Am Sonntag, 25. August machte sich eine kleine Delegation von fünf hochmotivierten Gipfelstürmern auf den Weg von Steingaden ins Ötztal, um am Ende des Tages, hoffentlich, die Ötztaler Kreuzspitze bestiegen zu haben. Zugegebenermaßen, die Ötztaler Kreuzspitze ist mit ihren 3457m ein recht ambitioniertes Ziel für eine Tagestour von Steingaden aus, aber wir werden sehn, wie die Unternehmung am Ende ausgeht. Und nachdem der Autor von früheren Tourenplanungen in der Ortsgruppe für Tagestouren (!) zum Piz Palü (!) (Wagner Günther, Gott hab ihn selig) gehört hat, is ja unsere Unternehmung ein Klacks dagegen. Des warn scho wilde Hund! So, jetzt aber zurück ins Ötztal: Um den Tiroler Landeshauptmännern in ihrer Verkehrspolitik etwas entgegenzukommen, haben wir gleich mal alle fünfe in ein Auto gepackt und dementsprechend kuschlig gings dann Richtung Vent. Leider wurde unsere Maßnahme zur Verringerung des Durchgangsverkehrs im Ötztal wenig honoriert und gleich mit einer Blitzeraktion in Längenfeld quittiert, aber geteilt durch fünf lassen sich die 30 Euro doch noch recht gut verkraften. Da gibts ja in Österreich bereits Wanderparkplätze, die fast scho genausoviel kosten. Langer Rede kurzer Sinn, um halb 8 Uhr morgens gehts dann endlich los von Vent (1896m) zunächst Richtung Martin-Busch-Hütte (2501m).
Der Wetterbericht verspricht einen leider nicht ganz astreinen Tag, für den Nachmittag sind von Süden her aufkommende Gewitter angesagt. Im Moment legt sich noch eine mittelhohe Wolkenschicht über den Himmel, die aber im Laufe des Vormittags immer größere Lücken bekommt. Unser Motto lautet daher zügiges Vorankommen, was auch gleich in die Tat umgesetzt wird und wir laufen uns auf der kilometerlangen Strecke von Vent zur Martin-Busch-Hütte, die wir um halb 10 erreichen, richtig schön warm. Nach einem kurzen Servus beim Hüttenwirt Peter werden noch die üblichen morgendlichen Rituale wie kurzes Frühstück und das was danach meistens noch kommt, erledigt und um kurz vor 10 Uhr gehts dann weiter Richtung Gipfel, den wir noch vor Mittags geplant hatten, zu erreichen.
Nach dem etwas eintönigen Fahrweg von Vent herauf, dessen einzige Abwechslung seit wenigen Jahren ein durch einen größeren Murenabgang gezwungener Umweg auf die andere Talseite ist, wird das Gelände jetzt interessanter und vor allem aussichtsreicher. Da die Ötztaler Kreuzspitze große Gletscherflächen wie Gepatschferner oder Marzellferner und einige der schönsten und höchsten Gipfel der Ostalpen, wie Wildspitze, Weißkugel, Similaun, Hintere Schwärze und wie sie alle heißen in direkter Nachbarschaft hat, verspricht die Aussicht vom Gipfel, entsprechende Wetterverhältnisse vorausgesetzt, grandios zu werden. Der Weg zieht sich in Serpentinen hinter der Hütte den Südosthang der Kreuzspitze bergauf zunächst zum Standort der alten Samoarhütte und führt uns in dann sich zurücklehnendem Gelände zu dem herrlich gelegenen Samoarsee hinauf. Leicht rechts haltend erreichen wir in nun wieder steilerem, aber stets gut markierten Gelände den Rücken des Ostgrates der Kreuzspitze. Nun sinds lediglich noch ein paar Meter in blockigem Gelände und wir erreichen den Gipfel um viertel vor zwölf bei noch klarem Wetter. Die Aussicht hält, was sie versprochen hat. Im Süden geht der Blick vorbei am Saykogel (3355m) und dem Hauslabjoch, an dem der Ötzi ausgegraben wurde zur Similaunhütte und deren „Hausberg“, dem 3606m hohen Similaun.
Die Hintere Schwärze (3628m) markiert den höchsten Punkt des Ramolkammes mit der Mutmalspitze(3522m) und dem Ramolkogel (3549m) nördlich davon. Dazwischen spitzt noch der Schalfferner heraus. Der Gipfel bietet zudem einen guten Einblick in die Eiswüste des Marzellferners unterhalb der kläglichen Überreste der einstmals so imposanten Similaun-Nordwand. Von Westen grüßt uns die Weißkugel (3738m) und direkt nördlich von uns, hoch über dem Rofental und der Breslauer Hütte, die Wildspitze (3768m), die beiden höchsten Ötztaler Gipfel. Dank der noch recht frühen Tageszeit können wir ein kleines Stück unterhalb des Gipfels in windgeschütztem Gelände noch eine ausgiebige Rast zum Brotzeiteln und Schauen machen, so dass einige der Teilnehmer endlich ihren wohlverdienten morgendlichen Schlaf, dessen sie an dem Tag beraubt wurden, nachholen konnten.
