Am Sonntag, den 9. August 2020 stand auf dem Tourenprogramm unserer Ortsgruppe Steingaden ein echter Klassiker in unserer näheren Umgebung an, nämlich der 2592 m hohe Hochvogel, der zu den östlichen Allgäuer Alpen zählt. Dementsprechend meldete sich auch eine beinahe rekordverdächtige Anzahl von 9 Teilnehmern zur Tour an, die sich Sonntagmorgens um 7 Uhr am Feuerwehrparkplatz in Steingaden trafen. Ehrlichgesagt zählt der Hochvogel auch zu den Bergen, die in keinem Tourenbuch in unseren Breiten fehlen dürfen. Nicht nur durch seine Höhe, sondern vor allem dadurch, dass der Berg relativ frei zwischen den Allgäuer und Lechtaler Alpen steht, ist eine grandiose Rundumsicht garantiert, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Und das tat es an diesem Sonntag! Bereits von der früh weg strahlte die Sonne vom Himmel und daran änderte sich auch den restlichen Tag nichts. Umso verwunderlicher schien es uns, dass wir bis kurz vor dem Gipfel nicht einen einzigen Menschen antrafen. Obwohl der Wetterbericht, wie fälschlicherweise so oft, schon seit Tagen vor einer Hitzewelle und Unwettern warnte, erleben wir einen wunderbaren Bergsommertag mit richtig angenehmen Temperaturen. Los geht´s in Hinterhornbach (1101 m), einem kleinen Bergdorf im hintersten Tal des Hornbaches (aha, daher wohl der Name!), einem westlichen Seitental des Lechtales. Dieser Stützpunkt ist einer von zwei Anstiegsvarianten auf den Hochvogel, die andere, weitaus längere Variante geht von Hinterstein aus über das Prinz-Luitpold-Haus und ist als Tagestour auch wegen des weiteren Anfahrtsweges ziemlich lang oder besser gesagt fast zu stressig. Von Hinterhornbach steigen wir durch Bergwald und Schrofengelände hinauf bis zum Fuchsensattel (2039 m) und lassen dabei den Bäumenheimer Weg sprichwörtlich links liegen, da dieser bekanntlich ja wegen des (bevorstehenden) Bergsturzes, der vom Gipfel des Hochvogel her droht, gesperrt ist. „Bevorstehend“ deshalb in Klammern, da die Felsspalte am Gipfel in den letzten 15 Jahren zwar zu einer beachtlichen Breite von teilweise bis zu 5 Metern angewachsen ist, aber wenn man geologische Zeiträume als Maßstab ansetzt, es doch möglicherweise noch einige hundert Jahre dauern kann, bis dieser gewaltige Bergsturz dann doch mal runterkommt. Schau mer mal, vielleicht derleb mer des ja doch no. Der weitere Weg vom Fuchsensattel führt uns nach kurzem Abstieg ins Fuchsental ab hier in Geröll und später über ein beachtliches Altschneefeld, welches uns trotz Spuren höchste Konzentration abverlangt, in den kalten Winkel, einem nordostseitig gelegenen Hochkar unter dem Gipfelaufbau des Hochvogels. Am oberen Rand des Altschneefeldes angelangt (2283 m) folgen noch gut 300 Höhenmeter am Gipfelaufbau welcher über den Nordwestgrat ersteigen wird. Hier ist Trittsicherheit und desöfteren auch Schwindelfreiheit gefragt, was für unsere starke Truppe jedoch kein Problem darstellt. Nach 4,5 Stunden erreichen wir um die Mittagszeit den Gipfel und unsere Freude über das gewaltige Panorama wird noch gesteigert, als wir vier weitere Steingädner AV-ler dort zufallsweise antreffen. So war der Hochvogelgipfel an diesem Tag zeitweise fest in der Hand von 14 Steingädnern, wobei außer uns kein anderer mehr da war. Die großartige Aussicht reicht über alle benachbarten Berggruppen der Allgäuer, Tannheimer und Lechtaler Alpen hinweg bis hinüber zu Wetterstein und Mieminger Kette und sogar die vergletscherten Hauptkammgipfel des Ötz- und Pitztales schauen heraus. Klar, dass man von einem Berg, den man von überall sieht (was beim Hochvogel u.a. durch seine charakteristische Pyramidenform wie bei keinem anderen Berg der Fall ist), auch überall hin sehen kann! Nach einer ausgiebigen Mittagsrast von über einer Stunde treten wir den Rückweg auf der gleichen Route an. Eine Rundtour, die