highlight dieser schönen Tour bringen sollte.

Nach einem kurzen, steilen und teils felsdurchsetzten Hang bergab, an dem wir die Spitzkehren nach unten gut üben konnten, sind wir am Sattel angekommen. Hier gabs erstmal eine Stärkung. Die Aussicht auf die Valluga und deren umliegenden Berge war bereits grandios.

Ehrfürchtig blickten wir zu dem äußerst steilen Nordosthang (bis zu 45°), den wir rauf zur Bacheregg (2.518 m), einem flaches Gratstück vor den Bacherspitzen überwinden mussten. Auch die spätere Abfahrt und der erneute Aufstieg zur Gamskarscharte (2.534m) waren gut einsehbar. Gut gelaunt und gestärkt gings erstmal auf der schönen Hochebene weiter – das Ziel, das Bacheregg, vor Augen.

Die ersten steilen Spitzkehren waren noch gut machbar. Doch schon bald stellte sich heraus, dass es kraftsparender und auch schneller ist, die Ski zu tragen und geradewegs den steilen Hang hinaufzustapfen. Hier wurde es allmählich schon ganzschön luftig und so stiegen wir die – gefühlte – ‚Himmelsleiter‘ weiter rauf bis zum teils ausgesetzten Grat-Absatz des Bachereggs.

Die Wechte war gut zu überwinden, zumindest nachdem uns Peter perfekte Stufen vorgetreten hat. Der erste ‚Streich‘ war somit geschafft und wir kamen in den ersten wunderbaren Abfahrtsgenuss.

Vom schattigen Gamskar rauf zur Gamskarscharte durften wir uns im ‚Spur anlegen üben‘. Als Krönung wartete eine gefühlt endlos lange und einfach fantastische Abfahrt im ‚Verborgenen Kar‘ bis runter ins hinterste Almajuratal auf uns. Nun folgte der weniger bequeme Teil der Tour. Während es auf dem Rückweg zurück bis kurz vor die Bodenalm zumeist noch flott mit Ski rauszufahren war, folgte der restliche Rückweg zum Parkplatz, welcher mit viel Schieben und manchmal auch Skitragen verbunden war. Spätestens jetzt wissen wir auch, warum die Tour eher selten begangen wird und recht einsam ist.

Zurück in Kaisers haben wir uns mit erfrischenden Kaltgetränken im Edelweißhaus belohnt. Allen in allem muss man sagen, dass es eine megaschöne, aber auch anspruchsvolle Tour war, die nur bei wirklich sicheren Lawinenverhältnissen gegangen werden sollte.

 

Bericht: Moni

 

Tourenfakten:

Gehzeit/Abfahrzeit auf Ski ca. 8,5 Stunden

Gesamt zurückgelegte Strecke: ca. 21 km

Abenteuer: 10 von 10 Punkte

Gaudi: 10 von 10 Punkte

Landschaft: 10 von 10 Punkte

Skitour auf den Patscherkofel

Wenn es im freien Gelände zu wenig Schnee gibt oder die Lawinengefahr zu groß ist, dann ist eine herrliche Skitourenalternative der Gipfel des Patscherkofel in Innsbruck eine hervorragende Alternative. 9 Teilnehmer machten sich bei wolkenlosem Himmel und Windstille auf den Weg, um die rund 1.300hm anfangs über die Damenabfahrt und weiter über Forstwege bis zur Hochmahdalm aufzusteigen. Nach einer kurzen Capuccinopause ging es von dort weiter über freies Gelände bis zum 2.246 m hohen Gipfel der Tuxer Alpen. Von dort bot sich eine wunderbare Aussicht in alle Himmelsrichtungen bevor es die herrlich präparierte Abfahrt von über 10km zurück in`s Tal ging.