Die Wetterprognosen drängen uns aber dann doch irgendwann zum Aufbruch Richtung Tal, so dass wir von unserer großartigen Aussicht Abschied nehmen und Richtung Martin-Busch-Hütte aufbrechen. Und so, wie sich das gehört, nehmen wir uns noch genügend Zeit für a gscheide Einkehr in der Hüttn mit Enzian und Apfelstrudel und was halt sonst no so dazughört, um uns für den etwas länglichen Talhatscher von der Hütte zurück nach Vent zu motivieren. Der vergeht aber mit den ganzen Eindrücken von dem Bergtag im Kopf wie im Flug und, nicht ohne am Ende doch no in einen Schauer zu geraten, kehren wir zu unserem gebührenpflichtigen [:-)] Wanderparkplatz am Ortseingang vom Bergsteigerdorf Vent zurück.
In der Rückschau bleibt ein ereignisreicher und ausgefüllter Bergtag mit vielen Eindrücken im Kopf, der auf alle Fälle wiedermal die Lust auf „mehr“ in dem so abwechslungsreichen hochalpinen Teil der Ostalpen geweckt hat.
Niko Fischer
Hier der Bericht als Download:
https://dav-peiting.de/wp-content/uploads/2020/02/Bericht-Ötztaler-Kreuzspitze.pdf
Tourenwoche am Ätna auf Sizilien
/in Ortsgruppe Steingaden /von Sebastian von EltzUnter der Führung von Niko Fischer verbrachte eine neunköpfige Gruppe eine abwechslungsreiche Tourenwoche am Ätna.
Hier findet ihr den vollständigen Bericht zum Download:
https://dav-peiting.de/wp-content/uploads/2020/02/Tourenwoche-Ätna.pdf
Durchquerung Ammergauer
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting - Bergtouren/Kurse Sommer /von Annett24. Aug. 2019
„Eine fünfköpfige Gruppe des Peitinger Alpenvereins machte sich kürzlich bei schönstem Bergsteigerwetter auf, eine Rundtour in den heimischen Ammergauer Alpen, zu unternehmen. Die Bergsteiger unter Führung von Martin Mühlegger starteten in aller Früh in Linderhof durch das Sägerbachtal hinauf ins Lösertal. Anschließend ging es am Lösertaljoch nach Norden über das Scheinbergjoch durch den malerischen Kessel zum Bäckeralmsattel hinüber. Von dort machte die Gruppe den Aufschwung Richtung Klammspitzgrad. Der Klammspitzgrad führt mit einer wunderschönen 360 Grad-Aussicht in einem Auf und Ab zur 1.924 müNN hohen Klammspitze. Anschließend gings von der Klammspitze hinunter zur Brunnenkopfhütte, auf der die wohlverdiente Brotzeit in Form von Kaiserschmarrn und Kuchen wartete. Nachdem die für Nachmittag angekündigten Gewitter erste Vorboten vorausschickten, begab sich die Gruppe auf den abschließenden Abstieg zurück nach Linderhof. Man war sich einig, das diese Bergtour in der schönen heimischen Bergwelt das Prädikat „Traumhaft“ mehr als verdient hat.
Seniorentour Einstein
/in Nicht kategorisiert /von AnnettViele Bergsteiger gehen auf den Einstein 1866 m, aber wenige nehmen den nordseitigen Aufstieg. 10 Peitinger Bergfreunde unter Führung von Eberhard Boerboom starteten zu dieser Tour bei der Bushaltestelle am alten Grenzübergang zwischen Pfronten und Grän. Dichter Nebel trübte die Stimmung etwas, aber man hoffte doch sehr, dass sich dieser irgendwann auflösen würde. Und wirklich, nach einer Stunde Aufstieg bei der Einstein-Alm bahnten sich die Sonnenstrahlen den Weg durch die Nebelschwaden und die Sonne war der Begleiter für den ganzen restlichen Tag. Dass auch Senioren im schwierigen Gelände keine Probleme haben, wurde am Steilstück unterhalb des Grates unter Beweis gestellt. Ein Hanfseil war hier sicher hilfreich. Der Gipfel wurde nach 2 ½ Stunden erreicht und nach einer Gipfelrast war der Abstieg nach Tannheim bald geschafft, wo der Biergarten und die Bushaltestelle zur Rückfahrt zum Parkplatz bereits warteten.