sich bei Besteigung über den Klettersteig am Bäumenheimer Weg anbietet fällt aufgrund der Wegsperrung leider flach, aber der Wermutstropfen ist ziemlich schnell wieder verdaut, nachdem wir auf unserem Rückweg auf dem Altschneefeld einen 50€-Schein direkt neben der Spur finden, den wohl jemand vor uns verloren haben muss. Dem edlen „Spender“ sei hiermit gleich mal herzlich gedankt, denn die erste Runde Getränke bei unserer späteren Einkehr ist somit schon gesichert. Dies bringt uns gleich zum nächsten Thema des Tages, dem Einkehrschwung am Ende der Tour, welcher in der Ortsgruppe schon immer neben der Tour selbst zum Pflichtprogramm des Tages gehört hat, zumindest solange der Autor des Berichts die Touren führt. Nachdem alle heil wieder in Hinterhornbach angelangt sind, haben sich alle die Brotzeit, beim ein oder anderen wird sogar ein Dreigängemenü daraus, redlich verdient, sind es doch (mit Gegenanstiegen) um die 1700 Höhenmeter Anstieg und natürlich auch wieder Abstieg, die an dem Tag zu bewältigen sind, was wir an diesem Sonntag in ca. 10 Stunden (incl. Pausen) geschafft haben. Gleich am Wegende in Hinterhornbach lädt eine Gastwirtschaft zur Einkehr ein, die an dem Sonntagabend jedoch vollständig ausgebucht ist und wir uns eine andere Einkehr suchen müssen. Aber auch dieser Zufall erweist sich im Nachhinein als absoluter Glücksgriff und so verschlägt es uns in den Gasthof „Alpenrose“ am Ortseingang (oder -ausgang, je nachdem von welcher Seite man kommt) von Hinterhornbach. Obwohl die Internetbewertungen des Gasthofes sehr gemischt sind, sei vorweg schon gleich erwähnt, dass sich ein Besuch in der „Alpenrose“ auf jeden Fall rentiert, nicht nur wegen des wirklich sehr guten Essens, sondern auch wegen der zugegebenermaßen etwas eigenwilligen Art der Bedienung im Umgang mit den Gästen, was uns einen ziemlich erheiterten Abend beschert hat, aber mehr wird jetzt nicht verraten, am besten selbst vorbeischauen!
Niko Fischer
Damentour Min Weag Teil 3 – Bericht
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting - Bergtouren/Kurse Sommer /von AnnettDamen wieder auf dem „Weag“
Zum dritten Mal führte Doris Heger, Wanderleiterin der DAV-Sektion Peiting, einen Abschnitt des Weitwanderweges „Min Weag“ in Vorarlberg. Heuer waren es sieben Damen, die sich auch von Corona nicht davon abhalten ließen, die Etappe von Riefensberg bis zum Körbersee in Angriff zu nehmen. Bei den Übernachtungen war von der Selbstversorgerhütte am Krähenberg bis zum Hotel am Körbersee alles dabei. Die Gegend um diesen See wurde 2017 zum „schönsten Platz Österreichs“ erklärt. Die Teilnehmerinnen waren jedoch einhellig der Meinung, dass auch andere Stellen, die auf der sechstägigen Wanderung passiert wurden, dieses Prädikat verdient gehabt hätten. Die Hochebene unter dem Hohen Ifen zum Beispiel oder das Moorbad bei Sibratsgfäll. Eine besondere Überraschung stellte der Besuch einer „Wälderin“ dar, die – in ihrem angenehmen, wenn auch nicht immer ganz verständlichen – Ländle-Dialekt den Teilnehmerinnen einige Sagen aus dem Bregenzer Wald erzählen konnte. Vielleicht wird auch 2021 wieder ein Stück des Weags gegangen.
Seniorentour Krinnenspitze Do 13. Aug. 2020
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting - Bergtouren/Kurse Sommer /von Annett20200813_Krinnenspitze_Klöpfer_Veröff
Adlerklettersteig – Bericht
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting - Bergtouren/Kurse Sommer /von AnnettDurchs Auge des Adlers
Sepp aufstehn der Berg ruaft! So hieß es am Samstag den 01.08.2020 um 3:30 Uhr. Mist, eigentlich wäre ich gestern gerne noch länger bei Kathls Party geblieben und nun muss ich zu dieser unchristlichen Zeit raus aus den Federn. Doch so schlimm war es eigentlich gar nicht, denn bei angesagten 33 Grad waren die Federn eh viel zu warm.
