MTB Tour im Sarntal

Bergmesse auf dem Wankerfleck

Peiting. Die heutige Bergmesse am Wankerfleck war bei herrlichem Wetter für die über 200 Besucher schon etwas ganz Besonderes. Auf dieser Hochalm mit der Kapelle im Vordergrund und dem Geiselstein mit 1.879 m Höhe im Hintergrund, erlebten alle, was Kirche einem auch in der heutigen Zeit noch wichtig ist und welche Bedeutung sie hat. Herwig Skalitza begrüßte die vielen Besucher aus nah und fern, darunter auch den Peitinger Ehrenvorstand Georg Weihmayer, und hob hervor, dass bei allen negativen Nachrichten auf der Welt wir doch in einer der schönsten friedlichen Ecke leben dürfen. Da tritt dann manches in den Hintergrund wo man oft meint, sich unbedingt aufregen zu müssen.

Und genau für den heutigen Tag war es für alle ein besonderes Erlebnis, dass der neue Pfarrer Georg Guggemos von der Pfarreiengemeinschaft Forggensee auch Zeit hatte, den Gottesdiest mit den Gläubigen zu feiern. Als „Hausmacht“ hatte er nicht nur die Mesnerin und den Altministrant dabei, sondern auch die Musikkapelle Alpengruß aus Buching. So wurde der Gottesdienst mit der Schubertmesse von den Musikern erstklassig und klanggewaltig umrahmt. Es war auch die Begeisterung, die Pfarrer Guggemos im Gottesdienst auf die Besucher übertragen konnte und so war auch seine Predigt kraftvoll, tiefgründig und ein Anliegen nicht nur an die anwesenden Gläubigen, sondern an alle, die nicht kommen konnten oder schon der Kirche den Rücken gekehrt haben. Es ging einfach kurz gesagt in einem tollen Beispiel darum, dass es heute ganz einfach ist, sich immer über andere auszulassen und einzumischen. So wusste eine Ehefrau im Beichtgespräch alles Negative über ihren Mann zu berichten. Als sie dann fertig war, fragte der Pfarrer, was denn nun ihre Sünde wären. Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet. Und das ist genau der Punkt. Man muss einfach mal bei sich selbst anfangen und schauen, was man ändern kann, bevor man immer beim anderen etwas sucht.

Ein super Ergebnis brachte auch die Kollekte in Höhe von rund 500 Eure, die wie im vergangenen Jahr für die Not in der Ukraine zur Verfügung gestellt wird. Mit dem großen Dank des Pfarrers an die vielen anwesendenBergwachtkameraden für „Helfen-Retten-Bergen“ und dem gemeinsamen Lied „Großer Gott wir loben Dich“ mit anschl. Bayernhymne ging dieser Gottesdienst zu Ende.

 

 

Peitinger Senioren auf dem Almkopf

Die Touren für Senioren des Peitinger Alpenvereins werden immer beliebter.  Das ist gut, denn Wandern in frischer Bergluft hält Leib und Seele gesund. Auf manchen Berggipfeln haben so viele Menschen für ein Gipfelfoto kaum mehr Platz,  aber auf dem Almkopf  hatten die 19 Telnehmer gerade noch Platz. Die geplante Tour musste wegen angesagtem Regenwetter auf Freitag verschoben werden, und es hat sich gelohnt. Bei angenehmen Temperaturen startete man in Berwang  und bald wurde die Heiterwanger Alm erreicht. Eine kleine Pause wurde eingelegt, so dass der Gipfelanstieg nicht mehr zu schwer wurde. Auf dem gleichen Weg zurück zur Alm, noch eine ausgiebige  Rast und anschliessend in einem großen Bogen unterm Thaneller zurück zum Parkplatz.

Alle wollen bei der nächste Seniorentour wieder teilnehmen.