Skitour auf das Galtjoch

Eine herrliche Skitour erlebt eine 14-köpfige Gruppe der DAV-Sektion Peiting in den Lechtaler Alpen. Von Rinnen ging es über schneereiche Hänge und Wälder bis zur Ehenbichler Alm. Von dort dann weiter auf die große breite Schulter an der Abendspitze vorbei mit dem Aufstieg bis zum tollen Gipfelkreuz des 2.109 m hohen Galtjoches. Rund 1.000 hm waren im Aufstieg zu bewältigen und nur eine einsame Spur führte nach den Neuschneefällen zum Gipfel. Eine Weitsicht in alle Himmelsrichtungen war der Aufstieg bei wolkenlosem Wetter der Mühen wert. Nach einer Abfahrt über die unverspurten Hänge, die sehr genussreich waren, ging es noch zur Einkehr auf die Alm. Dann aber hiess es, den Forstweg aufgrund des hartgepressten Schnees im Wald zu nehmen und gut und ohne Stürze am Auto anzukommen.

 

Seniorentage im Stubaital 10.09.-13.09.24

Tag 1

Patscherkofel 2246 m Zirbenweg-Viggarspitz 2306m, Gehzeit: 4-4,5 Std, Ca. 450 hm

Anreise mit dem Bus über Innsbruck zur Patscherkofelbahn. Von der Patscherkofel-Bergbahnstation 1964m über den Zirbenweg zur Boschebenhütte 2035 m weiter auf dem Gratweg und auf den Steigspuren auf die Viggarspitz 2306 m. Rückweg gleich oder über den Patscherkofel Gipfel 2246 m oder über den Jochleitensteig und Hochmahdalm 1907 m zur Bergstation
Alternative: Patscherkofel 2246 m Zirbenweg ohne Viggarspitz, Gehzeit: 3 Std., ca. 250 hm

Tag 2

Blaser 2241 m, Gehzei:t 2 – 2,5 Std Aufstieg 700 hm

Von Maria Waldrast Matraier / Ochsenalm 1558 m auf den Blaser „Der Blumenberg Tyrols“
Durch Langes Tal – Bergweg – Latschenzone auf etwas steilerem Serpentinensteig (nicht ausgesetzt) zum Kälberjoch über Wiesen zur Blaserhütte 2176 m. Von dort über unschwierigem Rücken zum Gipfel 2241 m.
Einkehr Blaser Hütte, Matraier Ochsenalm, Einfache Bergwanderung
Alternative: Von Maria Waldrast über Koppeneck und Ochsenalm zum Waldraster Jöchl 1878 m,
Gehzeit: 3 Std. 250 hm

Tag 3

Sulzenau Hütte 2191 m, Gehzeit Aufstieg: 2,5 – 3 Std., 700 hm, Gesamt ca. 4,5 -5 Std.
Vom Parkplatz zum Grawa – Wasserfall „Aussichtsplattformen“ 1 und 2 durch den Wald zur Sulzenaualm 1837 m, weiter am Wasserfall des Sulzenbaches vorbei zur Sulzenauhütte 2191 m
gutangelegte Pfade
+ zur Blauen Lacke 2280 m Gletscher + 100 hm + ca. 0,5 Std.
Alternative:
Stubaier Grenzrunde, Wilder Wasserweg, Sulzenaualm 1837m, Grawa-Wasserfall und Alm, Gehzeit: 3,5 Std.,350 hm

Tag 4

Schlick 2000m Hoherburgstall 2611, Gehzeit: 4,5 Std., 700 hm
Mit der Bahn aufs Kreuzjoch 2100 m und auf dem Panoramaweg zum Sennjoch 2190 m, kurze Steilstufen auf der Niederburgstall 2436 m über den Verbindungskamm auf den Hohenburgstall 2611 m (im oberen Teil steile Schrofen mit Stahlseil gesichert)
Mittelschwere rote Bergwege T3
Alternative: Mit der Seilbahn von Fulpmes zur Bruggeralm 1351 m. Von dort über Vergör zur Galtalm und über den Panoramasee zurück zur Bruggeralm
Gehzeit: 3,5 Std., 350 hm

 

Standort: Schönberg / Stubaital Hotel Handl mit Saunalandschaft

Abfahrt:       6.45 Uhr an der Blauen Sparkasse, Azamstraße
7.00 Uhr am Parkplatz Fa. Schweizer

Tourenleitung: Peter Sauer, Franz Gerold, Hans Tausch, Jürgen Pandel und Martin Köpf

Der Gesamtpreis beträgt bei 40 Teilnehmer 398,– EUR

Einzelzimmerzuschlag 12,– EUR/Tag

Im Preis sind enthalten:

  • Fahrt mit Reisebus Fa. Schweizer
  • 3 x Halbpension (Übernachtung, Frühstücksbuffet, Abendessen/Menü)
  • Trinkgelder
  • Bergbahnen, (Linienbus)
  • Maut

Anmeldung ist sofort bei Franz Gerold möglich
Tel. 08861/5072, Mail: f.gerold@t-online.de

Besprechung Montag, 22. Juli 2024 um 19 Uhr im Vereinsheim,
Füssener Str. 33, Eingang Bachfeldstraße

 

Der Reisepreis ist nach Anmeldung bis spätestens 26. Juli 2024
wegen Vorauszahlung zu überweisen.
Sparkasse Oberland IBAN DE58 7035 1030 0000 6199 99

Bei Reiserücktritt ab dem 15. August beträgt die Eigenbeteiligung 150,– EUR.

Wir würden uns freuen, Euch auf dieser Gemeinschaftstour begrüßen zu dürfen.

Das Team:

Peter Sauer, Franz Gerold, Hans Tausch, Jürgen Pandel und Martin Köpf

Seniorenabschlußtour des AV Peiting

Am 23.11.23 ging es mit 23 Teilnehmern von Schönberg über den mit Hochnebel
verhangenen Vorderkirnberg zur Geigersau!
Den Dreiseenblick vom Kreuz aus verwehrte uns noch der Nebel. Auf dem
weiteren Weg zum Wuth’s Denkmal lichtete es mehr und mehr. Bei einer kurzen
Pause hatten wir den Blick in die Ammergauer Berge frei !
Zurück führte uns der Panoramaweg nach Schönberg, wo wir die Abschlußtour
der Saison im Feuerwehrhaus mit Kaffee und Kuchen ausklingen ließen.

Ausflug der Bergfüchse auf den Kalvarienberg

Am Samstag 4.11. fand die letzte Tour der Bergfüchse für diese Saison statt. Wir blieben direkt in Peiting und wanderten von der Ortsmitte rauf zur Gedenkkapelle am Kalvarienberg. Dort gab’s einen Zwischenstopp zum Pfützenspringen – sogar der Bergfuchs machte mit!

Anschließend ging es weiter über den Waldpfad nach oben und von dort auf die große Wiese. Mit Blick auf die angezuckerten Berge machten wir unsere Brotzeit und spielten Verstecken. Dann ging es für uns über die Grotte zurück nach unten.

Vielen Dank an alle Familien, die dieses Jahr mit dabei waren!

Felicitas Schleich

Seniorentour Schachtkopf am 12.10.2023

18 Senioren des DAV Peiting beteiligten sich an der Tour.
Aufgestiegen wurde über den Knappensteig bei Biberwier zum 1642 m hohen Schachtkopf. Die
Aussicht war wegen des schönen Hebstwetters, wie man am Bild sehen kann, gewaltig. Weiter ging
es dann über den Jubiläumsweg zur Einkehr in die Suunalm.
Hinterher war noch ein eineinhalbstündiger Abstieg zu bewältigen.
Johann Tausch

Bergtour auf den Jochberg am 15.10.2023

Die Besteigung des Jochbergs am Walchensee ist eine der bekanntesten Bergtouren der bayerischen Voralpen. Das
Aussichts-Panorama auf den Kochel-, Staffel-, Starnberger und Walchensee ist eins der schönsten in diesem Gebiet.
Hinzu kommt eine ungehinderte Sicht auf den Heimgarten, Herzogstand, Benediktenwand und viele andere.
Diese sehr beeindruckende Aussicht konnten wir bei noch warmem Sonne-Wolken-Wetter, nach dem Start am
Walchensee, genießen. Bis dahin führte uns ein Steig durch den herbstlichen Wald. Bis zum Gipfel waren 750 hm
und 3 km zu bewältigen. Mit kurzen Trinkpausen waren wir in ungefähr 2 Std. am Ziel. Nach einer Gipfelrast stiegen
wir für eine Einkehr zur Jocheralm ab. Der Abstieg führte uns teilweise wieder über den Aufstiegsweg.
Annett Desche