So ging es dann zusammen mit der Carola, dem Dieter und dem Wolfi, der dankenswerter Weise die Funktion des Fahrers übernahm, nach Telfs an der Südseite der Mieminger Kette.
Über einen Schotterweg fuhren wir zuletzt bis kurz vors Strassberghaus, wo wir parkten und uns an den Zustieg machten.
Nach zwei Stunden konnten wir endlich Gurt und Klettersteigset anlegen und der Spaß begann. Und großen Spaß hatten wir, da der Fels sehr fest und nicht abgegriffen war, die Route wunderschön angelegt ist und sogar noch Wolken aufzogen, sodass die angesagten heißen Temperaturen noch etwas abgemildert wurden.
So konnte der Sepp wenigstens ein Versprechen halten, nämlich dass es Wolken geben wird. Das zweite Versprechen, einen Adler von der Nähe sehen zu können, blieb er schuldig. Vermutlich war der Adler noch vom letzten Mal satt (vor drei Wochen), als er einen ganzen Muskelkater gefressen hatte (Insider).
Der Klettersteig zieht sich über die Südostflanke und den Ostgrat hinauf bis knapp unter den Gipfel des Karkopfs. Dabei sind einige anspruchsvolle Kletterstellen zu überwinden und führt durch eine Durchschlupfstelle, die das Auge des Adlers genannt wird.
Ein ganz dickes Lob auf die Erbauer! Sie haben damals 2008 ihren Steig mit D-D+ eingestuft. Das entspricht den Grad eines schweren Klettersteigs.
Nach 5 Stunden standen wir alle vier am Gipfel und konnten eine phantastische Aussicht genießen.
Der Abstieg zog sich dann noch etwas in die Länge, da sehr konzentriertes Absteigen angesagt war und gestaltete sich dann bei wirklichen 30 Grad als sehr schweißtreibend.
Am Ende der Tour, wieder zurück im Auto, meinten alle vier, dass sie beim nächsten Mal wieder dabei sein würden, wenn der Berg ruaft.
03.08.2020 Sepp
Seniorentour Rosengarten – Bericht
/in Ortsgruppe Peiting, Ortsgruppe Peiting - Bergtouren/Kurse Sommer /von AnnettBericht Seniorentour des Peitinger Alpenvereins
am 5. Juli 2020 – Ziel Rosengarten in den Ammergauer Bergen 1.423 mtr.
Tourenführer Eberhard Boerboom
Geplant war die Tour wie üblich am Donnerstag, aber die Wettervorhersage
sagte Regen an. Der Samstag sollte gutes Wetter bringen, und so wurde
die Tour verschoben. 13 Peitinger Bergfreunde freuten sich, dass nach den
Lockerungen der Coronabeschränkungen es wieder möglich ist, in einer Gruppe
in den Bergen unterwegs sein zu können.
Man muss nicht weit fahren, um zum Ausgangspunkt in Unterammergau
zu kommen. Bei der Schleifmühle zweigt man rechts vom viel begangenen
Fahrweg zum Pürschlinghaus ab und ist plötzlich allein unterwegs auf dem
steilen Pfad Richtung Schartenköpfel. Nach einer guten Stunde wurde das
kleine Gipfelkreuz erreicht, kurz ein Erinnerungsfoto und in einer weiteren
halben Stunde war das Ziel Rosengarten erreicht mit viel Abstandsplatz
für die verdiente Brotzeit. Das Gipfelkreuz wie auch so mancher
Baum hat den Weststürmen auf der freiem Hochfläche nicht standgehalten.
Beim gemütlichen Abstieg über die Kühalpe konnten die Gedanken
schon zum Biergarten beim Steckenberglift vorauseilen.
