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Bericht Klettercamp in Arco
Sieben Kletterinnen und Kletterer von 4 bis 55 trafen sich am Donnerstag den 17.09.2020 um den Felsen bei Arco wieder mal einen Besuch abzustatten. Leider hatten vier weitere Teilnehmer krankheitsbedingt, bzw. aufgrund des schlechten Wetterberichts vorher abgesagt.
Das Grüppchen von fünf Erwachsenen und zwei Kindern ließ sich jedoch von der Wettervorhersage nicht schocken und fand an den ersten beiden Tagen ideale Kletterbedingungen an der San-Paolo-Wand und in Coltura vor.
Da ab Sonntag schlechtes Wetter prophezeit worden war, was dann auch eintraf, fuhren wir an dem Tag weiter nach Finale Ligurien, wo wir auf dem Campingplatz Tahiti gerade noch mit viel Glück den letzten freien Platz ergattern konnten.
Von Sonntag bis zum Samstag darauf verbrachte die Klettergruppe eine super Zeit mit tollen Routen an den löchrigen und stark strukturieren Felsen im Hinterland von Finale, mit Baden im Meer mit einer Wassertemperatur von über 22 Grad und mediterranem Essen. Traumhaft!
Wir kletterten am Rocca die Perti, Monte Cucco, Rocca die Corno, in zwei Klettergärten zwischen Finalborgo und Verezzi und als absoluter Höhepunkt ein paar Meter direkt über dem Meer am Capo Noli. Hier mussten wir zuerst abseilen, bevor wir dann eine Querung von 150 Meter im 5-6. Grad kletterten, um dann wieder in besten, rauhen Fels wieder nach oben zu steigen. Bei 25 Grad und Sonne war diese Tour der absolute Traum für alle Beteiligten. Da war es auch nicht schlimm, dass manche von der Gischt den einen oder anderen Spritzer oder Wasserschwall abbekommen hatten.
Danach ging es für zwei wieder heim, da die Arbeit rief. Die anderen besuchten noch die Cinque Terre und kletterten am Muzzerone bei Portovenere noch ein paar Touren, bevor dann auch für den Rest der Gruppe das Navi wieder in Richtung Heimat zeigte.
Sepp Stöger
Bericht Kreuzspitze
Als Ersatztour für die eigentlich geplante Zugspitztour durchgeführt, hatte eine Gruppe des Alpenvereins Peiting neulich das Ammergauer Paradeziel, die Kreuzspitze als höchsten Berg im bayerischen Teil des Ammergebirges zum Ziel. Aufgrund die nicht ganz perfekten Wetters waren wir auf diesem eigentlich viel begangenen Berg so ziemlich alleine unterwegs. Das wechselhafte Wetter sorgte zugleich für eine ganz besondere Herbststimmung. Oben nach einem strammen Aufstieg angekommen, genossen wir bei kühlen Temperaturen den Rundblick in die von Wolken umwobene umliegende Bergwelt. Beim Abstieg über den feuchten Fels war besonders im oberen Bereich der Kreuzspitze doch etwas Vorsicht angesagt. Bei zunehmend steigenden Temperaturen führte der Abstieg entlang der Aufstiegsroute durch das Kreuzspitzkar zurück zum Parkplatz. Unten waren sich alle Teilnehmer einig, dass das wechselhafte Wetter der Schönheit der Tour keinen Abbruch tat.
Martin Mühlegger
Bericht Großer Schafkopf im Langtauferer Tal
Ein lohnendes Ziel war der Große Schafkopf mit seinen 3.000m Höhe im Langtauferer Tal im Vinschgau. Bei traumhaftem Wetter waren 12 Teilnehmer der DAV-Sektion Peiting auf herrlichen Bergwegen unterwegs. Anfangs ging es durch Lärchenwälder und später über karges Weideland an den Gschweller Seen vorbei. Über das Wölfelesjoch ging es zum Gipfel. Immer wieder gab es fantastische Blicke zu den Eisriesen im Talschluss, vor allem zur alles beherrschenden Weißkugel als tollem Blickfang. Und am Gipfel dann die Panoramasicht mit den Gletschern der Ötztaler Alpen und bis hinein zum Ortler mit der Königspitze und der Schweizer Bergwelt.
Herwig Skalitza