 

Bergtour der Sektion Peiting auf den Osterfeuerkopf am Sonntag, den 2. Juli 2023

Zu dieser waldreichen Tour entlang eines schönen Bergrückens, starteten 10 Teilnehmer am Eingang des
Loisachtals in Eschenlohe (Estergebirge). Auf einem schmalen Pfad ging es in einer angenehmen Steigung stetig
den Berg hinauf. Dabei bewegt sich der Weg länger südseitig mit Blick auf die Hohe Kiste und den Simetsberg. Über
einen Kamm erreichten wir nach knapp 2 Stunden den Gipfel des Osterfeuerkopf (1.368 m).
Wir konnten die schöne Aussicht auf Wank, die Zugspitze und das Alpenvorland genießen. Der Abstieg erfolgt auf
dem gleichen Weg wie der Aufstieg. Diese sehr schöne Tour schlossen wir mit einer Einkehr im Alpenblick
Biergarten am Staffelsee ab.
Annett Desche

Finailspitze 3514 und Hintere Schwärze 3628

Ein schönes Wochenende liegt inter uns.
Nach dem wir auf der Martin-Busch-Hütte keinen Platz mehr bekommen haben, mussten wir
umdisponieren und quartierten uns auf der Similaunhütte ein, was im Nachgang die bessere
Wahl war. Von da aus ging es am Samstag ganz spannend in tiefliegenden Wolken über
leichte Kletterei zuerst zur Ötzifundstelle, danach weiter über den Nord-Ostgrat auf die
Finailspitze 3514 und auf selben Weg zurück. Erst der Abstieg bescherte uns vernünftige
Sicht und Sonne, was unser Gipfelglück nicht beeinträchtigte.
Der Sonntag war dann mit der hinteren Schwärze 3628 verplant. Nach einem Massenstart
Richtung Similaun führte uns der Weg bald Richtung Marzellakamm und übers Marzelljöchel
stiegen wir auf den Marzellferner ab. Von da aus ging es Richtung Süd Süd/Ost auf dem
Ferner und zum Schluss in leichter Kletterei auf den Gipfel. Bei Kaiserwetter konnten wir die
Ausblicke ganz allein genießen.
Letztendens erwartete uns ein Abstieg von 1900 hm mit Einkehrschwung auf der Martin-
Busch-Hütte. Machte uns ja nix aus, wir hatten ja ein super Wochenende hinter uns.
Eine super Truppe mit Anita, Birgit, Rolf, Willi und Kerstin

Familienwanderung in die Kenzen mit Bergwachtbesichtigung

Pünktlich um 10.00 Uhr saßen wir in den Bussen die uns zur Kenzenhütte brachten. Allein die 20 min. Fahrt nach oben startete für viele Kinder schon spannend, denn wann fährt man schon so eine Strecke bergauf mit dem Bus!

Oben angekommen machten wir uns auf den Weg und wanderten durch einen „Dschungel“ (sowie es die Kinder nannten), Richtung Kenzenkopf.

Auf einer Wiese mit Bächen machten wir Rast. Die Kinder stärkten sich, erkundeten die Umgebung und bemalten Steine.

Danach ging es zurück Richtung Kenzenhütte, um uns den Wasserfall anzusehen. Nach dem obligatorischen Foto am Wasserfall kehrten wir ein und ließen es uns bei Suppe, Wurstsalat Kaiserschmarrn und Eis schmecken.

Jetzt war es höchste Zeit uns auf den Weg zur Bergwachthütte zu machen.

Nach nicht mal 10 Minuten trafen wir an der Hütte ein, dort wurden wir schon erwartet. Nach einer kurzen Erklärung und Vorstellung der Bergwacht wurden auch schon fleißig Fragen gestellt. Nun ging es weiter zu den Autos. Was ist da eigentlich drin, wozu braucht man was und wo ist der Knopf für´s Blaulicht? Von der „Windel“ bis über Helm und Trage durfte alles genaustens von den Kindern inspiziert und ausprobiert werden.

Wir erfuhren auch, dass die Bergwacht Drohnen einsetzt und warum. Nach den vielen Fragen der Kinder konnten wir uns selbst ein Bild machen. Die Drohne wurde gestartet und alle Kinder blickten gespannt zum Himmel und immer wieder auf den Bildschirm, an dem man alles ganz genau sehen konnte.