Tagestour der Ortsgruppe Steingaden auf den Hochvogel (2592 m) am 9. August 2020
/in Ortsgruppe Steingaden /von Sebastian von EltzAm Sonntag, den 9. August 2020 stand auf dem Tourenprogramm unserer Ortsgruppe Steingaden ein echter Klassiker in unserer näheren Umgebung an, nämlich der 2592 m hohe Hochvogel, der zu den östlichen Allgäuer Alpen zählt. Dementsprechend meldete sich auch eine beinahe rekordverdächtige Anzahl von 9 Teilnehmern zur Tour an, die sich Sonntagmorgens um 7 Uhr am Feuerwehrparkplatz in Steingaden trafen. Ehrlichgesagt zählt der Hochvogel auch zu den Bergen, die in keinem Tourenbuch in unseren Breiten fehlen dürfen. Nicht nur durch seine Höhe, sondern vor allem dadurch, dass der Berg relativ frei zwischen den Allgäuer und Lechtaler Alpen steht, ist eine grandiose Rundumsicht garantiert, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Und das tat es an diesem Sonntag! Bereits von der früh weg strahlte die Sonne vom Himmel und daran änderte sich auch den restlichen Tag nichts. Umso verwunderlicher schien es uns, dass wir bis kurz vor dem Gipfel nicht einen einzigen Menschen antrafen. Obwohl der Wetterbericht, wie fälschlicherweise so oft, schon seit Tagen vor einer Hitzewelle und Unwettern warnte, erleben wir einen wunderbaren Bergsommertag mit richtig angenehmen Temperaturen. Los geht´s in Hinterhornbach (1101 m), einem kleinen Bergdorf im hintersten Tal des Hornbaches (aha, daher wohl der Name!), einem westlichen Seitental des Lechtales. Dieser Stützpunkt ist einer von zwei Anstiegsvarianten auf den Hochvogel, die andere, weitaus längere Variante geht von Hinterstein aus über das Prinz-Luitpold-Haus und ist als Tagestour auch wegen des weiteren Anfahrtsweges ziemlich lang oder besser gesagt fast zu stressig. Von Hinterhornbach steigen wir durch Bergwald und Schrofengelände hinauf bis zum Fuchsensattel (2039 m) und lassen dabei den Bäumenheimer Weg sprichwörtlich links liegen, da dieser bekanntlich ja wegen des (bevorstehenden) Bergsturzes, der vom Gipfel des Hochvogel her droht, gesperrt ist. „Bevorstehend“ deshalb in Klammern, da die Felsspalte am Gipfel in den letzten 15 Jahren zwar zu einer beachtlichen Breite von teilweise bis zu 5 Metern angewachsen ist, aber wenn man geologische Zeiträume als Maßstab ansetzt, es doch möglicherweise noch einige hundert Jahre dauern kann, bis dieser gewaltige Bergsturz dann doch mal runterkommt. Schau mer mal, vielleicht derleb mer des ja doch no. Der weitere Weg vom Fuchsensattel führt uns nach kurzem Abstieg ins Fuchsental ab hier in Geröll und später über ein beachtliches Altschneefeld, welches uns trotz Spuren höchste Konzentration abverlangt, in den kalten Winkel, einem nordostseitig gelegenen Hochkar unter dem Gipfelaufbau des Hochvogels. Am oberen Rand des Altschneefeldes angelangt (2283 m) folgen noch gut 300 Höhenmeter am Gipfelaufbau welcher über den Nordwestgrat ersteigen wird. Hier ist Trittsicherheit und desöfteren auch Schwindelfreiheit gefragt, was für unsere starke Truppe jedoch kein Problem darstellt. Nach 4,5 Stunden erreichen wir um die Mittagszeit den Gipfel und unsere Freude über das gewaltige Panorama wird noch gesteigert, als wir vier weitere Steingädner AV-ler dort zufallsweise antreffen. So war der Hochvogelgipfel an diesem Tag zeitweise fest in der Hand von 14 Steingädnern, wobei außer uns kein anderer mehr da war. Die großartige Aussicht reicht über alle benachbarten Berggruppen der Allgäuer, Tannheimer und Lechtaler Alpen hinweg bis hinüber zu Wetterstein und Mieminger Kette und sogar die vergletscherten Hauptkammgipfel des Ötz- und Pitztales schauen heraus. Klar, dass man von einem Berg, den man von überall sieht (was beim Hochvogel u.a. durch seine charakteristische Pyramidenform wie bei keinem anderen Berg der Fall ist), auch überall hin sehen kann! Nach einer ausgiebigen Mittagsrast von