Erste Seniorentour des Jahres – Rosengarten
Di, 6. Juli 2021 –Rosengarten
Wir dachten schon, es geht dieses Jahr gar nichts mehr, aber dann hat es Corona doch noch“gut“ gemeint. Die erste Tour des Jahres konnte starten. Da die Bedingungen für Österreich noch nicht ganz klar waren, blieben wir in Deutschland und wanderten von Unterammergau durch die Wetzstoaklamm. Nach zwischenzeitlichem Abstieg dann über die Südseite auf den Rosengarten. Rast- und Brotzeit taten bei schönem Wetter ihr Übriges, so dass der Abstieg über Kuhalm und dann den versteckten alten Weg kein Problem mehr war. Auf die Einkehr wurde verzichtet, da niemand Lust auf den „Papierkram“ in der Gaststätte hatte. Auch so ging ein schöner Tag zu Ende. Die Tour hätte mehr als 5 Teilnehmer verdient, aber die Peitinger mussten ja eine ausgefallene Tour an diesem Tag nachholen.
Wetter: Schön
Einkehr: entfiel
Teilnehmer: 5
Organisation: Werner Brade
Feierabend-Bike-and-Hike-Tour auf den Lösertalkopf 1.859m
Wie verabredet, trafen wir uns um 17:00 am Kenzenparkplatz und machten uns mit den Rädern via Lobental in gemütlichem Tempo auf zur Kenzenhütte. Dort angekommen, wurden die Räder abgestellt und es ging weiter zu Fuß. Der Anstieg über den Lösertalsattel gestaltete sich als besonders kurzweilig, begründet durch die lustigen Gespräche während des Gehens.
Am Gipfel angekommen, genossen wir die tolle Abendstimmung und nutzten diese für das eine oder andere tolle Foto und eine Rast mit Schokolade.
Den Abstieg wählten wir über den Südwest-Grat und das Beinlandl mit anschließender Ernte von Berg-Schnittlauch.
Vielen Dank an die beiden Teilnehmerinnen für’s Mitgehen! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht!
Timo Heinzinger
Sonnwend’2021
Am Samstagabend durfte eine kleine Gruppe das traditionelle Sonnwendfeuer auf dem Kenzenkopf entzünden.
Bei schönstem Sonnenuntergang genießt die Gruppe die gemeinsame Brotzeit und den einmaligen Ausblick.
Nach Einbruch der Dämmerung wird das Feuer angezündet. Bei sternklarem Himmel wird noch lange am Feuer gehockt, geratscht und gesungen…
Wir bitten zu berücksichtigen:
Ein Feuer dieser Art, an diesem Ort ist keine Selbstverständlichkeit. Es muss offiziell gemeldet werden.
Mit Rücksicht auf die Natur ist die private Nachahmung zu unterlassen.
Die Donnerstagsbiker – endlich darf’s wieder losgehen!!!
Erste gemeinsame Ausfahrt für dieses Jahr. Rainer und Franz starten wieder mit ihren beliebten Donnerstagabend-Touren. Treffpunkt 18Uhr am Feuerwehrhaus. Zu 9. starten wir bei herrlichem Sommerwetter mit ein paar Übungen zum Balancieren auf der Stelle. Dann gehts los! Über Butzau, Herkomer nach Rottenbuch, runter zur Ammer und wieder hinauf nach Schönberg. Von dort weiter Richtung Geigersau über Lettigenbichl, Eschelsbacher-Brücke, Wildsteig, Langau wieder zurück nach Steingaden. Ein super Auftakt!
Dauer der Tour: ca. 4h
Länge der Tour: ca. 50km
Höhenmeter: 680m
PS: Weitere Radler sind jederzeit willkommen!!
Wegrichten, Juni 2021
Am Sonntag, den 13.06.2021 trafen sich 13 fleißige Helfer um die Schäden des Winters in unserem Arbeitsgebiet zu reparieren. Los ging es an der Kenzenhütte zum Bäckenalmsattel. Von da übernahm eine Truppe den Weg in den Kessel und die andere die Richtung Grubenkopf. Hier fehlte ein ganzes Stück Weg. Nach getaner Arbeit gab es noch eine Brotzeit in der Kenzenhütte.