Bild: am Steilstück kurz vor dem Grat zum Einstein
Bergtour zur Ötztaler Kreuzspitze (3457m)
/in Ortsgruppe Steingaden /von Sebastian von EltzAm Sonntag, 25. August machte sich eine kleine Delegation von fünf hochmotivierten Gipfelstürmern auf den Weg von Steingaden ins Ötztal, um am Ende des Tages, hoffentlich, die Ötztaler Kreuzspitze bestiegen zu haben. Zugegebenermaßen, die Ötztaler Kreuzspitze ist mit ihren 3457m ein recht ambitioniertes Ziel für eine Tagestour von Steingaden aus, aber wir werden sehn, wie die Unternehmung am Ende ausgeht. Und nachdem der Autor von früheren Tourenplanungen in der Ortsgruppe für Tagestouren (!) zum Piz Palü (!) (Wagner Günther, Gott hab ihn selig) gehört hat, is ja unsere Unternehmung ein Klacks dagegen. Des warn scho wilde Hund! So, jetzt aber zurück ins Ötztal: Um den Tiroler Landeshauptmännern in ihrer Verkehrspolitik etwas entgegenzukommen, haben wir gleich mal alle fünfe in ein Auto gepackt und dementsprechend kuschlig gings dann Richtung Vent. Leider wurde unsere Maßnahme zur Verringerung des Durchgangsverkehrs im Ötztal wenig honoriert und gleich mit einer Blitzeraktion in Längenfeld quittiert, aber geteilt durch fünf lassen sich die 30 Euro doch noch recht gut verkraften. Da gibts ja in Österreich bereits Wanderparkplätze, die fast scho genausoviel kosten. Langer Rede kurzer Sinn, um halb 8 Uhr morgens gehts dann endlich los von Vent (1896m) zunächst Richtung Martin-Busch-Hütte (2501m).
Der Wetterbericht verspricht einen leider nicht ganz astreinen Tag, für den Nachmittag sind von Süden her aufkommende Gewitter angesagt. Im Moment legt sich noch eine mittelhohe Wolkenschicht über den Himmel, die aber im Laufe des Vormittags immer größere Lücken bekommt. Unser Motto lautet daher zügiges Vorankommen, was auch gleich in die Tat umgesetzt wird und wir laufen uns auf der kilometerlangen Strecke von Vent zur Martin-Busch-Hütte, die wir um halb 10 erreichen, richtig schön warm. Nach einem kurzen Servus beim Hüttenwirt Peter werden noch die üblichen morgendlichen Rituale wie kurzes Frühstück und das was danach meistens noch kommt, erledigt und um kurz vor 10 Uhr gehts dann weiter Richtung Gipfel, den wir noch vor Mittags geplant hatten, zu erreichen.
Nach dem etwas eintönigen Fahrweg von Vent herauf, dessen einzige Abwechslung seit wenigen Jahren ein durch einen größeren Murenabgang gezwungener Umweg auf die andere Talseite ist, wird das Gelände jetzt interessanter und vor allem aussichtsreicher. Da die Ötztaler Kreuzspitze große Gletscherflächen wie Gepatschferner oder Marzellferner und einige der schönsten und höchsten Gipfel der Ostalpen, wie Wildspitze, Weißkugel, Similaun, Hintere Schwärze und wie sie alle heißen in direkter Nachbarschaft hat, verspricht die Aussicht vom Gipfel, entsprechende Wetterverhältnisse vorausgesetzt, grandios zu werden. Der Weg zieht sich in Serpentinen hinter der Hütte den Südosthang der Kreuzspitze bergauf zunächst zum Standort der alten Samoarhütte und führt uns in dann sich zurücklehnendem Gelände zu dem herrlich gelegenen Samoarsee hinauf. Leicht rechts haltend erreichen wir in nun wieder steilerem, aber stets gut markierten Gelände den Rücken des Ostgrates der Kreuzspitze. Nun sinds lediglich noch ein paar Meter in blockigem Gelände und wir erreichen den Gipfel um viertel vor zwölf bei noch klarem Wetter. Die Aussicht hält, was sie versprochen hat. Im Süden geht der Blick vorbei am Saykogel (3355m) und dem Hauslabjoch, an dem der Ötzi ausgegraben wurde zur Similaunhütte und deren „Hausberg“, dem 3606m hohen Similaun.