über einer Stunde treten wir den Rückweg auf der gleichen Route an. Eine Rundtour, die sich bei Besteigung über den Klettersteig am Bäumenheimer Weg anbietet fällt aufgrund der Wegsperrung leider flach, aber der Wermutstropfen ist ziemlich schnell wieder verdaut, nachdem wir auf unserem Rückweg auf dem Altschneefeld einen 50€-Schein direkt neben der Spur finden, den wohl jemand vor uns verloren haben muss. Dem edlen „Spender“ sei hiermit gleich mal herzlich gedankt, denn die erste Runde Getränke bei unserer späteren Einkehr ist somit schon gesichert. Dies bringt uns gleich zum nächsten Thema des Tages, dem Einkehrschwung am Ende der Tour, welcher in der Ortsgruppe schon immer neben der Tour selbst zum Pflichtprogramm des Tages gehört hat, zumindest solange der Autor des Berichts die Touren führt. Nachdem alle heil wieder in Hinterhornbach angelangt sind, haben sich alle die Brotzeit, beim ein oder anderen wird sogar ein Dreigängemenü daraus, redlich verdient, sind es doch (mit Gegenanstiegen) um die 1700 Höhenmeter Anstieg und natürlich auch wieder Abstieg, die an dem Tag zu bewältigen sind, was wir an diesem Sonntag in ca. 10 Stunden (incl. Pausen) geschafft haben. Gleich am Wegende in Hinterhornbach lädt eine Gastwirtschaft zur Einkehr ein, die an dem Sonntagabend jedoch vollständig ausgebucht ist und wir uns eine andere Einkehr suchen müssen. Aber auch dieser Zufall erweist sich im Nachhinein als absoluter Glücksgriff und so verschlägt es uns in den Gasthof „Alpenrose“ am Ortseingang (oder -ausgang, je nachdem von welcher Seite man kommt) von Hinterhornbach. Obwohl die Internetbewertungen des Gasthofes sehr gemischt sind, sei vorweg schon gleich erwähnt, dass sich ein Besuch in der „Alpenrose“ auf jeden Fall rentiert, nicht nur wegen des wirklich sehr guten Essens, sondern auch wegen der zugegebenermaßen etwas eigenwilligen Art der Bedienung im Umgang mit den Gästen, was uns einen ziemlich erheiterten Abend beschert hat, aber mehr wird jetzt nicht verraten, am besten selbst vorbeischauen!
Niko Fischer
Abendspitze Seniorentour
/in Ortsgruppe Steingaden /von Jürgen KuhnsAufgrund des schlechten Dienstagswetters diesmal am Mittwoch bei schöner Sonne. Von Rauth aus führt der Weg direkt steil aber schön durch den Wald hoch, bis nach knapp 2 Stunden die Raaz Alm erreicht ist. Hier weitet sich der Blick auf Almwiesen und unser Gipfelziel wird sichtbar.
Einige Teilnehmer waren hier etwas verspätet, da die ersten Steinpilze und Pfifferlinge gesammelt werden mussten. Ein Bergpfad führt von hier zuerst auf einen Sattel und dann über den breiten Grat in 45 Minuten zum Gipfel. Die klare Luft bescherte uns eine traumhafte Aussicht, die weit in die Lechtaler und ins Alpenvorland reicht. Höhere Berge waren vom gestrigen Schlechtwettereinbruch leicht weiß gepudert. Nach ausgiebiger Rast dann Abstieg zur Ehenbichler Alm mit Brotzeit und Getränken. Der Abstieg zurück zum Auto verging dann wie im Flug.
Wetter: Sonnig, leichter kalter Wind

Einkehr: Ehenbichler Alm
Teilnehmer: 12
Organisation: Jürgen Kuhns
Wegrichten am 05.08.2020
/in Ortsgruppe Steingaden /von Sebastian von EltzNachdem es in Zeiten von Corona lange Zeit nicht gestattet war, gemeinschaftliche Aktivitäten durchzuführen, wurden die Wege auf Kenzenkopf, Grubenkopf, Kessel und Hirschwangalm im Frühjahr von Einzelpersonen entsprechend repariert und von Sturmholz befreit. Jetzt, wo es uns wieder erlaubt war, trafen sich 5 fleißige Helfer am Kenzenparkplatz, um den Wegabschnitt unterhalb des Buchinger Rossstalls in Arbeit zu nehmen.
Hier waren die Hauptarbeiten, Rinnen zu graben, damit anfallendes Wasser den Weg möglichst schnell wieder verlässt, reinragende Bäume und Äste zu entfernen, im oberen Teil wurde der Weg vollständig ausgemäht und im Rossstall wurden einige Stufen eingebaut.
Im Anschluss gab es noch eine „gscheide Brotzeit z`Keaze“.