Bernhard Hollerbach
Pflanzaktion am Görgeleck
Der Natur ein Stück zurückgeben – Pflanzaktion am Görgeleck
Zur großen Pflanzaktion am Görgeleck trafen sich 13 Mitglieder unserer Ortsgruppe und 7 Mitglieder der Waldkörperschaft Buching-Trauchgau am Samstag, den 31.10.20 um 8 Uhr am Körperschaftshaus, am Eingang zum Halblechtal. Nach ein paar einführenden Worten von Wolfgang Streif, dem Vorstand der WK machten wir uns mit unseren privaten PKW´s auf den Weg zur Sennalpe. Dort angekommen, konnten sich die Helfer Wurstsemmeln und Getränke in die Rucksäcke packen, welche von der WK spendiert wurden. Nach etwa 10 Minuten Fußmarsch erreichten wir die zu bepflanzende Fläche, wo auch schon ein Wagen mit 1625 Jungpflanzen, Werkzeug und Tragekörben bereitstand. Hier erklärte uns zu nächst der Förster der WK, Andreas Schneider, welche Baumarten gepflanzt werden, welche Eigenschaften sie besitzen und dass es sich hier um ein Versuchsprojekt handelt, bei dem der Wachstumsfortschritt der einzelnen Sorte beobachtet werden soll. Außerdem, dass man dabei herausfinden möchte, welche Arten mit dem Klimawandel, der sich hauptsächlich durch höhere Temperaturen und Trockenheit bemerkbar macht, klar kommen. Die Baumarten waren: kalifornischer Mammutbaum, Douglasie, Zirbe, Eiche, Weißtanne, türkische Küstentanne, Wildkirsche, Wilde Birne, Berg-Ulme, Buche und die Esskastanie. Im Vorfeld wurde von den Mitarbeitern der WK die ca. 0,75 ha große Fläche, die vor genau zwei Jahren einem Herbststurm zum Opfer fiel und der komplette Fichtenbestand zerstört wurde, entsprechend in Parzellen markiert und ein Pflanzplan erstellt. Als nächstes zeigte uns Gerhard Linder, Mitarbeiter der WK, welche Pflanzen mit welchem Werkzeug gepflanzt werden und erklärte die Pflanztechnik. Bestens informiert konnte es jetzt losgehen. Wir teilten uns in 2er-Teams auf, einer mit dem Spaten oder der Kreuzhaue, der andere mit einem Korb voll Pflanzen und suchten uns auf der Fläche den jeweils markierten Bereich für die Pflanzenart. Da es sich bei der Fläche um einen Hang handelte, wurde von oben nach unten gepflanzt. Dabei war zu beachten, dass der Pflanzabstand möglichst gut eingehalten wurde. Dieser war bei den einzelnen Sorten unterschiedlich und variierte zwischen 1,5 und 2 Metern. Während den Arbeiten gab Andreas Schneider immer wieder Antworten auf die neugierigen Fragen der Teilnehmer, die dadurch eine Menge über den Bergwald im Allgemeinen, aber auch zum Thema Wildbestand und Jagd erfahren konnten. Mittags gingen wir hoch an den Grat des Görgelecks und konnten uns bei bestem Wetter, nochmals sehr warmen Temperaturen und guter Aussicht die Brotzeit schmecken lassen. Auch dabei kam der „Huagarte“ nicht zu knapp und es fiel uns nicht leicht, uns bei dieser schönen Atmosphäre ein weiteres Mal zur Arbeit aufzuraffen. Doch es galt noch eine Menge Pflanzen einzuarbeiten. Nach weiteren 2,5 Stunden war dann aber auch noch die letzte Jungpflanze eingegraben und wir machten es uns nochmals in der Sonne am Grat gemütlich um nochmals das eine oder andere Getränk zu uns zu nehmen.
Das Resümee dieser gemeinschaftlichen Arbeit war, dass es allen jede Menge Spaß gemacht hat und ein jeder um Wiederholung solch einer Aktion bat. Martin Ott, 2. Vorstand der WK bedankte sich stellvertretend für Wolfgang Streif bei uns und merkte ebenfalls an, dass dies eine sehr schöne Sache sei, wenn sich der Alpenverein auf solch eine Art und Weise für unsere heimische Natur engagiert.
Organisation: Timo Heinzinger
Tagestour auf den Daniel (2340m) in den südlichen Ammergauer Alpen
Nachdem wir im Jahr 2020 bisher ausnahmslos Glück mit dem Wetter bei so gut wie allen geplanten Touren hatten, was in diesem Sommer ja nicht immer selbstverständlich war, hat es uns an diesem Sonntag doch endlich mal „erwischt“. Aber trotz der schlechten Wettervorhersage haben sich doch noch 6 Teilnehmer an diesem Sonntagmorgen in Steingaden versammelt, um sich das ganze so wörtlich „mal anzuschaun“. Selbst wenn wir den Gipfel nicht erreichen, wäre es immer noch ein schöner Ausflug gewesen. Ausgehend von Lermoos steigen wir auf bis zur Tuftlalm auf 1500m, wo wir auch gleich auf die Schneefallgrenze treffen und nach weiteren 200 Höhenmetern verschwinden wir dann komplett im Nebel mit Sichtweiten um die 20m. Aber auch das hat seine Reize, dann hieß es heute eben mal nicht stumpfsinnig den Wegmarkierungen nachlaufen, sondern es waren Körper und vor allem auch Geist, und hier im speziellen der Orientierungssinn, gefragt, um den Gipfel sicher zu erreichen, was uns nach 3,5 h Aufstieg dann auch geglückt ist, obwohl ab 1800 m der Weg im Nebel und 10-20 cm Neuschnee verschwunden war. Da es doch windstill war, konnten wir unsere Gipfelhalbe auchnoch bei Minusgraden voll genießen und für den Abstieg wählten wir die Variante über die Upsspitze, um aus der ganzen Unternehmung eine Überschreitung zu machen. Unter zwischenzeitlichem Verlust des Weges, was ca. 1 h in weglosem Gelände bedeutete, erreichten wir wieder den Pfad und konnten unseren Abstieg zur wohlverdienten Einkehr auf der Tuftlalm zu Ende bringen. Alles in allem ein wunderbarer Sonntag, auch bei nicht idealen Wetterverhältnissen!
Niko Fischer