Zum Abschluss kam das Thema Erste Hilfe, was wird wann gemacht, Wunden versorgen, Notruf absetzen. Erst einmal lernten wir, wie man mit der Rettungsdecke die Körperwärme erhalten kann und wie man sie am besten einsetzt. Danach wurden Tücher gebunden um den Arm zu stabilisieren und Verbände angelegt.

Leider endete dieser Tag viel zu schnell, der tatsächlich nicht nur bei den Kindern sondern auch bei den Erwachsenen für große Begeisterung sorgte.

Ein Riesen Dankeschön nochmal an die Bergwacht Steingaden-Peiting die sich so viel Zeit für uns genommen hat und diesen Tag zu einem ganz besonderen werden ließ.

Bericht: Seniorentour auf den Schönleitenschrofen

Bei herrlichem Sommerwetter haben sich 15 Peitinger Seniorinnen und Senioren zu einer schönen
Bergtour unter Leitung von Gerold Franz zusammengefunden. Der Start erfolgte vom unteren
Parkplatz der Drehhütte. Von dort ging es auf dem Forstweg in endlos scheinenden Kehren mitunter
steil bergauf bis zum Mühlberger Älpele.
Zu Gute kam, dass der Forstweg überwiegend im Schatten verlief. Vom Mühlberger Älpele ging es
ziemlich steil auf schotterigen Weg bis zum Abzweig Schönleitenschrofen. Weiter geht es über Wiesen
bis zum steilen Gipfelgrat bei dem man die Hände zu Hilfe nehmen musste. Die Aussicht vom Gipfel
war sehr gut und man konnte ins Füssener Land mit den vielen Seen und wunderbar in das Ammer
Gebirge blicken.
Beim Abstieg konnten wir uns an den schönen Alpenblumen wie Enzian, Alpenrosen, Kugelblümchen
und vielen anderen erfreuen. Am Abzweig Drehhütte (geschlossen wegen Urlaub) entschieden wir uns
vom Mühlberger Älpele zum Ausgangspunkt zurückzugehen. Die Einkehr erfolgte im Kaffee Schuster in
Steingaden.
Franz Gerold

Bericht Seniorentour Hönig 2034m

Bei bestem Bergwetter starteten 18 Seniorenbergsteiger in Rinnen bei
Berwang zu einer Bergtour auf den Hönig auf 2034 m. Der Weg führte
zunächst schattig durch den Wald über die Kögelehütte am Sattelkopf
vorbei. Dort begann der sonnige und steile Aufstieg durch blühende
Bergwiesen zum Gipfel. Dieser wurde nach rund 2 3/4 Stunden erreicht und
bot eine herrliche Rundumsicht in alle Richtungen. Nach einer Brotzeit
begann der Abstieg auf dem gleichen Weg zurück nach Rinnen, wo die
Teilnehmer direkt am Ausgangspunkt in einem schönen Gasthof die Tour
ausklingen ließen.

Karl-Heinz Klöpfer

Tourenbericht Ochsenälpeleskopf am 17.06.2023 in den Ammergauer Alpen (1905 m)

7 Teilnehmer/-innen: 4 aus Rottenbuch, 1 aus Steingaden, 1 Peiting, 1 aus Schongau
Nach gemeinsamer Anfahrt um 07:00 Uhr in Rottenbuch starteten wir vom Hotel Ammerwald zu
unserer Bergtour ins Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol. Auch wenn der Gipfel schwäbisch klingt,
so liegt er doch im Ammergebirge zwischen Linderhof und Plansee. Der Anstieg erfolgte zunächst
über den Schützensteig in Richtung Jägerhütte. Auf der Hochebene bogen wir links ab in Richtung
Hirschwänglealpe, wo uns eine farbenreiche Blumenpracht erfreute. Danach ging es sehr steil
entlang der mit alten Grenzsteinen markierten Schneise hinauf zum Gipfel. Nach einer
aussichtsreichen Gipfelrast erfolgte der Abstieg über einen Grat hinunter zum Kuhkarjoch und zurück
zur Hirschwänglealpe. Ab hier glich der Abstieg der Aufstiegsroute. Zum Ausklang kehrten wir auf der
Ammerwaldalm ein. Sehr zufrieden und wohlbehalten traten wir um 15:30 Uhr die Heimreise an.
Thomas Echtler