Die Hintere Schwärze (3628m) markiert den höchsten Punkt des Ramolkammes mit der Mutmalspitze(3522m) und dem Ramolkogel (3549m) nördlich davon. Dazwischen spitzt noch der Schalfferner heraus. Der Gipfel bietet zudem einen guten Einblick in die Eiswüste des Marzellferners unterhalb der kläglichen Überreste der einstmals so imposanten Similaun-Nordwand. Von Westen grüßt uns die Weißkugel (3738m) und direkt nördlich von uns, hoch über dem Rofental und der Breslauer Hütte, die Wildspitze (3768m), die beiden höchsten Ötztaler Gipfel. Dank der noch recht frühen Tageszeit können wir ein kleines Stück unterhalb des Gipfels in windgeschütztem Gelände noch eine ausgiebige Rast zum Brotzeiteln und Schauen machen, so dass einige der Teilnehmer endlich ihren wohlverdienten morgendlichen Schlaf, dessen sie an dem Tag beraubt wurden, nachholen konnten.
Die Wetterprognosen drängen uns aber dann doch irgendwann zum Aufbruch Richtung Tal, so dass wir von unserer großartigen Aussicht Abschied nehmen und Richtung Martin-Busch-Hütte aufbrechen. Und so, wie sich das gehört, nehmen wir uns noch genügend Zeit für a gscheide Einkehr in der Hüttn mit Enzian und Apfelstrudel und was halt sonst no so dazughört, um uns für den etwas länglichen Talhatscher von der Hütte zurück nach Vent zu motivieren. Der vergeht aber mit den ganzen Eindrücken von dem Bergtag im Kopf wie im Flug und, nicht ohne am Ende doch no in einen Schauer zu geraten, kehren wir zu unserem gebührenpflichtigen [:-)] Wanderparkplatz am Ortseingang vom Bergsteigerdorf Vent zurück.
In der Rückschau bleibt ein ereignisreicher und ausgefüllter Bergtag mit vielen Eindrücken im Kopf, der auf alle Fälle wiedermal die Lust auf „mehr“ in dem so abwechslungsreichen hochalpinen Teil der Ostalpen geweckt hat.
Niko Fischer
Hier der Bericht als Download:
https://dav-peiting.de/wp-content/uploads/2020/02/Bericht-Ötztaler-Kreuzspitze.pdf
Jungendleiter mit Peitinger Kindergruppe, Feldernalm 4./5. Aug. 2019
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting – Jugend /von AnnettDie Peitinger Kindergruppe mit 7 Kindern und 2 Jugendleitern vom 04.-05.08.2019 mit Übernachtung auf der Feldernalm beim Wandern, Spielen, Baden…
Ausflug der Jugendleiter am 13.06.2019
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting – Jugend /von AnnettAusflug der Jugendleiter am 13.06.2019
(9 Jugendleiter aus den Ortsgruppen hatten Zeit).
Wir waren auf der Rohrkopfhütte beim Essen und Ratschen.
Felicitas Schwarzer – Jugendleiter
Hochfeiler – 11./12. Aug. 2019
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting - Bergtouren/Kurse Sommer /von Annett11.-12. Aug. 2019 – Tourenführer H. Skalitza
Der Hochfeiler mit 3.510 m ist der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen und war das Ziel einer 12-köpfigen Gruppe der DAV-Sektion Peiting. Vom Pfitscher Tal ging es auf einem stetig anstiegenden Weg zur 2.710 m hoch gelegenen Hochfeiler Hütte (Das Bild zeigt die Gruppe vor der Hütte) um dort eine kurze Rast einzulegen. Dann erfolgte ein steiler Anstieg über eine Gratrippe hinauf zum Gipfelgrat über Schieferblockwerk zum Gipfel. Leider gab es oben keine Fernsicht, denn die Schlechtwetterfronten vom Zillertal prallten auf die heiße Luft aus Südtirol. So war es neblig und sehr stürmisch, damit ein sehr alpines Bergerlebnis für die Teilnehmer. Bei herrlichem Wetter wäre es eine einmalige Aussicht über die nordseitige Gletscherwelt mit geradezu unendlicher Fernsicht gewesen. Nach dem Abstieg zur Hütte wurde übernachtet und am nächsten Tag ins Tal abgestiegen.
Zieländerung 24. Aug. 2019 – Kammüberschreitung Allgäuer – statt Wanning
/in Ortsgruppe Peiting /von AnnettFür Details bitte den Termin im Kalender anklicken
abgesagt: 13./14. Sept. Kammüberschreitung Ammergauer – Ersatz 24. Aug. Tagestour
/in Ortsgruppe Peiting /von Annettdie Tour wird von Martin Mühlegger am 24. Aug. 2019 als Tagestour – Durchquerung Ammergauer – durchgeführt.
Details bitte dem Kalender entnehmen.
abgesagt ‚Hoher Freschen‘ 3./4. Okt. 2019
/in Ortsgruppe Peiting /von Annett