Vielen Dank an die Helfer Timo Heinzinger
Ersatztour für Klettersteig Karlsbader Hütte – Tajakante 14. oder 16. Aug. 2020 – Anmeldung bis 12. Aug. 2020 bei Kerstin Keis möglich
/in Ortsgruppe Peiting - Bergtouren/Kurse Sommer /von AnnettAlpenverein – Bergtouren im Sommer 2020 – Mitgliederinfo
/in Nicht kategorisiert /von Annetthttps://www.alpenverein.de/der-dav/presse/pressemeldungen/bergtouren-im-sommer-2020_aid_35198.html
Bergtouren im Sommer 2020
22.07.2020, 14:00 Uhr
Mit Bayern und Baden-Württemberg gehen diese und nächste Woche die letzten Bundesländer in die Sommerferien. Ihren Sommerurlaub planen viele Menschen wegen Corona in Deutschland oder im nahen Ausland. Die Alpen sind dabei ein ganz besonders beliebtes Ziel. Aber wie lässt sich der Andrang auf die Berge mit den Vorsichtsmaßnahmen zum Infektionsschutz vereinbaren? Und welche Besonderheiten sind dabei im alpinen Hochsommer zu beachten? Der DAV gibt Tipps und Infos.
Die Berge sind voll
Staus, überfüllte Parkplätze, zugeparkte Straßen und Scharen von Tagestouristen – das war und ist die Realität in vielen Ferienorten in den bayerischen und angrenzenden Alpenregionen. Mit den Sommerferien dürfte sich dieses Problem noch verschärfen, zumindest an den touristischen Hotspots. Auch am Berg wird es wohl hier und da eng werden, vor allem bei den Hüttenübernachtungen und manchmal wohl auch bei der Einkehr. Eine schöne Zeit in den Bergen ist trotzdem keinesfalls ausgeschlossen. Jetzt kommt es ganz besonders auf eine gute Tourenplanung an, die eben auch berücksichtigt, wo und zu welcher Zeit mit vielen Menschen zu rechnen ist. Je besser die Ortskenntnisse und die alpinistische Erfahrung, desto eher sind alternative Touren das Mittel der Wahl. Wer sich nicht so gut auskennt, sollte zeitlich flexibel sein oder Tisch und Bett reservieren. Übrigens gehört auch Gelassenheit zu den Dingen, die in diesem Bergsommer wichtiger sind als zu normalen Zeiten. Gelassenheit am Weg, um einander ausweichen zu können. Gelassenheit auf der Hütte, wenn Speis und Trank ein bisschen länger dauern. Und Gelassenheit und Rücksichtnahme gegenüber den Menschen, die womöglich zum ersten Mal in den Bergen unterwegs sind, weil sie statt Mittelmeer den Bergurlaub gebucht haben und nun die ersten Schritte in alpiner Umgebung tun.
Das Virus ist immer noch da
Trotz Ferienlaune und immer weiter gelockerter Corona-Maßnahmen sollte die Pandemie-Situation nicht in Vergessenheit geraten. Auch in den Bergen gilt es, das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. Der DAV gibt diese Empfehlungen:
Die meisten Hütten sind geöffnet
Seit Mai machen die Berghütten sukzessive wieder auf. Inzwischen haben auch viele Hochgebirgshütten geöffnet, allerdings je nach Land unter mehr oder weniger strengen Regeln. Diese Punkte gelten für alle:
Detaillierte Regeln zu den Hüttenbesuchen sind in eigenen Artikeln für Bayern und Österreich zusammengefasst. Übrigens: Es ist nachvollziehbar, dass viele Menschen wegen der eingeschränkten Hüttenkapazitäten auf die Idee kommen, im Freien übernachten zu wollen. Freies Campen mitten in der Natur ist aber in weiten Teilen der Alpen nicht erlaubt.
Bergsport im Hochsommer
Jede Jahreszeit ist anders und Bergsportlerinnen und Bergsportler müssen auf die veränderten Voraussetzungen mit unterschiedlichen Strategien reagieren. Im Sommer sind die Tage lang aber mitunter auch sehr heiß. Andererseits drohen Gewitter und plötzliche Wetterumschwünge. Die Beachtung dieser Punkte ist deshalb wichtig:
Die passende Tour finden
Der Schlüssel zum schönen Bergerlebnis ist die Auswahl der richtigen Tour – entsprechend dem eigenen Können. Wer hier noch nicht viel Erfahrung hat und sich noch nicht zuverlässig einschätzen kann, findet in der DAV-Bergwandercard ein gutes Instrument. Für die konkrete Tourenplanung bietet sich alpenvereinaktiv.com an, das Tourenportal der Alpenvereine.
Berg- und Klettertouren August – Anmeldung ab sofort möglich
/in Nicht kategorisiert /von Annett